Lerros – Levitha
Am Morgen leert sich die Bucht schnell. Wir geben die Boje gegen 10.00 Uhr frei und setzen Kurs auf Levitha. Beim Aufziehen des Main-Segels stellen wir mit Entsetzen fest das es sich auf halber Höhe im Mast verdreht und verhakt hat. Wir brauchen eine Std. um alles wieder gängig zu machen. Danach sind uns Wind und Welle aber gut gesonnen und wir kommen mit 7-8 kn Fahrt bei wenig Welle und achterlichen Wind gut voran. Gegen frühen Nachmittag erreichen wir die kleine Insel Levitha. In der Bucht sind Bojen ausgelegt. Die meisten sind schon belegt. Wir können noch eine in Ufernähe aufnehmen. Nur noch 0,50 cm Wasser unterm Kiel ! Kurz darauf sind alle belegt und einige Boote müssen Anker und Landleine legen. Ein junger Mann kommt für die Boje kassieren (7€). Herrlich ruhig ist es hier. Schwimmen, schnorcheln, Lesen – Idylle pur. Beim letzten Licht setzen wir mit unserem Dingi über und laufen etwa 10 min einen schmalen steinigen Trampelpfad hoch bis zu einem kleinen Bauernhof. Im Reiseführer seht –blitzsauber- und das stimmt auch. Abgeerntete große Felder, typische alte aber gepflegte Gebäude, dicke Mauern, eine kleine überdachte und von den Booties gut besuchte Terrasse auf der es sich gemütlich sitzen lässt. Das Essen(wir haben Ziege in Rotwein gekocht) schmeckt hervorragend. Im Dunkeln zurück zum Dingi brauchen wir trotz Vollmond die Handylampe um den Weg zu finden. Alles sehr urwüchsig und doch professionell durchdacht hier.
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