Montag 28.09 Mit dem Taxi zum Einkaufen, den Einkaufwagen wieder voll gemacht, ist unsere Serenity gegen 13 Uhr wieder klar zum auslaufen. Wenig Wind legen wir Kurs auf die Südspitze der Attika Küste. Später können wir mit leichtem Wind eine Weile kreuzen. Ankern in der Bucht Sounion – mit Blick auf den Poseidon Tempel. Geniale Kulisse.
Dienstag 29.09 Wir laufen einen schmalen Pfad hoch zum Eingang, bezahlen je 4 Euro und Besichtigen die Anlage die Athene und Poseidon gewidmet ist. Athenes Tempel ist nur noch schemenhaft zu erkennen. Die Säulen des Poseidon Tempels weithin sichtbar.
Die Anlage ist datiert auf den 5 Jahrh. V.Ch. (Poseidon, Gott des Meeres, Bruder des Zeus/ Athene, Göttin der Weisheit, der Strategie des Kampfes – beide gehören zu den zwölf olympischen Gottheiten)
Ein Frappe noch mit der tollen Aussicht, dann legen wir ab Richtung Kythnos. Der gute Wind entwickelt sich mit der Kreuzsee zu anspruchsvollem Segeln (Meeresströmung gegen den Wind) . Mit 6-7kn bei 18 bis 20kn Nordwind (Meltemi) segeln wir gen Süden. In der Bucht von Mericha, Ecke Angeli Phykiada legen wir Anker. Es ist wolkig, frisch. Wasser und Luft haben beide 25 Grad. Schwimmen, Gegend erkunden, Abendessen im Salon.
Mittwoch 30.09 Nach einer unruhigen Nacht, legen wir früh ab und kämpfen uns die 25 sm hoch am Wind wieder zurück nach Sounion. Der Meltemi bläst weiter mit bis zu 30 Knoten und das mit einer ausgeprägten Kreuzsee.
Die daraus entstehende Bewegung unserer Serenity lässt Gianni und mich dem Gott des Meeres Poseidon Opfer bringen. Jost hat gut zu tun um uns mit stark gerefftem Material auf Kurs zu halten. Gegen frühen Nachmittag liegen wir wieder sicher bei 70 m Kette und zusätzlichem Reitgewicht vor dem Poseidon Tempel vor Anker. Der kühle Meltemi bringt Böen bis zu 40 Knoten (Windstärke 8) – eine weitere unruhige laute Nacht.
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