09 - 11.06.2019
Nach einer Wellen-unruhigen Nacht in der sonst sehr schönen Bucht von Taiohae segeln wir die nur 6sm bis nach Daniels Bay/Hakaui. Eine Doppelbucht. Direkt offen zum Meer liegt der Strand und der kl. Ort, im rechten Knick liegt die eigentliche Ankerbucht. Geschützt und angenehm ruhig ist es hier. Der Ort besteht nur aus ein paar Häusern, die Meisten unbewohnt, alle mit gepflegten offenen Gärten. Eine Tafel verkündet, dass für die Pflege der Wege zum Wasserfall Te Vaipo eine Gebühr genommen wird. Diese wird in einem privaten Haus entrichtet (10usd pro Person) deren Besitzerin auch Essen anbietet (auch 10 usd pP.). Wir reservieren für die Rücktour und laufen los. Ein herrlicher Wanderweg der je weiter man in den Wald eindringt immer schmäler und steiniger wird. Zweimal muss man ein Flussbett durchwaten.
Nach gut 1,5 Std. strammen Laufens erreichen wir das Ende der Basalt-Fels-Schlucht, die kaum 50m breit aber dafür über 350m hoch ist. Mangels Regen in den letzten Wochen ist der Wasserfall eher ein Rinnsal von ganz oben und leider liegt eine abgestürzte Ziege mitten im Pool – da wollen wir nicht baden gehen. Das Panorama rundherum ist aber echt beeindruckend. Baden gehe ich dann später im Fluss ein Stück tiefer doch noch– herrlich kühl erfrischend. Auf dem Rückweg begegnet uns eine Truppe Kanadier u Amerikaner denen die beiden Hundebabys u ein Katzenmini vom Strand gefolgt und bereits gut eine Std. mitgelaufen sind. Wir nehmen die kl. Tierchen wieder mit zurück und die sind heilfroh ein Stück getragen zu werden. Erschöpft schlafen sie zu unseren Füßen ein als wir im Dorf unser Essen bekommen (Ich will sie schon gar nicht mehr abgeben) Poisson cru (roher Fisch in Kokosmilch), Hühnchen,
Maniok, Salat und ausgebackene Bananen – wow, sehr lecker.
Der kanadisch/amerikanische Trupp kommt auch essen und es wird richtig nett. Wir gehen mit der Chefin noch Pampelmusen pflücken und anschließend beladen zum Strand zurück. Ebbe, das Dingi liegt im auslaufenden Flusswasser und ist leicht wieder ins Wasser zu ziehen. In Ufernähe tummeln sich Baby-Weißspitzenhaie im flachen Wasser. Ist es die Hitze, oder mangelndes Training? Wir sind schon wieder herrlich platt.
Am nächsten Tag verlassen wir die schöne Ecke von Nuku Hiva und segeln die 29sm bis Ua-Pou. Fast zeitgleich kommen wir mit der Olena an, die noch einen Tag länger in Taiohae geblieben sind. Uns hat die erst angepeilte Bucht Hahahetau zuviel Swell und zur hiesigen Schokoladenfarm wollen wir eh nicht, also gehen wir die 3sm weiter südl. nach Vaiehu. Olena bleibt und wandert, wir gehen tauchen am nächsten Tag. Wieder mal ein herrlich buntes Aquarium in felsiger Landschaft mit Korallen die wie Baumpilze und kl. Tannenbäume aussehen. Abends liegen beide Boote wieder zusammen und wir können Elinas 13ten Geburtstag gebührend mit super leckerem Kuchen feiern.
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