Donnerstag 29.10
Andreas kommt früh und nimmt Jost mit auf die Werft in Almiros. Damisa soll heute dort an Land gebracht werden – geht dann doch nicht weil deren Flügelkiel nicht auf die Schleppvorrichtung passt. Damisa kommt wieder nach Archilleion, bleibt über Winter hier. Jost geht mit Andreas noch Motoröl und ein paar Lebensmittel einkaufen. Ich mache derweil große Wäsche und jogge eine Runde. Aufgrund der neuesten Wetterdaten beschließen beide Schiffe auf den gegenüberliegenden Pier hinter dem Wellenbrecher zu verholen. Lange bei uns im Cockpit gesessen und mit Karl und Hans-Georg sehr angenehm erzählt.
Freitag 30.10 Jeder arbeitet am Boot. Damisa wird Winterfest verpackt, wir passen eine Teil-Persenning aus Plane an. Es ist ungemütlich, regnerisch & wenig Wind. Abends gehen wir alle zusammen in die kleine Taverne Topetrino und gönnen uns Tsipouro einige sehr gute Mezedes(Vorspeisen). Ein bisschen angeschickert beenden wir den gelungenen Abend. Wind kommt auf, die Nacht wird unruhig.
Samstag 31.10 Spät auf, Karl u Hans-Georg haben sich schon früh aufgemacht nach Athen. Der Wind heult mit 20-25kn, die Boote schaukeln gut, draußen ist es sehr ungemütlich. Wir machen es uns bequem und lesen viel. Gegen Nachmittag unternehmen wir, gut eingepackt, einen ausführlichen Spaziergang, genehmigen uns ein Frappe und Internet in der netten Taverne Topetrino. Gut eingeräuchert...(kaum ein Grieche der nicht qualmt) gehen wir wieder zurück. Der Wind bläst unverändert stark. Gischt kommt über den Wellenbrecher. Wir machen es uns gemütlich in unserer Schiffsschaukel. Das nennt man dann wohl –Abwettern-
Sonntag 01.11 Unverändert windig, mit gut Welle startet der neue Tag. –Usselig, wir lassen es langsam angehen. Lesen, gammeln, raffen uns nachmittags wieder auf, gehen spazieren und wieder in die kl. Taverne. Gegen Abend wird es langsam weniger... endlich
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