Tag 15 04.05.2019
Freud und Leid - liegen so nah beieinander. Die ganze Fahrt über haben wir sie noch nicht gesehen. Plötzlich, gegen späten Nachmittag sind sie da. Delphine, erst 3,4 dann 10-15 grosse dunkelgraue
Tiere mit hellgrau geflecktem Bauch. Sie kommen in dreier Formation zum Bug, springen in die Welle, aus der Welle heraus, surfen die hohe Welle am Bug hinter uns ab, klatschen mit der Flosse und
machen Jost vorne nass, haben sichtlich Spass. Unglaublich, immer wieder, unermüdlich in das glitzern der schräg stehenden Sonne. Ein Traum. Unsere Kameras sind immer im falschen Moment am
falschen Ort und die Batterie hat schon lange aufgegeben, da sind sie immer noch um uns herum. Ach, ich weiss nicht warum, die Tiere machen einfach glücklich. Dann kam die Nacht. Die Wolken
wurden dick und schwarz, kein Stern zu sehen, der Wind schwankt zwischen 15 und 25 kn, mehrere Regenschauer ziehen über uns weg. Die Welle stoppt einen auf, dann kommt der Klatscher von der
Seite, die nächste schiebt uns von hinten wieder an. Speed zwischen 3,5 und 7 kn. An Schlaf ist nicht zu denken. Als es hell wird wieder auf Main und Fog, am Wind segeln umgeriggt. Kurs passt
noch. Tagesetmal 136 Alle müde auf der Serenity