Calla Coda Cavallo – Olbia/Salina
4 Monate sind wir nun auf dem Boot. Unglaublich. Wir registrieren und genießen das. Nach langem backe ich nochmal Brötchen, wir lassen uns gehen. Die Homepage wird bearbeitet. Auf Wunsch bastele ich an einer Kurzbeschreibung der Buchten und Häfen in denen wir waren. Jost repariert Kleinigkeiten (Positionslicht Abdeckung, gelöste Edelstahlverschraubungen...) Den ganzen Tag bläst der Südwind mit 20 Kn und ein kl. „Kreuzfahrtschiff“ neben uns ist ständig auf Drift, ankert mehrfach neu. Das Wasser in der Bucht selbst ist herrlich ruhig.
Mittwochmorgen muss ich dann doch ans Ufer die schöne Feriensiedlung am Hang erlaufen und natürlich Bilder von der tollen Aussicht von oben machen. Eine perfekte Bucht. Gegen Mittag gehen wir Anker auf und motorend/segelnd geht es die 18sm bis nach Olbia. Unterwegs sehen wir ein sehr eigentümliches Segelboot. Die SY-A ein riesen futuristisch gestalteter Dreimaster (schaut Euch die Bilder an) In Olbia legen wir am alten Handelshafen seitwärts neben fünf anderen Booten an. Hier ist freies Liegen, auch kann man gut vor der Brücke ankern, es soll aber immer wieder zu Einbrüchen gekommen sein. So beeilen wir uns auch mit dem Einkauf. Der Supermarkt ist 5min zu Fuß, der Rückweg mit hochvollem Einkaufswagen dauert länger – und es ist unglaublich schwül heiß. Wir sind apathisch u leicht gereizt. Die Seitenstraßen sehen nett aus und laden eigentlich zum verweilen und laufen ein, aber wir brauchen Luft, legen ab und tuckern aus dem langgezogenen Fahrwasser raus. Wir sind gerade raus, als eine Riesenfähre in die Fahrrinne einläuft. Nochmal Glück gehabt. Direkt südl. liegt die große Bucht Salina. Dort liegt auch der Katamaran des Seglers mit dem wir uns heute Nachmittag kurz nett unterhalten haben. Ankern, essen an Bord, dann setzen wir über und lernen Claudia und Sören kennen. Die Beiden sind mit ihren zwei Kindern seit einem Jahr unterwegs, von West nach Südost. Oh,es gib soviel zu erzählen und ruckzuck sind es ein Uhr.
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