Freitag 11.09. Früh wach, Anker auf gegen 10.00 Uhr. Wie so oft ist der Wind erst noch mager, frischt dann aber schnell auf. Das gefürchtete Cap Malea ziehen wir mit gut Dünung aber mit fast achterl. Winden gut dahin. Am Cap verlassen wir das Ionische Meer und segeln in die Agais ! Nach kurzer Flaute segeln wir mit gereffter Genua, bei 25 kn Wind nördlich bis Monemvasia. Dort legen wir in der kl. Marina Gefira längst an. Zwei grosse Schildkröten scheinen sich im Marina Bereich wohlzufühlen – tauchen immer wieder auf. Der SAR-Seenotrettungs -Dienst hat hier einen Standpunkt und kommt auch gerade mit vom Westwind abgetriebenen Paddlern zurück.
Unglaublich aber wahr – ein netter junger Mann kommt Papiere kontrollieren und kassieren (9,50 Euro für eine Nacht ). Die Altstadt lockt, also laufen wir gut 20 min zum Berg hinauf bis zur Stadtmauer. Die Stadt/Festung schmiegt sich an den 300 m hoch aufragenden Felsblock . Von dem Festungsgelände mit der byzantinischen Kirche Agia Sofia aus hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und die Berge. Die terrassenförmig übereinander gebauten Häuser werden sehr hübsch wieder hergerichtet, sodass dieses mittelalterliche Städtchen wie ein Schmuckstück erscheint. Der Bummel durch die verwinkelten Altstadtgässchen hat sich gelohnt. Die hereinbrechende Dunkelheit beschert einen ganz eigenen Flair, wir setzten uns auf eine abgelegene Terrasse und trinken was ?? Natürlich – OYZO
Samstag 12.09 Wir werden unsanft geweckt. Der Franzose hinter uns touchiert uns beim Ablegen am Heck, es rumst ordentlich - und fährt einfach weiter ! Bevor wir oben sind ist er schon zügig, ohne sich umzusehen aus dem Hafen raus. Da er einen grossen Bugschutzfender hatte, ist keine Beschädigung zu sehen.... Kein Kommentar !!
Wir haben haben noch nicht genug von der Altstadt– und nach dem Frühstück wandern wir nochmal hoch. Obwohl es erst 10 Uhr sind, ist es schon unglaublich warm. Wir geniessen alles nochmal bei Tageslicht. Danach geht Jost nochmal schnorcheln mit den im offenen Hafen angesiedelten 2 grossen Schildkröten (im Hafen gibt es viel Seegras) die gemächlich ihre Runden drehen- grandios. Als wir ablegen taucht eine genau neben uns auf und beobachtet – oder verabschiedet uns – unglaublich !!
Wie ziehen mit leichtem Segelwind 10 sm weiter nördlich in den Limin Gerakas. Eine langgezogene Bucht die in einer grossen Lagune endet, eingeschlossen in die hohen Berge der Peleponees Kurz bevor es nur noch 2 meter tief sind/die Lagune anfängt, liegt der kl. Ort Geraka. Wir legen mit Anker und Landleine südl. an, da der kl. Pier durch Querlieger besetzt ist. Mit dem Dingi fahren wir in die auf der südl. Seite gelegene recht grosse Grotte(mit Stalagmiten u Stalagtiten !) gehen schnorcheln und paddeln die Lagune ab.
Abends in der Taverne –Remetzo- sehr gut gegessen.
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