Samstag 24.10 Es regnet den ganzen Tag wie aus Eimern. Jost geht tauchen, reinigt den Rest und kontrolliert Propeller und Welle. Landleinen werden justiert, wir verholen uns in die Kabine.
Sonntag 25.10 es hat aufgehört zu regnen, schwimmen, woah bei plötzlich nur noch 16 grad Wasser. Die Sonne kommt durch, der Tag vergeht wie im Flug, nasse Sachen raushängen, aufräumen, reparieren. Gegen Abend gehen Welle und Wind und plötzlich ist es wieder herrlich ruhig!
Montag 26.10 Wir registrieren, dass am Wochenende auf Winterzeit umgestellt wurde - egal. Brot backen, Frühstücken, dann wieder Richtung Patitiri. Der Propeller läuft ruhig. Wir können Segeln, gegen frühen Nachmittag legen wir längst am Fährpier an. Rudern mit dem Dingi zu der Stelle wo wir den Anker vermuten. Die Hafenpolizei fragt nach, wir erklären - kein Problem, wenn einer im Dingi bleibt dürfen wir tauchen.
(sehr nett, denn normal ist tauchen im Hafenbereich absolut verboten) Jost findet die Kette, entlang getaucht – der Anker ist nicht sichtbar und komplett im Hafengrund verschwunden – unglaubliche 10cm sind über dem Bügel, versucht mit Paddel auszugraben – keine Chance. Boje gesetzt. Wir holen das Schiff und belegen die vorher befestigten Leinen an den hinteren Klampen, mit Volllast und erst beim 2. Mal gibt der Hafen den Anker frei. Kraftakt pur. Das Hafenbecken ist zu dieser Zeit ruhig, kein Wind, wieder Glück dabei. Wir bieten Hafenkino für alle. Gegen Spätnachmittag liegen wir wieder am Pier. Anker umgebaut. Der gute Mantus liegt wieder dort wo er hingehört!!!
Abends in der Taverne feiern wir unser Glück. Man erkennt uns wieder. Wir unterhalten uns nett mit dem Wirt und auch er bestätigt uns, das diese Wettersituation nicht vorhergesagt war und sehr, sehr selten auftritt.
Pech und doch Glück dabei gehabt!
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