10.01 – 16.01.2019
Der Start der Rückreise war etwas holperig – Start in Siegburg - Schluss schon in Montabaur anstatt Frankfurt. Strecke gesperrt. Warten, dann die Durchsage es dauert noch weitere 90 min. Das ist zu spät. Wir können glücklicherweise aussteigen, ein schnelles Taxi bringt uns nach Frankfurt. Zusätzliche Kosten 170 € - erstattet wurden dann später 20€. So kann man auch die Bahn sanieren! Es passt alles so gerade. Danach verläuft die Reise reibungslos. In San Jose hat Jost das Hotel so gebucht, dass wir früh morgens schon aufs Zimmer können. Eine Mütze Schlaf dann laufen wir in die Altstadt. Keine wirklich zusammenhängende Altstadt, aber einige schöne alte Gebäude inmitten lebhafter Einkaufsstraßen. Wir sind müde und nur bedingt aufnahmefähig, lassen uns treiben und genießen die Wärme. Gegen 06 Uhr am nächsten Morgen holt uns Caribe Shuttle ab. 5 Std. fahrt bis an die Ostküste nach Puerto Viejo durch tropische Landschaft, Bananenfelder, Ananasplantagen und leider auch viele Baustellen. Nach einem knapp 2 stündigen Stop an der dunklen Sandküste in der Anlage Banana Azul in Puerto Vieja geht es an die Grenze Sixaola. Warten, Passstempel Costa Rica raus, über die –Puente Binacional- nach Panama laufen, Warten, Einreiseformalitäten und in einen weiteren Bus von Caribe Shuttle bis nach Almirante. Dort das Gepäck in das Wassertaxi bis nach Bocas del Toro, Umsteigen nächstes Wassertaxi auf die Insel Bastimentos – 18 Uhr, es wird langsam dunkel -Wir sind endlich angekommen! Serenity liegt gelassen da, wartet auf uns. Es ist stickig warm in der Kabine aber bei niedriger Luftfeuchtigkeit. Der elektrische Entfeuchter hat gute Arbeit getan.
Wir leben uns langsam wieder ein. Die nächsten Tage heißt es mitgebrachtes zu versorgen, eingemottetes wieder auszupacken, sich selbst wieder zu akklimatisieren. Die Stege sind belebter als im September, es regnet immer noch einmal am Tag, ist oft schwül warm. Die Moskitos freut das und sie piesacken mich trotz Spray ordentlich. Jost installiert die neuen Batterien, wir laufen durch Bocas, kaufen ein (viele Supermärkte, alle in Chinesischer Hand und recht teuer), klappern die Ferreterias ab(kl. Baumärkte, meist in Chinesische Hand, unglaublich voll und chaotisch) und finden versteckt einen guten Obst und Gemüseladen(nicht in chinesischer Hand). Jost baut zwei weitere Solarpanel an und arbeitet an deren Verkabelung. Ich räume/schrubbe überall und mache den Handlanger. Paul von der Jajapami hat Geburtstag. Er wird 7 und hat eingeladen. Wir verbringen zu sechst einen schönen Nachmittag am Pool des La Rosa auf der Ostseite der Insel mit Blick auf den tollen Strand. Die Wellen sind heute heftig, die rote Flagge hängt aus. Außer den Wassertaxis und ein paar Seglern ist es meist ruhig hier um die Inseln. Das wissen die Delphine zu schätzen und drehen ihre Runden direkt hier im Marina Bereich!
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