Freitagabend waren wir dann doch noch im Hafen, flanieren, und lecker Tapas essen.
Heute setzten wir über und fahren mit dem Taxi in den 5km entfernten eigentlichen Ort Pollenca. In unserem Törnführer steht – eine der sehenswertesten Städte der Insel, Römischen Ursprungs, mittelalterliches Gepräge und mit 365 Stufen hoch zum Kalvarienberg im Schatten dunkler Zypressen. Das mit dem Schatten stimmt nicht so ganz, ansonsten wirklich ein uriges Örtchen. Wieder an Bord legen wir Kurs auf die Bucht von Alcudia. Der Wind zieht gut, aber die Welle ist wieder ordentlich und bremst uns gut aus. Vor dem Hafen von Alcudia legen wir, einigermaßen geschützt, den Anker. Die Beiden fahren in den Ort und buchen ihre Fähre zurück nach Barcelona. Wir kochen und essen an Bord, Wind und Swell beruhigen sich und es wird eine ruhige Nacht.
Samstag fahren wir, meist unter Motor und teilweise mit Regen zurück in die Bucht von Pollenca. Wir wollen eigentlich in der Calla Pi de Posada ankern, aber die scheint für den jetzigen Swell nicht geeignet, also eine Ecke weiter, Punta de L`Avancada, fällt der Anker. Wir gehen schwimmen, nutzen das Paddelingbord und lassen uns vom Dinghi stehend auf dem Board durch die Bucht ziehen, es geht und macht Spaß. Jost zieht mich sogar mit dem Kiteboard hinterher. Abends verlegen wir uns wieder in Hafennähe, gehen in zweiter Reihe nett essen und danach zieht es die Jungs in die Livemusik Bar am Hafen. Der junge Mann vorne bringt mit seiner rauchigen Stimme den Blues gut rüber, Martina kennt die Texte fließend und das Glas vor uns schmeckt gut – ein schöner letzter Abend.
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