25.10 - 02.11.21
Der morgige Tag verspricht noch wenig Wind und somit kann man es wagen vor dem Ort Mulege zu ankern.Direkt nach dem Frühstück geht es wieder aus dieser großen Bucht 10 sm gen Norden.
Der Ankerplatz befindet sich direkt unter dem Cerro Sombrerito
(kl. Sombrero) ein Fels mit der Form des Selben.
Wie beschrieben ist der Grund felsig und hält nicht wirklich gut jedoch bei 6-10 kt Wind und wenig Welle sollten 40 mtr Kette und der Anker Serenity an ihrem Platz halten. Mit dem Dingi geht es den Fluß hinein der nach 2 sm hinter einer Brücke nicht mehr befahrbar ist. Auf dem Weg zurück halte ich noch um den Sombrero zu besteigen (50 Hm geht noch so eben) Von dort hat man eine super Aussicht über das Tal. Der Ort, ca 2 km entfernt, möchte ich aufgrund des Ankerplatzes und dem aufkommenden Wind dann doch nicht mehr besuchen.
Die Bucht für die Nacht ist 6 sm entfernt und nur mit der Genua fällt nach 1,5 Std der Anker. Es ist noch genügend Zeit zum schnorcheln und wieder muss ich feststellen - alles tot - Natürlich gibt es kleine Fische aber nichts an Korallen oder ähnlichem. Millionen leere Muschelschalen liegen auf dem Grund entlang der Beach, keine Ahnung für den Grund, vielleicht haben sie Fischer dort entsorgt.
8 Uhr starten wir um bei angenehmen Nordwind die 37 sm bis zur Punta Pupito zu segeln. Anfangs noch mit Genua & Groß passen bei geänderter Windrichtung die Segel nicht wirklich. Mit dem Genacker geht es dann letztendlich bis zum Ziel. 15 Uhr nehme ich mein morgens verpasstes Bad vor einer aussergewöhnlichen Kulisse. Die geplante Weiterfahrt am folgenden Morgen in die nur 10 sm entfernte Bucht verschiebe ich wegen starkem Nordwind. Hier liegen wir gut geschützt was ich bei der folgenden Bucht nicht weiß. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück Anker auf und Richtung Puerto Escondido. Mit 20 - 25 kt Wind von achtern geht es mit der Genua zügig voran. Der geplante Schnorchelstop 10 sm nördlich
fällt aus. 6-7 kt Fahrt über Grund müssen ausgenutzt werden. Der Ankerplatz im Süden der Insel Coronados ist geplant für die Nacht und verspricht guten Schutz und eventuell einen Schnorchelplatz mit Sicht nach dem Frühstück.
Der Nordwind ist am Morgen abgeflaut, noch einen ausgiebigen Schnorchelgang segeln wir Richtung Puerto Escondido.Die 20 sm werden fast komplett mit dem Genacker gesegelt. Kurz vor der Einfahrt in die Bucht sichten wir noch ein Blas. Leider sehen wir nicht mehr von dem Wal. In der Bucht von Escondido nehmen wir für die geplanten 4 Nächte eine Boje auf. Für den 1.11 habe ich ein Auto gemietet um in Loreto die Festivitäten zum “Day of the Death“ zu besuchen - leider findet der Umzug am 2.11 statt - Pech gehabt.
Den Tag verbringen wir mit Einkaufen, Stadtbesichtigung und Einkehrpausen ;-). In einem gut sortierten Marineladen finde ich noch eine neue Toilette und diverse Kleinteile. Ersatzteile zu bekommen ist recht schwierig, da kauft man halt die ganze Unit um weiter zu kommen.
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