Sa
07
Nov
2015
5. - 7.11
5. - 7.11. Wir melden uns beim Hafenmeister, klären Papiere und bekommen einen anderen Platz, da der Tiefenmesser nur 10 cm Wasser unter dem Kiel anzeigt. Ist uns für den Zeitraum von 5 Monaten zu wenig. Nun liegen wir zwischen zwei dicken Motoryachten. Wir putzen, polieren was das Zeug hält, nehmen die Genua ab, reinigen alle Bilgen, reparieren Kleinigkeiten. Man glaubt gar nicht, dass man sich damit zwei Tage aufhalten kann - man kann! Die Sonne scheint dazu. Alles passt. Donnerstagabend mache ich (auf besonderen Wunsch von Jost) nochmal Lammkeule. Die hatten wir in Archilleion erstanden und wartete für das Finale im Gefrierfach.
Morgen geht’s via Thessaloniki nach Hause - leider!
Es wird bestimmt noch etwas dauern bis wir uns wieder an den Alltag gewöhnt haben. Aber: “Nach dem Törn ist vor dem Törn“
Los geht es dann wieder am 4.04.2016
Mi
04
Nov
2015
3 & 4.11
Dienstag 03.11 Kaum aus dem geschützten Stadt Bereich raus, setzt der Wind (NO)ein und wir können bei Sonnenschein gut Kurs auf Panagia halten. Gegen frühen Nachmittag verlässt uns der Wind – die Welle aber bleibt. Panagia/Limin Planitis erreichen wir gegen 16.00 Uhr, durchfahren die schmale Passage (30 meter breit) und sind in einem nahezu geschlossenen Naturhafen. Im östl. Teil fällt auf 4 Meter der Anker. Stille pur, nur ein paar Ziegen. Wir nutzen das restl. Tageslicht und die Sonne und krakseln durch das dichte Grün und die Felsen den Hang hinauf und werden mit tollen Aussichten belohnt.
Mittwoch 04.11. Gegen 05 Uhr (wir leben noch stur in der Sommerzeit) heben wir den Anker. Es ist sternenklar, mit dem Licht des Halbmondes fahren wir aus der Bucht raus. Es gibt immer noch eine gute Welle – wenig Wind, und der kommt aus NW – genau unsere Richtung. Das ändert sich den ganzen Tag nicht und so schaukeln wir mit Hilfe des Motors die ganze Strecke bis zum westl. Chalkidiki Finger/Kassandra. Die Sonne scheint, kaum ein Wölkchen, hinter der Sprayhood sind es 25 Grad.... wir beschweren uns nicht. Gegen 16:30 erreichen wir die Sani-Marina und werden eingewiesen. Da sind wir nun – im Überwinterungshafen. Ein großes Resort, wunderbar weitläufig angelegt, viele Restaurant und Geschäfte – nur jetzt, um diese Jahreszeit, hat Alles, aber auch Alles zu. Ausgestorben und alles ordentlich verpackt.
Mo
02
Nov
2015
2.11
Montag 02.11. Ich gehe noch eine Runde joggen, bevor wir gegen 10 Uhr aufbrechen. Die Sonne kämpft sich durch und ein guter Wind (leider auch eine gute Welle) zieht uns durch den Kanal gen Skiathos. Mit gerefften Segeln kommen wir mit 6 bis 7kn Fahrt gut voran. Nach 28sm legen wir am Schwimmsteg in Skiathos an. Kein anderer Segler unterwegs - auch hier nicht. Ein deutsches Motorboot liegt ein paar Meter weiter. Petra hat unsere deutsche Flagge gesehen und kommt erzählen. Später sitzen wir auf der - Kuddel - mit Petra und Wolfgang. Sie sind mit ihrem hübschen Holzboot von Germersheim die Donau bis ins schwarze Meer gefahren, an Istanbul vorbei bis in die Sporaden - wollen hier im Ort jetzt über Winter bleiben. Auf dem Weg hierher haben die Beiden schon einiges erlebt! und wir haben einen sehr unterhaltsamen Abend.
Sa
31
Okt
2015
29 - 1.11
Donnerstag 29.10
Andreas kommt früh und nimmt Jost mit auf die Werft in Almiros. Damisa soll heute dort an Land gebracht werden – geht dann doch nicht weil deren Flügelkiel nicht auf die Schleppvorrichtung passt. Damisa kommt wieder nach Archilleion, bleibt über Winter hier. Jost geht mit Andreas noch Motoröl und ein paar Lebensmittel einkaufen. Ich mache derweil große Wäsche und jogge eine Runde. Aufgrund der neuesten Wetterdaten beschließen beide Schiffe auf den gegenüberliegenden Pier hinter dem Wellenbrecher zu verholen. Lange bei uns im Cockpit gesessen und mit Karl und Hans-Georg sehr angenehm erzählt.
Freitag 30.10 Jeder arbeitet am Boot. Damisa wird Winterfest verpackt, wir passen eine Teil-Persenning aus Plane an. Es ist ungemütlich, regnerisch & wenig Wind. Abends gehen wir alle zusammen in die kleine Taverne Topetrino und gönnen uns Tsipouro einige sehr gute Mezedes(Vorspeisen). Ein bisschen angeschickert beenden wir den gelungenen Abend. Wind kommt auf, die Nacht wird unruhig.
Samstag 31.10 Spät auf, Karl u Hans-Georg haben sich schon früh aufgemacht nach Athen. Der Wind heult mit 20-25kn, die Boote schaukeln gut, draußen ist es sehr ungemütlich. Wir machen es uns bequem und lesen viel. Gegen Nachmittag unternehmen wir, gut eingepackt, einen ausführlichen Spaziergang, genehmigen uns ein Frappe und Internet in der netten Taverne Topetrino. Gut eingeräuchert...(kaum ein Grieche der nicht qualmt) gehen wir wieder zurück. Der Wind bläst unverändert stark. Gischt kommt über den Wellenbrecher. Wir machen es uns gemütlich in unserer Schiffsschaukel. Das nennt man dann wohl –Abwettern-
Sonntag 01.11 Unverändert windig, mit gut Welle startet der neue Tag. –Usselig, wir lassen es langsam angehen. Lesen, gammeln, raffen uns nachmittags wieder auf, gehen spazieren und wieder in die kl. Taverne. Gegen Abend wird es langsam weniger... endlich
Mi
28
Okt
2015
27 & 28.10
Dienstag 27.10 nach einer ruhigen Nacht, Brot kaufen, ablegen, Frühstück unterwegs. Der Nordwind bleibt und drückt uns mit 10-15 kn nach West. Jost sein Lieblingssegel, der Gennaker ist fast drei Std. im Einsatz. Nach 47sm landen wir wieder in Archilleion am Pier an. Andreas ist schon da. Wir erzählen lange. Essen an Bord
Mittwoch 28.10 Heute ist Feiertag in Griechenland –Ochi- Tag. der - Nein -Tag, Tag des Aufstandes und Befreiung von den Türken. Eine Schulklasse zieht in weißen Oberteilen und mit der griechischen Fahne die Straße entlang zum Dorfplatz. Andreas hat uns einen Abzieher besorgt, Jost geht tauchen zieht den Propeller, inspiziert Sitz und Keil - kein Schaden zu erkennen – bedeutet wir werden doch in Sami überwintern. Bei einem Problem hätten wir Serenity hier bei Andreas lassen müssen um Sie dann später zu reparieren. Jost ist nicht ganz glücklich, da er keine Erklärung hat warum der Prop ca 10mm auf der Welle gewandert ist. Dimitri kommt vorbei und beschenkt uns wieder mal mit einer großen Tüte dunkler Weintrauben und Minze. Wir beschließen den arbeitsreichen Tag mit einer Lammschulter, gekauft in der hiesigen Metzgerei, gegart in unserem kleinen Gasofen. Hmmm, uns geht es gut.
Mo
26
Okt
2015
24 - 26.10
Samstag 24.10 Es regnet den ganzen Tag wie aus Eimern. Jost geht tauchen, reinigt den Rest und kontrolliert Propeller und Welle. Landleinen werden justiert, wir verholen uns in die Kabine.
Sonntag 25.10 es hat aufgehört zu regnen, schwimmen, woah bei plötzlich nur noch 16 grad Wasser. Die Sonne kommt durch, der Tag vergeht wie im Flug, nasse Sachen raushängen, aufräumen, reparieren. Gegen Abend gehen Welle und Wind und plötzlich ist es wieder herrlich ruhig!
Montag 26.10 Wir registrieren, dass am Wochenende auf Winterzeit umgestellt wurde - egal. Brot backen, Frühstücken, dann wieder Richtung Patitiri. Der Propeller läuft ruhig. Wir können Segeln, gegen frühen Nachmittag legen wir längst am Fährpier an. Rudern mit dem Dingi zu der Stelle wo wir den Anker vermuten. Die Hafenpolizei fragt nach, wir erklären - kein Problem, wenn einer im Dingi bleibt dürfen wir tauchen.
(sehr nett, denn normal ist tauchen im Hafenbereich absolut verboten) Jost findet die Kette, entlang getaucht – der Anker ist nicht sichtbar und komplett im Hafengrund verschwunden – unglaubliche 10cm sind über dem Bügel, versucht mit Paddel auszugraben – keine Chance. Boje gesetzt. Wir holen das Schiff und belegen die vorher befestigten Leinen an den hinteren Klampen, mit Volllast und erst beim 2. Mal gibt der Hafen den Anker frei. Kraftakt pur. Das Hafenbecken ist zu dieser Zeit ruhig, kein Wind, wieder Glück dabei. Wir bieten Hafenkino für alle. Gegen Spätnachmittag liegen wir wieder am Pier. Anker umgebaut. Der gute Mantus liegt wieder dort wo er hingehört!!!
Abends in der Taverne feiern wir unser Glück. Man erkennt uns wieder. Wir unterhalten uns nett mit dem Wirt und auch er bestätigt uns, das diese Wettersituation nicht vorhergesagt war und sehr, sehr selten auftritt.
Pech und doch Glück dabei gehabt!
Fr
23
Okt
2015
23.10
Freitag 23.10 Gegen 02 Uhr zieht ein Gewitter durch, viel Regen, wenig Wind, der Vormittag und frühe Nachmittag wird der Wind mehr und auch der Swell. Innerhalb einer halben Std. wird der Swell zu heftig, Wasser geht über den 1m hohen Pier. Wir entscheiden abzulegen, ziehen uns gerade entsprechend um, da geht ein gewaltiger Ruck durch das Boot gefolgt von einem Knall, wir können nicht direkt definieren woher, denken der Anker hat sich gelöst. Sehen zu, dass wir alle Leinen lösen um vom Pier wegzukommen, der Bug dreht schon Richtung Pier, noch gerade rechtzeitig kann ich die letzte Leine durchschneiden und wir kommen im letzten Moment frei. Im Hafenbecken stellen wir fest, dass unsere Ankerkette (10mm- Bruchlast 5000 kg) bei der 30 Meter Markierung gerissen ist ! Ich rudere mit dem Dingi durch das Waschwasser zurück und sammle die Leinen und das Stromkabel wieder ein. Wir bereiten uns und das Schiff im Hafenbecken treibend für die anschließende Starkwindfahrt vor. Am Boot wird der Ersatzanker montiert. Auch bei den Fischer hektisches Treiben um ihre Boote zu sichern und vom Pier fern zu halten (mit diesen Wellen im Hafenbecken haben auch Sie nicht gerechnet).
Wir beobachten die Hafenausfahrt und die Wellensets, ein unglaubliche hohe Welle läuft dort auf und man kann nicht einfach den Hafen verlassen ohne zu riskieren die Kontrolle über das Schiff zu verlieren. Wir können aber auch nicht hierbleiben da es keine Möglichkeit des sicheren festmachen gibt. In einem Tief des Wellensets gibt Jost Vollgas und wir kämpfen uns durch. Draußen erwartet uns geschätzte 4-5 m hohe Wellen und eine Kreuzsee da der Wind gegen die Welle steht. Den Wind von achtern bringt Jost das Boot westl. gen Skopelos. Bei Böen um die 40 Kn erreichen wir nach 17sm und 3 Std. die Bucht Panormou, wo dann auch der Anker fällt. Während Jost die Landleine legt, frisst unser Propeller eine Ankermooring .... Super, das auch noch. Boot liegt gut. Bei Windgetöse, rauschendem Regen und Dunkelheit, geht Jost in Tauchmontur runter und schneidet alles wieder frei, damit wir nicht manövrierunfähig sind. Hat aber Bedenken bzgl. Prop u Welle... es wird eine unruhige Nacht. Selbst in dieser Swell geschützten Bucht kommen noch ordentliche Fallböen rein.
Bis 9:00 Uhr hält Jost Ankerwache anschließend ich. Erst gegen Nachmittag nimmt der Wind etwas ab.
Do
22
Okt
2015
22.10
Donnerstag 22.10.
Nach einer unruhigen Nacht und viel Regen nehmen wir gegen 11 Uhr den Anker hoch und verholen uns nach Patitiri. Möchten dort den für Freitag gemeldeten Starkwind bis 45 kt abwettern. Legen uns dort mit 4 langen Landleinen und Buganker (65 mtr Kette) an den Stadtpier. Es reißt auf, schwül warm, laufen wir durch den Ort den Wald hoch, an einer grossen aufgegebenen Hotelanlage vorbei. Angenehm, Wind wird weniger, Abends im einer der wenigen noch offenen Tavernen gut essen. Der Swell verabschiedet sich fast ganz und die Nacht ist relativ ruhig
Mi
21
Okt
2015
19 - 21.10
Montag 19.10
Eine kleine Runde joggen, Brot kaufen, Frühstücken wir im Salon, es ist diesig zugezogen. Gegen Mittag reißt es auf und es sind schnell 25 grad. Bei Leichtwind segeln wir späten Mittag nach Skopelos zur westl. gelegen Bucht Panormou, dort fällt der Anker & anschließend wird mit Landleine gesichert. Erst sieht es aus als wenn wir alleine bleiben – doch dann kommt die –Damisa- um die Ecke. Großes Hallo. Eine weitere Yacht findet sich auch noch ein, die Bucht ist absolut ruhig, wir liegen als wenn das Schiff auf Land steht.
Dienstag 20.10 Wir wollten eigentlich nach Skopelos Stadt – aber es ist zu schön hier, die Sonne meint es gut mit uns, gut 30 Grad mittags, nutzen wir bei 22 grad Wasser Temperatur ausgiebig zu schwimmen, in der Sonne zu lesen, einfach abzuhängen. Abends gibt es die restlichen Krabben...
Mittwoch 21.10 Der Wind zupft früh an den Leinen, wir holen frische Wetterdaten und entscheiden uns den Plan zu ändern. Verabschieden uns von der –Damisa- und gehen aus der geschützten Bucht raus. Mit gereffter Genua segeln wir mit ordentlich Dünung und Nordwind auf die südl. Spitze von Skopelos um dann ostwärts nach Alonissos zu segeln. Wegen der Boen bis 32 kn (Durchschnittlich 25kn) und der unberechenbaren Welle kommen unsere Schwimmwesten und Gurte zum Einsatz.
Alonissos, Stadthafen Patitiri durchfahren wir und entschieden, doch heute Nacht nochmal eine Bucht aufzusuchen, die Bucht Votsi ist gesperrt wegen Baggerarbeiten also nehmen wir Milia gerade mal eine Meile östlich , vor Nordwind gut geschützt– fällt hier der Anker. Kaum liegen wir gut, fängt es an zu regnen. Also machen wir es uns im Salon gemütlich.
Mo
19
Okt
2015
18.10 / 2
Die Handwaschbecken der Toiletten sind speziell - liegen sie doch frei mit Blick aufs Meer . Wirklich gut gemacht! Die steile Treppe vom Stadtpier aus bringt uns zu zum Kirchlein Agios Nikolaus, von wo man eine herrliche Übersicht hat, durch die Einkaufs Straße zurück . Ein Fischer kommt rein. Ich kaufe ihm Krabben ab, bekomme mehr als ich eigentlich brauche. Eine Weile sitze ich an Deck – Krabben puhlen. Die nette Bar gegenüber eignet sich hervorragend um die Krabben im Magen mit Ouzo zu verdünnen und unsere Seite zu bearbeiten.
So
18
Okt
2015
18.10 / 1
Sonntag 18.10
Skiathos Stadt ist nicht weit entfernt. Nach 6,5 sm legen wir mit Buganker am Stadtpier an. Nachsaison, ein Kreuzfahrschiff liegt noch vor Anker, es ist angenehm ruhig im Städtchen. Wir laufen Richtung Altstadt, genehmigen uns von der traumhaften Aussicht des kleinen Lokals auf der Halbinsel Bourtzi einen Frappe in der Sonne.
Sa
17
Okt
2015
17.10
Samstag 17.10
Joggen, Brot kaufen bei der netten Bäckerin oben im Ort (die einen unschlagbar guten Quitten Kompott macht, der perfekt über den griechischen Jogurt passt ) bekommen wir beim Ablegen von Dimitri noch dunkle Trauben und Gewürze aus seinem Garten geschenkt. Wie verlassen den sonst so unscheinbaren Ort mit sehr angenehmen Erinnerungen. Es ist spiegelglattes Wasser, später gefolgt von einer langgezogenen Welle – aber kein Wind. So fällt nach 22 sm auf Skiathos in der großen Sandstrand Bucht Koukounaries der Anker. Am touristisch voll erschlossenen Strand haben alle Lokalitäten bereits geschlossen, gut für uns. Ich versuche mit gefühlten 50 Wespen um mich herum den Fisch zu reinigen den ich morgens noch beim Fischer gekauft habe, anschließend filetiert Jost ihn in der Kombüse. Ich mache sauber, fuchtele mit der elektrischen Fliegenklatsche herum, die fällt ins Wasser, ich in Klamotten hinterher um das gute Stück zu retten – Was tut man nicht alles für guten Fisch – und es hat sich gelohnt - er war gut!
Do
15
Okt
2015
15 /16.10
Donnerstag 15.10
Es ist diesig zugezogen, Carlos bringt die Wäsche zurück, wir erzählen, dann legen wir ab. Kurs Archilleion. Nach gut einer Std. können wir die Genua setzen. Es bleibt diesig bis Archilleion. Kurz vorher erst den Motor an und am Dorf-Pier mit Hilfe von – Andreas- gut angelegt (Mooring) Andreas ist ein Überbleibsel der ehemaligen Ekker Yachting Charterfirma und die gute Seele hier. Er näht uns sofort die Naht an der Bimini nach. Ich erkunde derweil das kleine Dörfchen, Apartments und Privathäuser wechseln sich ab. Die Meisten sind bereits verlassen, Bäckerei, Metzgerei & zwei kleine Minimarkets sowie wenige Tavernen haben noch auf. Wie setzten uns zu der netten Crew des Nachbarschiffes SY-Damisa in die Taverne Tsogas und haben einen richtig netten Abend.
Freitag 16.10 es ist diesig zugezogen, ich gehe joggen, bringe auf dem Rückweg Brot mit. Wir beschließen heute hier zu bleiben. Der Vercharterer braucht seinen Platz, wir müssen unser Boot umlegen . Bilder sortieren und vorbereiten für den Blog, kleine Wäsche, dies und das, später kommt die Sonne durch. Gegen Nachmittag kommen Barbara und Karl von der Damisa rüber und wir halten einen schönen –Kaffeeklatsch- Die beiden sind schon viel rumgekommen und können sehr interessant erzählen.
Mi
14
Okt
2015
14.10
Mittwoch 14.10 Wir wollen gerade Volker zum Zug bringen, da kommt Carlos der Hafenmeister und meint wir können hier nicht liegen bleiben. Also wird es eine schnelle Verabschiedung da wir noch das Boot umlegen müssen. Verholen uns auf die andere Pierseite, hier gibt es sogar Moorings. Carlos erweist sich als sehr hilfsbereit. Er kümmert sich hier gegen einen kleines Trinkgeld als Inofficial Harbourmaster um Boote die länger liegen. Er nimmt die Wäsche mit, zeigt uns den Weg zum Autovermieter. Mit dem Leihwagen fahren wir über Larissa, Kalambaki, Kastraki nach Meteora . Die beindruckenden Klöster stellen eine der heiligsten Stätten des Landes dar und liegen inmitten einer wunderschönen Landschaft. Der Name bedeutet soviel wie –in der Luft schwebend- und beschreibt passend die imposante Lage der rund 25 Klöster (Sechs sind noch bewohnt / erstes wohl im 12 Jh. erbaut)) Wie Vogelnester thronen sie auf steilen Felsnadeln und hohen Steinsäulen. Wir entscheiden uns für das Kloster Valaam und Metamorphosis (die Verklärung Christi) Wunderbar restauriert erzählen sie viel über die Geschichte, Kriege um die Klöster – was aber unbeschreiblich ist – ist die Aussicht. Wir halten überall an und machen jede Menge Bilder und genießen einfach. Im netten Ort Kastraki essen wir eine Kleinigkeit, dann geht es wieder zurück nach Volos. Unterwegs sehen wir Felder die nach Baumwollpflanzen aussehen. Ich will es genau wissen, Jost fährt raus und ja, Baumwollplantagen. Hier in der Region ? Das muss ich später nachlesen. Am Supermarkt(Lidl) wird das Auto mit Lebensmitteln und Getränken vollgepackt. Wir sind platt und lassen die Eindrücke nochmals wirken indem wir Bilder sortieren.
Di
13
Okt
2015
12 / 13.10
Montag 12.10 Wir lassen es langsam angehen. Es ist einfach zu schön hier, ausgiebig schwimmen,
gegen Mittag ein paar sm weiter bis nach Milina, der Hafen ist wieder belegt mit Fischerbooten. In der Bucht von Vathoudi weiter sollte laut Revierguide eine Sunsail Station sein – leider nicht
mehr da. Wir nehmen eine Boje auf, zwischen den vielen anderen Booten die scheinbar hier fest liegen (es ist eine private Boje, wir hoffen, das das Boot nicht gerade heute Abend zurückkommt
und bereits im Winterlager ist) In den Ort sind es etwa 30 min zu Fuß. Unterwegs sehen wir einen perfekten “ SUSI - Sonnenuntergang" !! Im Ort selbst gibt es alle Versorgungsmöglichkeiten. In
einer der Tavernen so lala gegessen und gemütlich wieder zurückgelaufen.
Dienstag 13.10 Es ist sonnig warm, die
Temp geht schnell von 18 auf 24 Grad hoch, Wasser immer noch 24 Grad warm. Auch hier lassen wir uns Zeit. Gegen 10:30 Boje los und gen Volos leider unter Motor. Genua Versuch – es werden einfach
nicht mehr als 5 kn Wind. Kurzer Badestop in der Bucht Kato Gatzea mit leckerem Snack (Serenity Wrap), gegen 17.00 sind wir in Volos, getankt und am vollen Pier noch einen Platz gefunden. Wir
laufen durch die vollen und lauten Einkaufsstraßen der Stadt – nach den ruhigen Tagen eine Reizüberflutung. Wir setzten uns in Ufernähe und
essen Pizza und lassen den Tag ausklingen
So
11
Okt
2015
10 & 11.10
Samstag 10.10. Wir lassen uns Zeit, frühstücken in der Sonne, unterhalten uns mit der Crew des Nachbarbootes. Als es sich zuzieht, legen wir ab, bei Segelwind aus N/O geht es Richtung Trikeri. 14 sm später, Bade & Schnorchel Stop in einer Bucht vor Paleo Trikeri, Agios Ioannis, später vor der netten Taverne Isalos längsseits angelegt und gut gegessen. Wir sind die einzigen Kunden....
Sonntag 11.10. Die Nacht ist um 05 Uhr abrupt zu Ende. Südwind mit Swell wesentlich stärker als vorhergesagt. Bis 30 kn drücken uns an den niedrigen Pier, Tide hier auch nicht unerheblich (kann bis zu 80cm sein) Wasser überschwemmt die Tavernen Terrasse, Klatscht die Wand des kleinen Hauses bis zum Dach hinauf. Zusätzliche Leinen gelegt. Jungs bleiben oben, Kaffee, Wache. Als es hell wird, nutzen wir die Zeit zwischen den starken Böen und legen ab. Fahren ca 5 sm weiter, Ankern auf Sandgrund in der kleinen Bucht Zasteni/ Trikeri, Wir alleine, Kiesstrand, knorrige Olivenbäume, gepfl. Haus und Anlage, das Wasser kristallklar. Wir frühstücken, dann wird erst mal ausgeruht. Bis Mittag regnet es noch eine wenig, dann kommt die Sonne wieder durch, bei ruhigem Wasser, 24 Grad warm, Luft 28 Grad, schwimmen und schnorcheln wir. Ich gehe noch spazieren um noch ein paar schönen Fotos zu machen! Abends gibt es Lammkeule. Vor ein paar Tagen in Penagia gekauft, eingefroren und heute im Backofen gegart. (Habe vorher noch nie Lamm Keule gemacht) war super lecker.
Wir können noch bis spät in die Nacht bei angenehmen Temperaturen im Cockpit sitzen.
Fr
09
Okt
2015
08 & 09.10
Donnerstag 08.10
Früh um 07.00 Uhr verlässt uns Gianni, nach abwechslungsreichen 10 Tagen, die Zeit ist immer viel zu schnell um - Schade- Unser Freund Volker hat ihn abgelöst. Jost weist ihn in die Funktionen und Sicherheitsvorkehrungen des Schiffes ein, dann legen wir ab und kreuzen bei Gewitterwinden gen Norden. Motor und Genua wechseln sich ab, wobei von den 22 sm nur 1,5 Std der Motor läuft. In der Bucht von Ormos Yiali (nördl. Evvoia) nehmen wir eine Boje auf. Kontrolle, die Boje sitzt fest. Die Bucht hat schnell tiefes Wasser, daher ist das Ankern nicht so einfach. Die Sonne kommt durch, wie schwimmen, ich laufe eine Runde durch die verlassenen privaten Sommerhäuser. Gegessen wird an Bord im Anschluss wird Karten gespielt halt ein gemütlicher ruhiger Abend an Bord.
Freitag 09.10. Nach einer ruhigen Nacht und obligatorischen schwimmen, legen wir ab Richtung Nord. Wider erwarten haben wir guten Wind, erst aus West später drehend aus N/O , ab Mittag müssen wir im Kanal zwischen Festland und nördl. Evvoia wieder eine Weile den Motor zu Hilfe nehmen. Kaum ist der Motor an tauchen sie wieder auf, unsere Freunde, die Delphine, mehrere große Tiere ziehen gemächlich an uns vorbei, kurzer Besuch am Bug und dann sind sie auch wieder weg. Immer wieder herrlich. Wir kreuzen bei angenehmer Sonne gen Osten und legen uns längsseits im Hafen von Oreoi fest. Netter kl. Ort, viele Tavernen, ein guter Supermarkt der direkt genutzt wird und da Nachsaison ist fast nichts los. Wir gehen essen. Angler aus Athen die bei uns am Steg ihr Glück versuchen sind sehr gesprächig, mit einem Ouzo in der Hand wird die europäische Politik im Allgemeinen und die Zypern Spaltung im Besonderen diskutiert.. interessant!!
Mi
07
Okt
2015
07.10
Mittwoch 07.10 Nach einer ruhigen Nacht, Brot kaufen & frühstücken, machen wir noch ein paar Erledigungen im Ort und motoren dann bei ölig-glattem Wasser bei “0“ Wind gen Norden. Vier Delphine tauchen in der Nähe auf, Motor aus und zuschauen. Es ist so ruhig, das das auftauchen und ausschnauben richtig gut zu hören ist. Die großen Tiere queren uns und ziehen dann gemächlich weiter wie wir auch bis zu dem kl. Hafen Skala Atalantis. Mit nur 50cm unter dem Kiel legen wir längsseits an. Der kl. Ort ist schon im Herbstschlaf, ein paar Tavernen haben noch auf. Eine Kleinigkeit gegessen, gegen 22.00 Uhr kommt Volker aus Thessaloniki mit dem Auto. Gewitter zieht auf, Regen, da alle ein wenig träge sind ist schnell Ruhe.
Di
06
Okt
2015
06.10
Dienstag 06.10 Die Nacht war ruhig – außer den Enten, die selbst nachts um Drei noch wild schnatternd durch den Hafenbereich paddeln. Nach dem Frühstück gehen wir nochmals hoch zur Metzgerei und decken uns mit Lamm und Filet für den Bordproviant ein. Ein kurzer Badestop eine Bucht weiter, dann wird Kurs auf Chalkis angelegt. Heute lässt der Wind auf sich warten. Den ganzen Tag unter Motor erreichen wir spätnachmittags die südl. Mole von Chalkis. Wir legen am rot markierten Pier seitlich an, bezahlen die 35 Euro Durchfahrt Gebühr und melden uns bei der Harbor Police an. Ab 20:30 Uhr sollen wir uns bereit halten. Wir durchlaufen die Stadt und trinken einen Frappe an der belebten Uferpromenade. Essen an Bord. Die morgens gekauften Lamm Chops gelingen sehr gut und wir machen es uns im Salon gemütlich. Gegen 22:00 Uhr geht es dann ganz schnell. Anruf der Hafenpolizei über Chanel 12 das in 15 min die Brücke öffnet und wir sollen hinter einem Frachtkahn durch die schmale Passage der Schwenkbrücke, hinter uns reiht sich noch ein schwedischer Segler ein. Kurz dahinter, nun auf der nördl. Seite legen wir wieder längst an. Hier herrscht vor den Tavernen noch reichlich Betrieb. Wir schauen zu und legen uns halt erst spät hin.
Mo
05
Okt
2015
04 & 05.10
Sonntag 04.10 Der frische Nordwind die letzten Tage hat die Luft gut abgekühlt trotzdem können wir bei immer noch angenehmen Wassertemp. Von 23,5 Grad schwimmen gehen. Anker auf und wir kreuzen bei schönem Segelwind die 35 sm gen Norden, zwischen dem Attika Festland und Makronisos, bzw., Evvoia . An der kl. Insel Megalo-Petali, südl.(Nähe Marmari legen wir Anker (nette Bucht mit Sandstrand, keine Häuser). Heute findet die Harpune kein Opfer, es wird schnell frisch und wir essen im Salon.
Montag 05.10 Nach schwimmen und Frühstück heben wir bei Sonne (24 grad) den Anker und kreuzen mit schönen 10-13 kn Wind und kaum Welle gen Norden. Nach 26 sm legen wir längsseits neben einem französischen Segler am Pier von Panagia an. (Ormos Almyropotamos) Uriges Dörfchen, kein Tourismus, die älteren Leute sind sehr nett –sprechen aber alle kein Englisch aber wir finden immer einen Weg der Kommunikation. Die Familie welche die Metzgerei des Ortes führt, bewirtschaftet auch die einfache Taverne daneben, mit genialem Fleisch zu unschlagbaren Preisen. Auch hier haben wir Glück, ein deutsch-griechisches Pärchen hilft uns bei der Bestellung, da die nette Chefin kein Wort Englisch spricht.
So
04
Okt
2015
03.10
Samstag 03.10 Die Insel wird auf nördlicher Seite unter Motor befahren, kurze Zeit später gibt es angenehmen Segelwind, gegen frühen Nachmittag wird der Genaker hochgezogen. Nach 35 sm legen wir wieder in der Bucht Sounion unter dem Tempel vor Anker. Jost u Gianni gehen schnorcheln (die neue kl. Harpune ausprobieren) und kommen mit einem Oktopus zurück, den ich säubere, gut schlage und dann brate – eine gute Vorspeise!
Sa
03
Okt
2015
01. - 03.10
Donnerstag 01.10. Die Sonne ist zurück, der Meltemi bleibt. Wir haben unseren Plan geändert, da die Wetterlage die nächsten Tage so bleiben soll. Wir legen Kurs West, nach Porros. Wieder wird es sportlich und Gianni muss konzentriert steuern, aber mit fast achterlichen Wind wesentlich komfortabler als gestern. Gegen frühen Nachmittag legen wir bei Sonne in Porros an. Erst längst da die Jungs noch den Ankerträger modifizieren, später dann mit Buganker zum Pier. Die Wäscherei beschert uns frische Bettwäsche, ich gehe eine Runde quer durch die schmalen alten Gässchen. Zum Essen suchen wir uns leider eine Touri-Taverne im Süden des Ortes aus... nicht so gut. Trotzdem ein schöner Abend im geschäftigen aber nicht vollen Nachsaison Ort.
Freitag 02.10 Sonnig, frischer Wind, Frühstücken an Deck, die Jungs laufen eine Runde, ich arbeite unseren Blog nach. Heutiges Ziel ist Aegina-Stadt. Das liegt westlich des Meltemi -Bereiches und ist angenehmer zu segeln / bei unbeständigen Winden aus Nord segeln wir nach Aegina-Stadt. Der Hafen ist voll, also Ankern südl. des Hafens. Den netten Ort ein wenig besichtigen, bleiben wir neben dem Fischmarkt in einer Taverne hängen. Die Obst & Gemüseboote machen Feierabend, lassen aber erahnen, dass die Auswahl groß und bestimmt einen Einkauf wert sind. Wir haben eine ruhige Nacht und nur leichten Swell
Mi
30
Sep
2015
28 - 30.09
Montag 28.09 Mit dem Taxi zum Einkaufen, den Einkaufwagen wieder voll gemacht, ist unsere Serenity gegen 13 Uhr wieder klar zum auslaufen. Wenig Wind legen wir Kurs auf die Südspitze der Attika Küste. Später können wir mit leichtem Wind eine Weile kreuzen. Ankern in der Bucht Sounion – mit Blick auf den Poseidon Tempel. Geniale Kulisse.
Dienstag 29.09 Wir laufen einen schmalen Pfad hoch zum Eingang, bezahlen je 4 Euro und Besichtigen die Anlage die Athene und Poseidon gewidmet ist. Athenes Tempel ist nur noch schemenhaft zu erkennen. Die Säulen des Poseidon Tempels weithin sichtbar.
Die Anlage ist datiert auf den 5 Jahrh. V.Ch. (Poseidon, Gott des Meeres, Bruder des Zeus/ Athene, Göttin der Weisheit, der Strategie des Kampfes – beide gehören zu den zwölf olympischen Gottheiten)
Ein Frappe noch mit der tollen Aussicht, dann legen wir ab Richtung Kythnos. Der gute Wind entwickelt sich mit der Kreuzsee zu anspruchsvollem Segeln (Meeresströmung gegen den Wind) . Mit 6-7kn bei 18 bis 20kn Nordwind (Meltemi) segeln wir gen Süden. In der Bucht von Mericha, Ecke Angeli Phykiada legen wir Anker. Es ist wolkig, frisch. Wasser und Luft haben beide 25 Grad. Schwimmen, Gegend erkunden, Abendessen im Salon.
Mittwoch 30.09 Nach einer unruhigen Nacht, legen wir früh ab und kämpfen uns die 25 sm hoch am Wind wieder zurück nach Sounion. Der Meltemi bläst weiter mit bis zu 30 Knoten und das mit einer ausgeprägten Kreuzsee.
Die daraus entstehende Bewegung unserer Serenity lässt Gianni und mich dem Gott des Meeres Poseidon Opfer bringen. Jost hat gut zu tun um uns mit stark gerefftem Material auf Kurs zu halten. Gegen frühen Nachmittag liegen wir wieder sicher bei 70 m Kette und zusätzlichem Reitgewicht vor dem Poseidon Tempel vor Anker. Der kühle Meltemi bringt Böen bis zu 40 Knoten (Windstärke 8) – eine weitere unruhige laute Nacht.
So
27
Sep
2015
27.09
Sonntag 27.09 Diesel und Gas per Auto holen, dann fahren Martina & Thomas mit Giannis Leihwagen zum Flughafen.
Wir drei machen Sightseeing. Mit dem Hop On/Off Bus lassen wir uns die wichtigen historischen Bauten erklären. Der Akropolis Hügel sieht aus wie ein Ameisennest, Massen von Leuten, Sonntag dazu, uns reicht das Bauwerk aus der Ferne. Lohnenswerte Tour. Es wird dunkel, wir erlaufen den schönen Altsttadtteil Plakka und dann weiter nach Monastiraki. Hier sind tagsüber die großen Markthallen (Fisch und Gemüse), abends das In-Viertel der Musiker, Künstler und Jugend. Sehr reges Treiben, sehen und gesehen werden – mit Blick auf die Beleuchtete Akropolis. Wir können uns gar nicht losreißen.
Sa
26
Sep
2015
25 & 26.09
Freitag 25.09 Ich gehe Brot und noch frischen Käse kaufen, dann legen wir ab und verholen uns eine SM nördl. in eine kl. Bucht (vor Nisos Dhaskalio) gehen schwimmen und frühstücken ausgiebig. Gegen 11 Uhr legen wir Kurs auf Methani , im Südl. Teil der Stadt Methana, legen wir am stillgelegten Fährpier an dem Kirchlein an und schwimmen auf die andere Seite zu der Schwefelquelle. Es stinkt zum Himmel, wir bleiben eine Weile in der Hoffnung, das uns das gut tut.... Selbst mit gründlichem Duschen danach kann der Duft nicht vertrieben werden.... aber wir sind ja unter uns....
Wir legen wieder ab, Kurs Aegina, können noch eine Weile segeln, entscheiden uns dann für eine Bucht auf dem Inselchen Angistri. Gewitter liegen wieder in der Luft.
Samstag 26.09 Sehr diesig heute, schwimmen muss aber sein. Mit wenig Wind legen wir ab und trödeln Richtung Athen, zwischendurch reicht es dann doch für eine Weile für die Genua. Nach 22 sm erreichen wir wieder die Athens Marina neben dem Peace and Friendship Station. Der letzte Abend für unsere Freunde Martina & Thomas, eine Woche ist leider viel zu schnell wieder um. Wir gehen 15 min und sind in Piräus, Mikrolimano, Limin Mounikhias , eine Taverne ist schnell ausgesucht. Kurz darauf findet Gianluca den Weg zu uns. Gianni begleitet uns anderthalb Wochen. Zum Ende des Essens fängt es heftig an zu Regnen. Zurück am Boot stellen wir fest, dass ein Fenster offen ist..... und die Handtücher nun alle mit Regenwasser geduscht sind....
Do
24
Sep
2015
24.09
Donnerstag 24.09 Schwimmen und gemütlich Frühstücken, dann laufen wir die Uferstraße entlang, ca 20 min, bis nach Hydra Stadt. Die Uferlinie ist sehr touristisch, eine Straße dahinter öffnen sich viele kleine saubere Gässchen, steile Treppen mit verschmusten Katzen, Pferdchen mit Waschmaschine auf dem Sattel! (diese Tiere taten uns leid!), nette Aussichtspunkte, freundliche Menschen... die Stadt verdient Ihren Ruf zu Recht. Wir gönnen uns noch ein gutes Eis, dann laufen wir zurück und legen ab – Kurs Porros. Wider erwarten können wir wunderbar segeln mit fast achterlichem Wind & legen wir gegen 18 Uhr in Porros längstseits an. Unweit des Liegeplatzes ist eine Wäscherei – das wird genutzt. Reges Treiben im Ort aber nicht zu voll, wir laufen eine Runde und gehen dann im Restaurant–Poseidon- sehr gut essen. Beim Einlaufen hatten wir bereits das Boot von Trix und Peter gesehen und statten ihnen nach dem Essen einen Besuch ab. Wir werden herzlich empfangen. Peter verköstigt uns mit gutem Ouzo!!
Mi
23
Sep
2015
22 & 23.09
Dienstag 22.09 Frischer als die letzten Tage gehen wir noch schwimmen, dann legen wir Kurs auf Ermioni. Der Gennaker wird hochgezogen und eine Weile läuft es gut, die nächste Gewitterfront kommt näher. Es regnet, aber dem Gewitter fahren wir davon. In Erminoni ergattern wir den letzten Platz am Pier. Trix u Peter mit ihrer Aglaya sind auch noch da. Wir gehen gemeinsam im Hafenrestaurant -Maria- gut essen und nehmen anschließend einen Ouzo Absacker bei uns an Bord. Die Katzen kommen auch wieder rüber. Ein lustiger superschöner Abend !!
Mittwoch 23.09 Nach Frühstücken und einem netten Abschieds Schnack ziehen wir wieder los. Bei gutem SO Wind segeln wir zügig bis Spetsai, durchfahren kurz die Bucht Baltizas & legen Anker bei Agios Marina für einen Badestop . Die Sonne scheint!
Der Wind steht gut und wir können in einem Schlag wieder hoch bis Hydra. Auch hier durchfahren wir den Stadthafen nur und bestaunen die in drei Reihen liegenden Boote. Anker und Landleine legen wir dann eine Bucht weiter – Mandraki- mit vielen anderen Segler, aber sehr ruhig. Kaum fertig – Regnet es ordentlich.... Eine Std. später ist der Spuk vorbei und wir können im Cockpit zu Abend essen.
So
20
Sep
2015
20.09
Sonntag 20.09 Früh raus, motoren wir bei 0 Wind und öligem Wasser Richtung Athen.
Nach gut zwei Std. können wir die Segel hochnehmen. Das erste Mal richtig viel Verkehr auf dem Wasser, Richtung Pireas liegen große Containerschiffe vor Anker. Die riesige Stadt sieht von See aus wie ein riesiger Molloch. Von der – Athens Marina- werden wir sicher an unseren Platz am Pier geleitet. Ein guter Platz, aber nach vier Wochen kleinen persönlichen Buchten empfinden wir es als eine große kalte Superyacht Marina.
Martina und Thomas kommen mit dem Flieger aus Köln und wir haben viel zu erzählen. Mit dem Taxi geht es in die Altstadt –Plakka- Martina kennt sich aus und wir lassen uns führen. Griechen und Touristen, der Stadtteil ist gut besucht. Mittendrin finden wir einen freien Platz und genießen griechische Küche. Heute waren Wahlen in Griechenland und der Taxifahrer zurück ist ungewöhnlich offen, gesprächig, sehr nett!
Montag 21.09 Es grummbelt, Gewitter sind voraus gesagt, wir frühstücken in aller Ruhe im Cockpit, der Tankwagen kommt. Alles ist erledigt als plötzlich der Gewitterwind aufbrist - wir sind gut gesichert, aber der Cat gegenüber wird mit einer Kufe an die Pier gedrückt...GFK Schaden !
Wenn es ruhiger wird, werden wir erst mal Proviant auffüllen.
Einkaufen, mit dem Taxi hin und zurück, funktioniert super, kostet auch nur je 5 Euro.
Der Hafen ist sehr aufgewühlt und nach dem Gewitter jetzt unglaublich dreckig –Müll überall ! Stinkt dazu. Wir entschließen uns doch noch raus zu gehen. 14.00 Uhr, aufgewühlte See , wenig Wind, wechseln sich Genua und Motor ab bis wir nach 21 sm wieder in Aegina in der kl. Bucht ankern in der wir drei Tage vorher schon waren (Nähe Perdika)
Zum Abendessen gibt es guten Thunfisch, den wir morgens gekauft haben.
Martina würzt und brät ihn punktgenau! Hmm.
In der Nacht ziehen noch Regenschauern durch aber es ist soweit ruhig.
Do
17
Sep
2015
17 - 19.09
Donnerstag 17.09 kurz nach dem Frühstück wollen gleich mehrere Boote für einen Badestop in die Bucht. Bevor es Ankersalat gibt gehen wir Anker auf. Gennakerwind ! Nach längerem nochmal ziehen wir das rote Segel hoch und gleiten bei Leichtwind dahin.
Das erste Mal in Griechenland sehen wir 4 große Delphine unweit des Bootes gemächlich vorbei ziehen! Zwischen Spetsai und Festland , segeln wir bis kurz vor Ermioni, legen dort mit Buganker am Pier an – direkt gegenüber von Trix u Peter, einem Schweizer Pärchen, die Jost in Messolonghi kennengelernt hat. Wir gehen Essen. Es wird viel erzählt -ein richtig schöner Abend !!
Freitag 18.09 Ermioni ist ein farbenfroher und noch sehr natürlicher Ort. Der Steg ist frei, Strom u Wasser gegen Bezahlung. Die Fähre ist öfters am Tag da und verursacht erträglichen Swell. Hier würde ich gerne nochmal herkommen.
Später Vormittag verabschieden wir uns und legen ab, gerefft kreuzen wir bei nördl. Wind gen NO an Hydra vorbei, zwischen der Inselgruppe Tselvinia hindurch, Kurs Poros.
Die Stadt wird mit Motor umrundet und 2 Meilen weiter verholen wir uns in eine vorgelagerte Bucht vor Anker – mit Sicht auf Poros. Superschön! Zudem ist es wie Kino, es ist Freitagabend und die Athener High Society kommt mit einer Megayacht nach der Anderen an uns vorbei , alle Richtung Poros, eine leider nicht, die legt sich direkt neben uns – hoffe der Generator läuft nicht die ganze Nacht.
Samstag 19.09 Nach einer ruhigen! Nacht erledigen wir kl. Arbeiten am Boot (Edelstahl polieren, Tisch bearbeiten...) Gegen Mittag zötteln wir langsam los. Bei 10k Nord Wind segeln wir gen Aegina, lassen uns an den östl. Buchten langsam vorbei gleiten, Sightseeing halt, an der Spitze um Perdika vorbei gen Norden, die zweite Bucht ist die unsrige – der Anker fällt
Mo
14
Sep
2015
15 & 16.09
Dienstag 15.09 Es gibt ein kl. Duschhaus hinter dem blauen Hotel – das nutze ich ausgiebig, dann ein sonniges Frühstück auf unserer “Terrasse” und anschließend mit dem Taxi bis Leonidas. Mit einem gemieteten Moped durch das Gebirge in das 16 km entlegene Monastir Elonas. Der Weg dahin ist genial, schmale Gebirgsstraße, tiefe ausgetrocknete Flussläufe, die Aussicht von unten auf das Kloster dann von oben ist echt toll. Das Kloster selbst ist klein und die Mönche nicht sehr freundlich (weil ich sehr wahrscheinlich nicht so einen tiefen Knicks gemacht habe wie die andere ältere Dame). Zurück laufen wir noch etwas in dem netten Städtchen Leonidas. Zurück an Board arbeitet Jost an einer Verbesserung unserer Gangway & ich mache Wäsche. Gegen frühen Abend kommt eine Flottille mit 12 Booten an, alle wollen Platz , es wird eng, 29 Boote sind es am Ende in dem kl. Hafen. Neben uns liegen zwei nette englische Crews, Jost wird nach dem Absacker bei Margaret noch nebenan eingeladen und kommt erst spät wieder an Bord
Mittwoch 16.09 . Hafenkino pur, als die Flotilie und dann einige andere Boote ablegen. Kein Ankersalat! Sehr gut. Wir gehen auch früh raus und bei leichtem NNW queren wir segelnd gemütlich den Argolischen Golf und legen Anker hinter der kl. Insel –Nisos Korakas- Beim Anker setzten bin ich einen Moment nicht bei der Sache, trete in den offenen Ankerkasten und ziehe mir einen ordentlichen Schmiss am Oberschenkel.
So idyllisch der schöne Platz auch war, der Abend war gelaufen.
So
13
Sep
2015
13 & 14.09
Sonntag 13.09 In den frühen Morgenstunden kommt ordentlich Nordwind, wie vorhergesagt. Wir bleiben noch eine Weile in der geschützten Bucht. Gegen frühen Nachmittag segeln wir bei angenehmen Nordwind und guter Dünung ein Stück weiter nördlich und legen per Bug Anker an dem kl. Pier nordl.v Ormos Kyparissia an. Wieder eine wunderschöne langgezogene Strandbucht. Aber, der Swell kommt arg rein und bleibt über Nacht! Wir müssen uns mit dem Nachbarboot so legen, das bei gegenläufigem Schaukeln die Masten keine Berührung bekommen.
Montag 14.09 Beim Ablegen, nein kein Ankersalat, ganz banal, wir hängen an einem Stein fest. Jost geht tauchen und kurz danach sind wir frei! Wir kreuzen 18 sm bei leichtem NW wind gen Norden und legen wieder Bug Anker am Pier von Plakka/Leonidion. Ein kleiner sehr hübscher Ort mit langen Kies/Sandstränden. Wir werden aufgefordert die Papiere bei der Harbourpolice zu zeigen & zu bezahlen (7 Euro die Nacht) . Die Taverne gegenüber dem kl. Supermarkt ist der Hit. Margaret zieht alles in Ihren Laden, den sie mit Ihrem Sohn Michael führt. Sie legt zwar die Karte vor, erzählt aber gleich mit sehr eigenem Charme was Sie empfiehlt und was es kostet. Das Essen war sehr gut. Wir bekommen eine Gemüsetüte aus Ihrem Garten und erzählen nett (deutsch, englisch J) Alles – Very Nice-
Fr
11
Sep
2015
11 & 12.09
Freitag 11.09. Früh wach, Anker auf gegen 10.00 Uhr. Wie so oft ist der Wind erst noch mager, frischt dann aber schnell auf. Das gefürchtete Cap Malea ziehen wir mit gut Dünung aber mit fast achterl. Winden gut dahin. Am Cap verlassen wir das Ionische Meer und segeln in die Agais ! Nach kurzer Flaute segeln wir mit gereffter Genua, bei 25 kn Wind nördlich bis Monemvasia. Dort legen wir in der kl. Marina Gefira längst an. Zwei grosse Schildkröten scheinen sich im Marina Bereich wohlzufühlen – tauchen immer wieder auf. Der SAR-Seenotrettungs -Dienst hat hier einen Standpunkt und kommt auch gerade mit vom Westwind abgetriebenen Paddlern zurück.
Unglaublich aber wahr – ein netter junger Mann kommt Papiere kontrollieren und kassieren (9,50 Euro für eine Nacht ). Die Altstadt lockt, also laufen wir gut 20 min zum Berg hinauf bis zur Stadtmauer. Die Stadt/Festung schmiegt sich an den 300 m hoch aufragenden Felsblock . Von dem Festungsgelände mit der byzantinischen Kirche Agia Sofia aus hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und die Berge. Die terrassenförmig übereinander gebauten Häuser werden sehr hübsch wieder hergerichtet, sodass dieses mittelalterliche Städtchen wie ein Schmuckstück erscheint. Der Bummel durch die verwinkelten Altstadtgässchen hat sich gelohnt. Die hereinbrechende Dunkelheit beschert einen ganz eigenen Flair, wir setzten uns auf eine abgelegene Terrasse und trinken was ?? Natürlich – OYZO
Samstag 12.09 Wir werden unsanft geweckt. Der Franzose hinter uns touchiert uns beim Ablegen am Heck, es rumst ordentlich - und fährt einfach weiter ! Bevor wir oben sind ist er schon zügig, ohne sich umzusehen aus dem Hafen raus. Da er einen grossen Bugschutzfender hatte, ist keine Beschädigung zu sehen.... Kein Kommentar !!
Wir haben haben noch nicht genug von der Altstadt– und nach dem Frühstück wandern wir nochmal hoch. Obwohl es erst 10 Uhr sind, ist es schon unglaublich warm. Wir geniessen alles nochmal bei Tageslicht. Danach geht Jost nochmal schnorcheln mit den im offenen Hafen angesiedelten 2 grossen Schildkröten (im Hafen gibt es viel Seegras) die gemächlich ihre Runden drehen- grandios. Als wir ablegen taucht eine genau neben uns auf und beobachtet – oder verabschiedet uns – unglaublich !!
Wie ziehen mit leichtem Segelwind 10 sm weiter nördlich in den Limin Gerakas. Eine langgezogene Bucht die in einer grossen Lagune endet, eingeschlossen in die hohen Berge der Peleponees Kurz bevor es nur noch 2 meter tief sind/die Lagune anfängt, liegt der kl. Ort Geraka. Wir legen mit Anker und Landleine südl. an, da der kl. Pier durch Querlieger besetzt ist. Mit dem Dingi fahren wir in die auf der südl. Seite gelegene recht grosse Grotte(mit Stalagmiten u Stalagtiten !) gehen schnorcheln und paddeln die Lagune ab.
Abends in der Taverne –Remetzo- sehr gut gegessen.
Mi
09
Sep
2015
09 & 10.09
Mittwoch 09.09 Wir tanken noch Wasser nach, gehen noch Obst u Gemüse einkaufen, dann legen wir in östl. Richtung ab. Wind erst noch verhalten, dann doch schnell auf 20 -25 kt und wir ziehen mit gerefftem Material Richtung Elafinisos. Es baut sich schnell einen Windsee auf und ab Mittag haben wir ordentlich Dünung. Gegen späten Nachmittag, nach 29 sm legen wir den Anker im südöstl. Teil der Insel, Ormos Frangos, in türkisfarbenem Wasser, auf Sand “Eine traumhafte Bucht“
Donnerstag 10.09 nutzen wir für“s Standup Paddeling, schnorcheln und erkunden der Insel und laufen am Strand, super ! Abends verholen wir auf die westl. Seite (Ormos Sarakiniko), weil der Wind leicht drehen soll, und der Swell hier dann weniger ist.
Di
08
Sep
2015
08.09
Dienstag 08.09 Früh raus, gehen wir etwa 10 min bis zur Busstation (KTEL) und fahren von dort aus über Arcopoli nach Pyrgos Dirou (ca 1 Std) zu den Tropfsteinhöhlen (Vlychada Diros) – grandios! Die Höhle ist seit 1967 für Besucher zugänglich, umfasst eine Länge von 1500 Metern, wovon die ersten 1200 m durch kleine und große Höhlen per Boot zu befahren ist. Die Fahrt dauert etwa 25 Minuten und in jedem Bereich gibt es alle Formen von bizarren Stalagmiten und Stalaktiten zu sehen. Der Besuch hat sich geloht. Mit dem Bus zurück bis nach Arcopoli. Dieser kl. 1000 Seelen Ort besteht aus vielen renovierten und teils unrenovierten hier typischen Steinhäusern, sehr gepflegt. Wir werden Zeuge einer griechisch Orthodoxen Beerdigung mit scheinbar mehr Würdenträgern als Trauergästen.
Mit dem Bus geht es wieder zurück nach Gythion. Angenehmer Wind, macht den Hafen jetzt recht erträglich. Wir gehen, nach Aufforderung, zur Port Police. Wir haben zwar schon lange einklariert (bei der Einfahrt im Frühjahr) und als EU Member braucht man nichts weiter zu machen – aber wir widersprechen dem Port Officer natürlich nicht. Nachdem er mit seinem Kollegen lange über Gesetzestexten sitzend diskutiert hat, ob nun ein Stempel in unsere Dekma sein muss oder nicht, saust er nun endlich doch drauf. Das geklärt gehen wir noch auf das vorgelagerte Inselchen mit dem (geschlossenen) Museum und dem Leuchtturm und über die Dorfmitte zurück – genug gelaufen für heute OUZO TIME !!
Mo
07
Sep
2015
07.09
Montag 07.09 Die Nacht war unruhig, der heftige Wind blieb uns bis in die Morgenstunden erhalten, wir sind erst spät wieder auf den Beinen. Die Bimini hielt den Böen nicht stand – eine Naht ist gerissen. Die wird erst mal neu genäht, anschließend noch beim Landgang die Bucht erkundet mit anschließendem Snack in einer Strandtaverne. Am frühen Nachmittag wird der Anker gehoben und wir legen Kurs an auf Gythion 22 sm den Mani-Finger gen Norden. Der Wind spielt mit uns, mal 5 kn ,mal 20 knoten, Segel rauf, Segel runter....
Gegen 19.00 legen wir mit Buganker am Pier von Gythion an. Fast nur Fischerboote am Pier, es wird noch an der Verlängerung der Mole gearbeitet. Ein authentisches kleines Städtchen mit wenig Tourismus. Wir schlendern noch ein wenig und versuchen dann bei 30 Grad iim Schiff zu schlafen....
Sa
05
Sep
2015
05 & 06.09
Samstag 05.09 An der Burgmauer liegen große Steine im 2 bis 4 m tiefen Wasser – ideal zum schnorcheln. Die Beschreibung der vielen kleinen Fische muss ich später in meinem Fischbuch nachschauen, welches ich erst kürzlich geschenkt bekommen habe.
Wir setzen die Segel und kreuzen bei guten Wind und mäßig Dünung gen Osten, lassen nach 20 sm den Anker vor Koroni fallen. Ein lebendiger Ort ebenfalls mit einem venezianischen Kastell, von dem außer den Mauern und Torbogen nicht mehr viel erhalten ist. Das im Festungsgelände gelegene Kloster und die verwinkelten Gärtchen und Oliven- und Feigenbäume sind den Spaziergang auf jeden Fall wert. Die kleine Uferpromenade ist dagegen sehr gut besucht, sehen und gesehen werden.... Wir lassen uns von einer sehr netten Volontärin über die Carrett Schildkröten Population und deren Schutz am benachbarten Strand aufklären. Sehr engagiert!
Die Nacht ist laut, da die Disco erst um 23.00 so richtig aufdreht....
Sonntag 06.09. Früh heben wir den Anker und motoren durch den Messenischen Golf auf das Kap Tainaron zu. Die Dünung ist schon da - der Wind lässt auf sich warten- nicht lange dann setzt er ein und innerhalb kurzer Zeit ziehen wir mit gereffter Genua bei anfangs 15, später 30 Knoten Wind dahin. Als wir um das Kap herum sind und nun Mani ein Stück wieder gen Norden wollen, sind es bis 40 kt. Wir erreichen Limi Kagio/Porto Kayio mit einer zum Handtuch gerefften Genua
In dieser idyllischen Bucht, ist zwar nur mäßig Seegang der Wind pfeift aber immer noch mit 20 – fast 30 kt über den Berg (Er ist unglaublich warm, fast schon heiß). Wir legen großzügig Ankerkette, welche mit einem Reitgewicht zusätzlich beschwert wird. Wegen der unberechenbaren Fallboen hält Jost die Nacht Ankerwache
Do
03
Sep
2015
03 & 04.09
Donnerstag 03.09 Relaxtes schwimmen und frühstücken. Dann wird das StandUp Paddeling Bord bereit gestellt und ich mache meine ersten Versuche. Geht nicht ganz so einfach wie es immer aussieht. Bei 15 kn Wind und leichter Welle.... nach einer Weile klappt es. Jost baut seinen Kite auf – es läuft Anfangs ganz gut, zieht seine Bahnen vor dem Boot, dann wird der Wind weniger und er wird abgetrieben. Das Dingi fahrbereit, hole ich ihn ab. Nachteil dieser Art des Bergens – die Schnüre des Kites sind total vertüdelt....
Ein ruhiger Abend in der herrlichen Bucht – pünktlich um 21.00 Uhr hört der Wind auf und wir liegen sehr ruhig.
Freitag 04.09 pünktlich um 09 Uhr setzt der Wind ein. Gegen Mittag erst heben wir den Anker und segeln bei 20 kt West mit gerefftem Gross aus der grossen Bucht. Draussen ist der Wind ähnlich -aber eine ordentliche Dünung ! Da Wind und Welle fast achterlich kommen segeln wir mit angenehmen 7 bis 8 kn Fahrt dahin. Eine kurze Strecke heute, schon nach 10 sm fällt der Anker in der Bucht von Methoni. Hier liegen wir vor dem alten Venzianischen Kastell mit vielen Fischerbooten. Auch hier bläst es noch ordentlich, aber durch die Landzunge ist das Wasser ruhig. Gleich beim Landgang schauen wir uns alles genauer an.
Als wir später unseren Rundgang machen, hat die innere Burg schon zu, aber auch die äußere Mauerbesichtigung ist schon imponierend und die Aussicht von oben ist herrlich. Im Ort laufen wir die von Hibiskusbäumen flankierte Straße entlang. Am Hafen setzten wir uns direkt am Wasser in eine nette Taverne mit typisch blau gestrichenen Mobiliar und lassen uns mit griechischer Kost verwöhnen.
Mi
02
Sep
2015
01 & 02.09
Dienstag 01.09. Ein neues Kreuzfahrtschiff hat angelegt, das zweite ist nicht mehr weit.
Ich ziehe Jost den Mast hoch und wir schaffen es das Gennakerfall wieder einzuziehen. Fummelei, aber es klappt. Jost sieht von oben eine grosse Schildkröte, nicht weit neben dem Boot! Wir sehen zu das wir weg kommen, heben den Anker und tuckern bei wenig Wind gen Süden. Nach einer guten Stunde frischt es auf und Genua und Groß ziehen uns langsam, später zügig vorwärts. 30 sm später fahren wir in den Hafen Kyparsissias ein, legen uns mit Buganker an die Pier. Kurz darauf trudelt noch die „Schnegge“ ein mit der wir schon in Katakolon vor Anker lagen. Der Autopilot ist defekt. Jost versucht zu helfen. Ein grosser sicherer Hafen neueren Baujahrs, aber nicht bewirtschaftet....Wasser frei...Wir tanken und duschen ausgiebig und verbringen den Abend an Bord.
Mittwoch 02.09 Wir ziehen durch den Ort, brauchen noch frisches Obst und Gemüse, der Fisch ist sehr einladend, und die griechischen Sesamkringel haben es mir sehr angetan. Kaum Touristen, wirkt der Ort sehr natürlich. Nach einem Frappe auf der Plaza ziehen wir weiter. Wie die letzten Tage auch, setzt der Wind gegen Mittag ein und beschert uns einen herrlichen Segeltrip bis in die Bucht von Navarinou (anliegender Ort Pilos) An der nördl. Seite kann man gut auf 8-10 m Tiefe Ankern.
Di
01
Sep
2015
31.08
Montag 31.08. Nach einer ruhigen Nacht und dem üblichen schwimmen setzen wir über um den Bummel-Zug um 11 Uhr zu bekommen. – Wenn er dann kommt... gegen 11.45 tuckert er ein. Frage an den Schaffner... Fahrplan!? - gilt nur wenn Kreuzfahrtschiffe hier liegen und zurück gehts heute nur mit dem Bus. Ok, wir versuchen das. Eine Stunde später sind wir via Pirgos im Ort Olympia. Eine Wegbeschreibung zur Ausgrabungsstätte gibt es nicht wirklich, also dahin wo die meisten Busse stehen. Olympia ist wirklich interessant - aber es ist unglaublich warm. 40 grad, kaum Wind, flüchten wir von Baum zu Baum. Nach ca 1,5 Std. gehen wir noch ins angrenzende Museum. Jost erkennt die zwei Italiener vom Nachbarschiff und spricht sie auf den Bus an. Es stellt sich heraus, dass sie ein Auto haben, wir beteiligen uns und fahren mit zurück nach Katakolon. Die Hitze schlaucht, wir gehen schwimmen und hängen ab.
Olympia: Das antike Heiligtum, war zunächst Kultstätte für die Götter, zu deren Ehren Kämpfe ausgetragen wurden. Bei einem Wagenrennen gewinnt Pelops und besiegt den König – danach wurde dieser Teil -Insel des Pelops genannt – daher der Name.
Erst seit dem Jahre 776 v. Chr. wurden die Olympischen Spiele im Abstand von vier Jahren wiederholt. Unter der römischen Herrschaft wurden die Spiele bis gegen Ende des 4. Jahrhunderts fortgesetzt, die Christianisierung brachte jedoch die Zerstörung der „Götzentempel“. Die angrenzenden Flüsse überschwemmten das Gelände und begruben die Tempelreste. 1875 legten dann deutsche Altertumsforscher das Ruinenfeld systematisch frei. Noch heute wird hier das Olympische Feuer entzündet.
So
30
Aug
2015
28.08 bis 30.08
Ankerlieger und jede Menge kleine Mietboote die nerven wie Wespen beim Eisessen oder die Touristenboote die Gäste an die vorgelagerte Insel Marathonisi fahren. Der Anker sitzt gut und wir fahren mit dem Dingi vor und suchen die Tauchschule Neri auf.
Freitag 28.08. die Nacht war ruhig, gegen 10.00 Uhr Anker auf und Kurs gen Süden
Keri ist heute unser Ziel. Im westl. Teil der Bucht darf geankert werden. Der Rest ist vom Mai bis Oktober Naturschutzgebiet – da hier die Karrett Schildkröte ihre Eier an den Sandstränden eingräbt.
Eine schöne Bucht – was aber auch andere Wissen. Einige Segler als
Gut das wir schon reserviert hatten. Der nette Tauchlehrer Dennis erzählt uns alles Nötige dann ziehen wir weiter - erst auf ein Bier dann auf ein kleines Abendessen und verholen uns dann an Bord.
Samstag 29.08 gegen 11.15 Uhr sind wir wie verabredet am Steg und beladen das Tauchboot. In einer Gruppe von ca 16 Tauchern fahren bis zur Südspitze Marathia. Wir sind zu viert mit Guide Dennis, gehen auf 15 Meter und genießen fast eine Stunde die Unterwasserwelt - Das erste Mal mit eigener Ausrüstung ! cool.
Zurück, neue Flaschen und neue Leute aufnehmen, gehen wir ein zweites Mal raus.
Dennis führt uns auf 18 meter an einer Felswand entlang, durch eine tolle Höhle und durch einen grandiosen Torbogen, das Licht ist famos. Für uns „Trainees“ ein super Tauchgang. Das Auswaschen aller Sachen in der Station erfolgt bei Windstille und 35 Grad am späten Nachmittag. Puuh, mein Kopf schwirrt. Zurück am Boot erst mal relaxen... Mit dem Dingi an den Strand und unsere gefüllten Flaschen abgeholt – aber leider falsch angelegt, Ölschmiere rund ums Dingi und an den Füssen. Wir brauchen locker eine Std. an Bord um das wieder halbwegs zu beseitigen.
Das Dörfchen veranstaltet ein kl. Fest. Wir fahren rüber, ein vorbeifahrendes Touriboot bringt gut Swell, ein dicker Schwapp erreicht unser Dingi und wir laufen in mehr oder weniger nassen Sachen über den Platz.... jede Menge Leute, viele Tinnefstände, laute Musik. Wir genehmigen uns ein Bier und Jost lädt die vorbereiteten Daten unserer Seite.
Sonntag 30.08 Nach einer ruhigen Nacht nehmen wir Kurs auf die Peleponnes. Bei der Ausfahrt sehen wir zum zweiten Mal eine der schönen Schildkröten ! Ein guter Segelwind bei 15 – 18 Knoten lässt uns gut vorankommen. Am frühen Nachmittag sind wir nach 27 sm in Katakolon. Auch hier legen wir uns vor den Hafen auf 5 Meter Tiefe. Der Mantus Anker gräbt sich sofort ordentlich ein.
Nach schwimmen und lesen, gibt sich Jost wieder an den Anker Ketten Zähler. Nochmals alles durchgemessen und Verkabelung überprüft – und korrigiert, yeahh das Ding zählt!
Abends gönnen wir uns noch ein Bier und Frappe in einem der Hafenkaffes. Im Hafenbereich wird noch viel gebaut, und ausgebaggert, nicht so gemütlich. Die Marina, oder das was es wohl sein sollte, ist sich selbst überlassen. Heisst, jeder liegt wo und wie er will, Strom und Wasser frei . Na ja....
Sa
22
Aug
2015
22.08 bis 27.08.15
Herbsttörn 2015
Seit Mitte Mai nun liegt unsere Serenity in Messolonghi, im Golf von Korinth, sicher im Hafen. Jost war zwischendurch kurz hier um das Wellenlager, mit Hilfe von Thomy, tauchend zu reparieren. Wir reisen Samstag spät abends an & fahren mit dem Mietwagen die gut drei Stunden von Athen bis Messolonghi. Die freundliche Sunset Bar in der Marina hat noch auf und wir gönnen uns ein kaltes Bier und einen Mitternachtssnack, ehe wir schlafengehen
– ist eh noch viel zu warm...32 Grad
Sonntag 23.08.15 Leider hat das Marina Büro geschlossen um unsere Hafenkarte zu laden und somit gibt es auch keine Wasserspiele zur Bootsreinigung-egal- es gibt genug anderes zu tun. Wir haben zwei Koffer mit, jeder vier T-Shirts, der Rest Material fürs Boot ... Es ist unglaublich warm. Gegen Mittag kommt Wind auf, trotzdem sind es im Boot gut 35 Grad und wir bewegen uns nur langsam - man kann gar nicht genug trinken. Jost legt die Verkabelung für den neuen Autopilot und das Zählwerk für die Ankerkette. Hier im Hafen ist nicht gut schwimmen, er liegt am Ende eines Kanals, fast wie in einem See, das Wasser ist ok, die Farbe aber nicht einladen. Gegen 19.00 fahren wir mit dem Auto an die Landzunge die im Golf endet und genießen das Wasser, ahhhh, herrlich.
Montag 24.08.15 Erst mal den Großeinkauf getätigt und entsprechend verstaut. Weiter geht die Bastelei, jetzt haben wir Wasser und ich lege den Schlauch an. Da Jost im Frühjahr fleißig poliert hatte, ist das Reinigen jetzt easy.
Auch heute sind wir abends einfach zu platt um essen zu gehen. Ich mache einen leichten Salat – für mehr ist eh zu warm.
Beim Absacker in der Bar werde ich ordentlich von den Mücken zerstochen. Jost hat sich besser eingeschmiert..
Dienstag 25.08.15 Es gibt eine kleine Planänderung. Anstatt bei der Hitze früh nach Athen zum geplanten Sightseeing zu fahren, werden noch nötige Arbeiten erledigt. Kurz in den Ort um die nötige Internet Verbindung aufzuladen, anschließend bringt Jost das Auto zurück nach Athen um mit dem Überlandbus zurück zu kommen. Ich laufe noch ein wenig im Ort, dann wird es mir hier zu heiß, zurück auf dem Boot ist es unter dem neuen Sonnensegel gut auszuhalten.
Mittwoch 26.08.2015 Gegen späten Vormittag verlassen wir den angenehmen kleinen Hafen, Richtung Zakynthos. Leichter Wind fast von achtern –Gennaker hoch. Das zieht uns eine halbe Stunden gut vorwärts, dann gibt es einen Knall und das grosse rote Segel fällt ins Wasser! Schnelles Bergen, der Schäkle am Kopf hatte sich gelöst. Gut, dann ist das Segel selbst heile! Unter Genua & Main Besegelung können wir noch eine Weile Kurs halten, dann wird der Wind weniger, nur noch 5-8 kn, Wir möchten bei Tageslicht im Hafen Agios Nikolaos ankommen und so nehmen wir die letzten knapp zwei Stunden den Motor. Der Hafen ist gut voll und wir legen uns längsseits hinter der „Yssabeau, Kiel“ an den Fischerkai. Wir fendern seitlich gut ab, da ab Mitternacht starker Swell gemeldet ist. Ein origineller älterer Herr fährt mit seinem Einachser-Trecker den Anhänger gefüllt mit eigenen Produkte, Brot, Käse, Wein, Olivenöl, Tomaten von Boot zu Boot. Käse und Brot passen gut in unseren Essenplan. Mit der Nachbarcrew zu Dimitri, (Jost war hier schon im Frühjahr und wird herzlich begrüßt) gut gegessen und sehr nett erzählt.
Donnerstag 27.08.15 Die Nacht war für mich grausam. Der Swell wird gegen 02.00 Uhr heftig und presst das Boot gut an die Mole.. Grenzwertig... Dem Nachbarn reißt die hintere Klampe raus. Nicht schön. Der Morgen ist ruhig und wir packen unseren Gennaker ordentlich weg, Jost geht in den Mast – aber das Fall ist leider im Mast verschwunden.
Das muss ein anderes Mal repariert werden. Wir verabschieden uns, legen ab mit Kurs auf Wreck Bay, ca 8 sm nördlich auf der westl. Seite. Jost war mit Gianluca im Frühjahr hier – fast alleine in der Bucht. Jetzt, in der Saison, ist sie übervoll. Hunderte (keine Übertreibung) werden mit kleinen und großen Booten in die Bucht gekarrt, unglaublich, das Wrack an sich kaum noch zu sehen. Wir fahren einmal durch die wirklich herrliche, türkisfarbenen, helle Sandbucht und legen eine Bucht weiter den Anker für eine Schwimm und Snackpause – für uns Alleine !!!
Den Wind auf der Nase bleibt uns nichts anderes übrig als erst den Motor zu nehmen, später reicht der Wind für eine Weile unter Segel. Gegen späten Nachmittag erreichen wir Zakynthos Stadt, drehen eine Runde durch den Hafen und entscheiden uns für die ruhigere Variante vor dem Hafen zu ankern. Gegen 21 Uhr, als die Temperatur erträglich wird – Landgang - Yssabeau liegt im Hafen und wir nehmen die Einladung auf ein Glas Wein gerne an.
Sa
09
Mai
2015
Petalu - Messolonghi
Zeitig machen wir uns heute auf den Weg, da in Messolonghi noch Buskarten für die Fahrt nach Athen besorgt werden müssen. Von 9 bis 11 geht es nur mit Motor dann können wir nochmal den Genacker setzen der bis vor der Hafeneinfahrt genutzt wird.
Schöner Abschluss des Törns für Gianni. Wir haben noch ausreichend Zeit die Stadt zu erkunden, Buskarten zu kaufen und für Jost noch Proviant per Taxi zum Boot zu bringen. Der Abend klingt in einer Taverne im Ort bei gutem Essen und Wein aus. Wir hatten eine gute Zeit !!
Fr
08
Mai
2015
Kostos - Limin Petalu (Festland)
Nach einem gemütlichem Frühstück machen wir noch einen Spaziergang durch das Dorf und finden ein kleines Café von dessen Balkon wir einen super Panoramablick haben. Hier gibt es Free Wifi und ein Frappe bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Heute können wir sofort nach der Hafenausfahrt die Segel setzen welche bis zum Ankerplatz in der Bucht Limin Petalu stehen bleiben. Da die Wassertemperatur 22 Grad anzeigt schwimmen wir noch eine Runde ums Schiff und lassen den letzten Abend,für Gianni vor Anker, langsam im Cockpit ausklingen.
Do
07
Mai
2015
Meganisi - Kostos Port
10:30 Uhr Anker auf und weiter Richtung Süden. Wir trödeln Richtung Messolonghi.
Wir schauen uns ein paar nette Buchten der Insel Kostos an und entscheiden uns mangels Wind für eine nette Bucht die in den Karten nicht als Ankerplatz ausgewiesen ist. Endeckerneugierde kommt auf – der Anker greift erst beim 2 Mal was nicht für den Meeresboden spricht, die Landleine wird befestigt und es scheint wir haben einen klasse Platz für die Nacht gefunden. Wir landen mit dem Dingi an, ein kleiner Strand mit einen verlassen Campingplatz, der früher bestimmt ein Geheimtipp war, wandern ein wenig rechts und links den Weg hoch und machen aus jeder Perspektive Bilder.
Zurück auf dem Schiff stellt sich nach 1 Std starker Schwel ein. Ich sehe meine Nachtruhe gefährdet und wir verholen uns in den naheliegenden Hafen von Kostos.
Hier finden wir zwischen 4 anderen Schiffen einen guten Platz und ebenfalls ein Lokal mit herrlichem Meerblick, leider war "Der" auch das Beste am Restaurant “Windmill“
Der anschließende Merlot aus dem Schiffskeller sorgte für Ausgleich ;-)
Mi
06
Mai
2015
Vlychon - Meganisis
Meganisis Antherinos Bay
Heute hatten wir uns einen Tag “Frei“ gewünscht ......
Wir fuhren nur 7 sm weiter und ankerten in der vorher zum schwimmen und schnorcheln ausgesuchten Bucht. Das Wasser hatte zumutbare 21 Grad und der Himmel zeigte sich auch von seiner besten Farbe – Blau !!
Auf dem Weg dorthin passierten wir die Privatinsel des früheren Reeders Onassis.Sie ist heute noch in Privatbesitz der Familie und gehört der Tochter, die aber selten hier gesehen wird. An keinem Ufer ist ankern oder anlegen erlaubt - Schade eigentlich
7,2 NM
Di
05
Mai
2015
Sivota - Vlychon Bay (Lefkas)
Heute lassen wir es ruhig angehen, erst noch einen Kaffee am Pier und ein wenig Hafenkino als die Schiffe der Flottille ablegen. Anschließend geht es Richtung Lefkas Stadt, erst mit Motor, dann mit Genacker und kurz vor dem Kanal kommt dann auch noch Genua und Groß zum Einsatz. Der Stadtbesuch hält sich kurz, da wir uns hier nicht wirklich wohl fühlen. Nur 2 Std später, ein Eis war drin, geht es wieder den Kanal retour zu der Ankerbucht Vlychon, wo um 20:00 Uhr der Anker fällt.
Diese große ruhige Bucht machte 2011 Schlagzeilen durch einen Tornado der innerhalb von Minuten einen Millionenschaden anrichtet und 3 Menschen das Leben kostet. Diese Bucht ist für guten Schutz und Ankergrund bekannt eben aus diesem Grund wurde sie bei der Sturmwarnung ( 60 kt waren gemeldet) auch von vielen Yachten angelaufen. Der Tornado (111kt Windgeschwindigkeit) war der erste gemeldete in Griechenland und auch örtlich begrenzt. Wir konnten ruhig schlafen, da nichts dergleichen gemeldet war.
Etmal 26,9 NM
Mo
04
Mai
2015
Sami - Lefkas (Sivota Bay)
Wir sind heute morgen 9:30 Uhr mit den Kiwis verabredet um gemeinsam die Höhle von Melessani zu besuchen. Schnell ist ein Taxi gefunden und 10 min später stehen wir schon vor dem Höhleneingang. Nachdem wir den Eintritt von 7,- E entrichtet haben geht es unter Tage..., ein künstlicher Stolen von 50 mtr bringt uns zum unterirdischen See. Per Ruderboot werden wir durch die Höhle geführt.
In der Antike als Pan-Heiligtum verehrt sind heute die Wasserströmungen bekannter, die unterirdisch durch die gesamte Insel Kafelonia fließen. Durch die unterschiedlichen Dichten von Meerwasser und Regenwasser, was sich zu Brackwasser vermischt entstehen Ausgleichströmungen, die das Wasser durch das gesamte Höhlenlabyrinth der Insel transportiert. Früher war der Strom so stark das er zum Antrieb von Getreidemühlen genutzt wurde. Nach dem Erdbeben in 1953 wurde die Strömungen zu schwach um sie noch zu nutzen. (www.showcaves.gr) Auf dem Rückweg konnten wir noch einen frisch gefangenen Manta von 40 kg bewundern, der arme Kerl war einem Fischer an den Haken gegangen der eigentlich auf Swordfisch geködert hatte.
Ein kurzen Kaffee zusammen und wir machen uns auf den Weg nach Lefkas.
Auf Höhe Fiskardo wurden wir noch aus einem Motorboot gefilmt und fotografiert, die Ergebnisse können dann später käuflich erworben werden - auch besuchten uns noch 2 kapitale Delphine von 3-3,5 mtr Größe auf dem Weg zu unserem Ankerplatz in der Bucht von Sivota. Dort wurde um 18:00 per Anker und Landleine festgemacht. Der Dorfpier war mit ca 30 Yachten recht voll – die Saison geht langsam los.
Etmal 26 NM
So
03
Mai
2015
Zakynthos - Kefalonia (Sami)
Heute sind ca 30 SM geplant nach Sami, ein kleiner Ort auf der Insel Kefalonia. Dort treffen wir uns mit unseren neuseeländischen Segelfreunden Angela und Steve. Gemeinsam haben wir einen Besuch der Höhle Melessani geplant. Der Wind lässt auf sich warten und so müssen wir die gesamte Strecke unter Motor fahren. Nach 5,5 Std legen wir am Stadtpier direkt neben der Split Enz von Steve und Angela an. Gemeinsam verbringen wir einen geselligen Abend an Bord.
Etmal 28,5 NM
Sa
02
Mai
2015
Wreckbay - Zakynthos
Wir haben uns entschlossen noch einen Tag auf der Insel zu verweilen. Geplant ist ein kurzer Tagestrip zur Wreckbay und den Grotten der Insel die eine Touristenattraktion sind. Nachdem wir getankt haben starten wir zur besagten Bucht, diese ist nur vom Wasser aus zu erreichen und wir hoffen das nicht zu viele Tourie-Boote unterwegs sind..., Vor 30 Jahren strandet das Schiff hier führerlos mit dem Frachtraum voll geschmuggelter Zigaretten, die Crew hatte sich abgesetzt- wurde aber gefasst und wegen Schmuggel verurteilt. Schlechtes Wetter und ein Maschinenschaden hatten das Geschäft verhindert J
Nach ausgiebiger Inspektion des Wracks konnten wir unter Segel die 7 SM an der Küste zurück segeln. Dort wurden per Schlauchboot die Grotten erkundet – ganz nette Abwechslung. Am frühen Abend legen wir wieder am Pier vor der Taverne Dimitri an.
Der Abend bringt noch ein wenig Abwechslung da ein japanischer Fernsehsender einen Film über die Insel dreht und Dimitris Taverne wird am Abend zum Drehort – wir mitten drin.
Etmal 18,7 NM
Fr
01
Mai
2015
Messolonghi - Zakynthos
7:30 Uhr wecken, ausgiebiges Frühstück noch schnell Wasser aufgefüllt und 9:30 Uhr werfen wir die Leinen los in Richtung Zakynthos , die südlichste der ionischen Inseln. Nach 2,5 Std unter Motor können wir bei 7kt Wind endlich die Segel setzen. Der Wind nimmt beständig zu so dass wir am Nachmittag das Groß reffen. 17:00 Uhr, wir messen 20-25 kt Wind, so geht es zügig dahin, wir machen 5-6kt Fahrt bei 30 Grad am Wind (apperent). Im Hafen Agios Nikolaus legen wir um 20:15 Uhr an und nur 15min später sitzen wir in der Taverne Dimitris zum Abendessen. Mit 4 Schiffen ist hier alles noch sehr überschaubar.
Etmal 46,6 NM
Fr
24
Apr
2015
4 Tage Hafen Messolonghi
24 - Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück fahren wir mit dem Dingi an den Stadtpier um von dort die Stadt zu erkunden. Eine von vielen Cafés geprägte Universitätsstadt mit einer netten Fußgängerzone. Wir besuchen anschließend die Marina und entschließen uns hier eine Woche einzumieten, Susanne hat am Samstag eine gute Verbindung nach Athen und Jost Strom und Wasser zum reinigen und polieren. Wir waschen noch gemeinsam das Salz vom Deck und dann geht's zum Abendessen in die Stadt. Octopus gegrillt mit Tzatziki wird serviert dazu noch Rotwein garantiert die nötige Bettschwere.
25 – Nach dem Frühstücke packt Susanne Ihre Tasche und wir machen uns auf den Weg zum Busbahnhof wo um 11:30 der Bus abfährt. Glücklicher Weise werden wir nach 15 min von der englischen Crew ins Auto eingeladen - die zufälliger Weise auch in der Marina liegen – Glück muss man haben - die Tasche wurde auch langsam schwer....
Susanne hatte eine kurzweilige Busfahrt, es gab viel zu sehen bei der 3,5 Std. Reise entlang der Küste. Jost machte sich wieder auf den Weg zur Marina wo erst mal Klarschiff gemacht wurde. Abends im Marina Café wurde Bekanntschaften mit anderen Segler geknüpft. Alles sehr nette und aufgeschlossene Leute hier.
26-30 – Diese Tage waren dem Polieren gewidmet., da wir vor der Abreise in Sukosan keinen richtigen Frühjahrsputz halten konnten. Abends im Marina Café mit den neuen Bekanntschaften Erfahrungen ausgetauscht und einige Tipps erhalten für unseren geplanten Törn im August. So vergingen die Tage schnell - Serenity strahlte jeden Tag mehr! Am 30. wurde mit Unterstützung von Manfred (Segler aus Solingen) und seinem Smart noch einmal Proviant gebunkert. Gianni kam mit Bus und Taxi um 20:00 an, schnell die Tasche abgestellt und schon sitzen wir wieder im Sunset Café, wo auch der Abend nach gutem Essen ausklang.
Do
23
Apr
2015
Ithaka - Messolonghi
Den Vormittag verbringen wir noch im Ort Vathi, der in 10 min von unserem Liegeplatz per Pedes zu erreichen
ist. Ein wenig Sightseeing und durch die Tourie-Shops stöbern, die hier schon geöffnet haben. Anschließend einen Kaffee Frappe in der Sonne genossen, so kann es weitergehen....
Um 12:30 heißt es Leinen los Richtung Oxxi. Hier wollten wir einen Zwischenstopp machen, es hat zwar in allen Buchten Fischfarmen aber es war in den Karten noch Ankerplatz ausgewiesen. Wir hatten super Segelwind und konnten mit 30 Grad am Wind die Insel direkt anlegen. Dort angekommen fanden wir auf der windgeschützten Seite keinen Ankerplatz – alles mit Fischfarmen zugepflastert – auch hatte der Wind auf 20kt aufgefrischt. Wir drehen um und mussten aufgrund von Fall Böen wieder ein wenig retour segeln um auf diesem Kurs zu reffen. Mit reduzierter Segelfläche ging es wieder gegen an – Wind und Welle kamen aus unserer Zielrichtung. Wir entschieden uns in die Bucht vor Messolonghi auszuweichen. Nach 1,5 Std gegen an konnte der Kurs auf Messolonghi geändert werden. Jetzt war es etwas angenehmeres Segeln, obwohl bei seitlichem Wind und Welle (20-25 kt /2-2,50 mtr) das Wasser schon mal ins Cockpit schaute. Um 20:30 lagen wir dann geschützt aber auch müde sicher vor Anker. Die Koje ließ nicht lange auf sich warten
Etmal 46,3 NM
Mi
22
Apr
2015
Fiskardo - Ithaka
Wir werden wieder mit Sonnenschein geweckt. Nach dem Kaffee tauschen wir uns noch mit unseren mexikanischen Nachbarn von der Orale-VA aus. Sie sind auf dem Weg nach Kroatien und da konnten wir natürlich mit Tipps trumpfen. Es wurde dann doch ein längeres Gespräch und wir warfen erst gegen Mittag die Leinen los. Unser Ziel ist Enfimia südlich gelegen, in der Bucht von Sami, dort wollen wir uns den unterirdischen See in der Melessani-Höhle angucken. Tja, so schön Segeln in der Vorsaison ist es hat auch Nachteile. Im Ort ist ebenfalls noch Winterschlaf und die Höhle ist für Besucher noch geschlossen – Pech ! Wir setzen Kurs Richtung Ithaka, bekommen den Wind wieder auf die Nase und kreuzen Richtung Vathi wo wir bei mehr als 20kt von der Seite direkt nördlich vor dem Restaurant Dimitri wieder unser Anlegemanöver trainieren können. Diesmal brauchen wir 2 Anläufe ;-) – Im Restaurant finden sich abends noch 2 andere Crews aus England ein, mit der Truppe pensionierter Feuerwehr Männer hatten wir mit dem Clown Peter viel Spaß. Es gab frischen Swordfisch – empfehlenswert!
Die Nacht verbrachten wir vorne in der Gästekabine da durch starken Schwel die Geräuschkulisse (Wasserschlag) achtern zu laut war.
Etmal: 21,4 NM
Di
21
Apr
2015
Lefkas - Kefalonia
Wieder ist es sehr frisch morgens, wir tuckern nach ausgiebigen Frühstück aus der großen Bucht raus, kein Wind, ruhige See, knapp eine Std später sind wir in der Bucht Spartochorion auf der Insel Meganisi, sehr nette Bucht mit weit oben liegendem Ort, so wie in den Büchern beschrieben, wir tuckern weiter in die nächste Bucht, Vathi, Ebenfalls alles noch geschlossen! Wie überall wird fleißig gearbeitet, um für die anstehende Saison vorbereitet zu sein. Buchtensightseeing gegen Mittag abgeschlossen um die Segel zu setzen Kurs Kefalonia. Dort im Ort Fiskardo angelegt mit Anker voraus
Unser erstes mal als Team – hat super geklappt.
Hier liegen dann doch schon 5 Segler aus verschiedenen Ländern, unsere direkten Nachbarn mit einem relativ neuen Kat sind ein Pärchen aus Mexico City, seid 3 Jahren von Frankreich aus im Mittelmeer unterwegs. Wir beschließen den Abend in einem netten Lokal direkt an der Mole mit Fisch und Mythos.
Etmal: 21.4 NM
Mo
20
Apr
2015
Lefkas
Antipaxos – Lefkas, Vlycho
Gegen 09 Uhr sind wir wieder unterwegs, erst unter Motor und später mit dem Gennaker, der Wind frischt auf und kurz vor der Einfahrt in den Lefkas Kanal haben wir 25 kt Wind und gut Welle. Das Einholen des grossen Segels war da nicht mehr so einfach. Bei der Einfahrt in den Kanal bekommen wir von der Harbour Authority die Meldung: Captain, Be very carefully. Wir tuckern die versandete schmale Rinne bis kurz vor die Drehbrücke und legen mit Hilfe einer anderen Deutschen Crew seitlich an. Ein Baggerschiff kommt vorbei und die Brücke öffnet sich früher als geplant. Zu dritt ziehen wir hinterher. Danach können wir unter Genua Besegelung durch den Kanal an Lefkas Stadt vorbei, bis nach Nidri und dahinter in die Bucht Vlycho segeln. Eine große Bucht, fast wie ein Bergsee. Viele Boote liegen hier vor Anker ohne jemanden an Bord.
So
19
Apr
2015
AntiPaxos
Paxos – Antipaxos
Es ist noch kühl und feucht als wir den Anker heben und uns einen Bogen weiter nach Gaois aufmachen. Nach nicht ganz zwei Std motoren legen wir mit Buganker am Stadtpier an. Ein Cat neben uns, das war’s an Booten auch schon. Das Dörfchen ist noch in Frühjahrs Putz und Aufbruchsstimmung. Überall wird gepinselt, gebohrt, geschmirgelt. Der Dorfplatz wird von vorwiegend alten Griechen aufgesucht, die einen Kaffee trinken, die Gänse füttern oder einfach mit den Enkeln spielen. Wir laufen ein wenig und gönnen uns danach auch einen Kaffee und den ersten Tzatziki in Griechenland. Gegen 14 Uhr legen wir wieder ab und segeln nach Antipaxos, schauen uns die oberen östl. Buchen an und entscheiden uns für Koutumi wo wir mit Anker und Landleine sicher liegen. Der Sonnenuntergang noch, dann wird es wieder arg frisch.
Sa
18
Apr
2015
Paxos Lakka
Korfu – Paxos, Lakka
07 Uhr auf und eine gute Std. später unter Wolken gen Süden. Erst unter Motor dann mit Wind aus unserer Zielrichtung kreuzen wir bis Paxos. Wir wollten eigentlich direkt bis Gaios, aber Lakka bietet sich zeitlich eher an. In der herrlichen Bucht neben zwei anderen Booten den Anker gelegt. Sehr ruhig alles. Wir gehen das erste Mal schwimmen. 19 grad ist noch sportlich erfrischend, aber das musste sein. Susanne erkundet die Gegend, Jost relaxed. Wir können von der Temperatur her sogar im Cockpit essen, kurz darauf wird es schlagartig frisch, ist halt erst April.
Fr
17
Apr
2015
Korfu
Korfu Sidhari – Korfu Stadt.
Bei 13 bis 20 kt Wind aus Süd kreuzen wir bis vor Korfu Stadt. Beim Hafenmeister / Q Kai springt Susanne kurz raus. Wir erfüllen unsere Pflichten und kurz darauf ist sie wieder an Bord. Es geht weiter südl. bis unterhalb der alten Burg der Anker fällt. Mit dem Dingi ans Ufer und in die trubelige Stadt. Aus ganz Griechenland sind Pfadfinder hier zur Jahresversammlung – es ist unglaublich was los,laut aber nur gut gelaunte Leute in Uniform. Ansonsten schlummert die Stadt auch noch in der Vorsaison.
Wir gehen wieder Richtung Stadtpier oben bei – Antipanik- gegrillten Octupus essen. Hmm gut.
Mi
15
Apr
2015
Richtung Griechenland
Mittwoch früh raus, kurz bezahlen, dann geht es gen Süd, leider ohne Wind. Wir motoren unglaubliche 24 Std. bei ölig glattem Wasser. Die Nachtfahrt verläuft ruhig. Erst macht Susanne bis 02.30 dann Jost bis zum Frühstück. Gegen 12 kommt endlich der Wind mit 10-12 kt und es geht mit 7 kt Fahrt bis zum Donnerstag Abend an der nordwestl. Küste von Korfu entlang, bis in der Bucht Sidhari nach 206 sm der Anker im Dunkeln fällt. Aaah, eine ruhig Nacht.
Di
14
Apr
2015
Vieste
Der Tag gehört der Stadt. Wir besichtigen bei T-Shirtwetter die nette Altstadt, genießen Eis und Kaffee, erstehen eine neue Angel, frisches Obst, Käse und gehen abends auf Empfehlung von Katharina essen. Eine Geschäftstüchtige nette Steg-chefin die gute Tipps parat hat. Der Hafen und Ort ist als Anlaufpunkt sehr zu empfehlen. (wenn er nicht so zugemüllt wäre...)
Mo
13
Apr
2015
Auf Wiedersehen Croatia
Lastovo – Vieste, Italy
Früh raus, zur Tankstelle von Ubli, zum Hafenmeister und den Zoll nicht zu vergessen.
So ausklariert nehmen wir Kurs auf Vieste. Die ersten Stunden muss wieder der Motor ran, dann kommt ein schöner 14kn Wind auf und wir ziehen mit der Sonne gen Italy. 19.00 Uhr im Hafen am Steg von Katharina angelegt. Aaah, so muss Segeln sein.
Average pro Std 6kt
62 nm
So
12
Apr
2015
Lastovo zum Ausklarieren
Brac – Lastovo
Gut zwei Stunden motoren wir gen Vis, dann setzt endlich der Wind ein. Bis kurz vor den Stadthafen von Vis können wir segeln. Vis hat leider auch Sonntag, weder Polizei, Hafenmeister oder Zoll zum ausklarieren sind im Dienst, also entscheiden wir uns weiterzufahre. Mooring los, Gennaker hoch und spitzenmässig (9 kn) weiter nach Lastovo gezogen. Gekocht und gegessen unterwegs. Im dunkeln in Veli Lago obere Bucht geankert. Stille pur nach einem Tagesetmal von 60 sm.
Sa
11
Apr
2015
Abschied
Split
Auch heute weckt uns wieder die Sonne und wir können das erste Mal in diesem Urlaub draußen frühstücken. Mit dem Dingi ans Ufer und quer durch zur Altstadt gelaufen. Ungewohnt viel Trubel. Von
Vorsaison ist nichts zu spüren. Auf dem Fischmarkt herrscht Hochbetrieb und die Cafés an der Promenade sind gut voll. Wir gönnen uns ein Eis in einer Nebenstraße und schauen Leute.... Zurück am
Boot heben wir den Anker und queren die Bucht zum Flughafen. Der Anker fällt in ruhigem Wasser und Jost bringt Sebastian zu Fuß zum Flughafen Split.
Kaum zurück wird Kurs Brac aufgenommen. Leider unter Motor aber mit einem mal wieder herrlichen Sonnenuntergang laufen wir kurz nach Dunkelheit auf Brac in der Bucht Bobovice ein und legen Anker. Angela & Steve mit ihrer Split ENZ sind schon da und wir haben einen lustigen Abend bei uns
Fr
10
Apr
2015
Split Luka Poljet
Fr 10.04.2015 Hvar Split Stadt Luka Poljet
Der Angelversuch in der Bucht von Hvar hat leider für unseren Neffen nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Es hat von einem anderen Fischer einen Köderfisch bekommen – hat aber auch nichts gebracht. Einen teilweise sehr ruhigen Segel und Motortag weiter liegen wir in Split, Luka Poljet vor der Marina und dem Ruderbootverein vor Anker. Der Verein trainiert und feiert noch fleißig, bevor es gegen 21.00 ruhig wird.
Do
09
Apr
2015
Hvar
Hvar Stadt
Die Sonne begrüßt uns. Nach gemütlichen Hin und Her legen wir gegen 11 Uhr ab, Kurs auf Hvar-Stadt. Gennaker Wetter. Das rote Segel zieht uns gemächlich bis kurz vor Hvar. Am Stadt Kai ist noch nicht viel los und wir können für 300 Kuna mit Strom u Wasser gut liegen. Der Ort noch in der Vorsaison ruhig und ist herrlich im angenehmen Sonnenschein hoch auf die Festung zu laufen. Danach haben wir drei uns ein gutes erstes Eis der Saison verdient! Auch die Pizza am Abend bei Kobi direkt am großen Platz war richtig gut.
Mi
08
Apr
2015
Solta Strcinska
Mi 08.04.215 Seget Solta (Strcinska)
Nach ausgiebigem Duschen und Wasche waschen in der neuen (aber auch teuren) Marina legen wir bei diesig kaltem Wetter Kurs auf Solta – Brac. Mit teils gerefften Segeln und voller Montur haben wir trotzdem einen ganz guten Segeltag. In der kleinen Bucht Strcinska auf Solta legen wir uns mit Anker und Landleine locker hin. Es wird gekocht. Die Nacht - Sternenklar....
Di
07
Apr
2015
Trogir
Der Morgen wird genutzt um klar Schiff zu machen da wir Susanne am Abend an Bord nehmen werden. Nach einem Mittagssnack ebenfalls in der Sonne versucht sich Sebastian nochmal mit der Angel, leider wieder ohne Erfolg. 16 Uhr geht es los Richtung Trogir, erst mit mässigem Wind der uns dann die letzten 7 sm mit 30 kt auf der Nase steht. Während der Anfahrt auf die Marina überfliegt uns der Flieger von German Wings in dem Susanne sitzt – na wenn das kein Timing ist!!
Gegen 19.00 Uhr landet Susanne in Split und ist gegen 20.00 Uhr am Boot.
Auf Empfehlung des Marineros gehen wir zu Frankie ein paar Meter die Bucht rauf und genießen typisch kroatisches Essen.
Mo
06
Apr
2015
Borovice
Ablegen bei 25 kt Wind ohne Probleme mit der neuen Schraube....
Wir nehmen Kurs auf unsere Lieblingsbucht Borovice, unterhalb Rogonica, bei 25 – 30 kt Wind von achtern hat mein Leichtmatrose am Ruder richtig Spass, es wird ein Rekord von 11,5 kt geloggt. Wir erreichen die Bucht nach nur 3 std segeln und können geschützt ankern ,gesichert mit Landleine erwarten wir eine ruhige Nacht. Sogar mit Sonne können wir dann das Ankerbier geniessen
So
05
Apr
2015
Sibinik
Die Nacht war wider erwarten ruhig, Wind kommt erst gegen Morgen. Wir entscheiden uns für einen Besuch in der Stadt Sibenik. Nach nur 2 Std machen wir längst am Stadtpier fest.
Wind massig aus Nord, wir sind geschützt durch die Gebäude – erster Denkfehler, in der Nacht dreht er etwas und kommt schräg von hinten, sehr unangenehm durch die durchlaufende Welle zwischen Boot und Pier ist an Schlaf kaum zu denken, naja bei mir,
Sebastian hat da kein Problem mit, dann um Punkt 7 (ich bin gerade mal eingedöst) gibt es einen Schlag der mich aus der Koje wirft, Kontrolle an Deck ergibt “Einschlag an Steuerbord“ hier der zweite Fehler – Schwel nicht so stark erwartet. Reparatur temporär mit Tape. Naja, wieder eine neue Baustelle, muss ja was zu tun haben ;-)
Sa
04
Apr
2015
Skradin
Gemütlich gehen wir den Tag an. Nach einem guten Frühstück wird um 10:30 der Anker aufgenommen. Heute ist das Ziel Skradin, wo wir hoffentlich etwas geschützt liegen, da heute Nacht wieder ordentlich Wind vorhergesagt wird. Wir werden sehen.
Kaum ist unsere Nase aus der Bucht, empfangen uns nette Wellen und ein schöner Segelwind aus Süd – leider genau unsere Richtung. Nach 1Std motoren wird die Genua bemüht und wir kreuzen den restlichen Weg bis vor die Hafeneinfahrt von Sibenik, dann noch 2 Std mit Motor bevor in Skradin der Anker fallt. Das Dorf liegt noch im Winterschlaf, trotzdem finden wir eine Konoba die unseren Hunger stillen kann – wir sind die einzigsten Gäste und die Karte ist mit vier Gerichten auch noch limitiert So sind wir dann auch zeitig wieder an Bord, es gibt noch ein Filmchen und dann ruft die Koje
Fr
03
Apr
2015
Erste Nacht vor Anker
Etwas unruhig habe ich schon geschlafen bei knapp 25kt Wind. Anker war gut eingefahren und hat keinen Zappler gemacht, muss mich wohl erstmal wieder einleben.
Meinem Matrosen hat das nicht gestört hat geschlafen wie ein Murmeltier. Bei top Wind wurde dann Genua und das neue Gross gesetzt und erst wieder an unserem Ankerplatz an der Insel Murter eingeholt. Das neue Segel ist eine Wucht J
Super Segeltag, leider kein guter Angeltag für Sebastian !! Also musten doch alternativ das Hühnchen dran glauben. Nach so einem Tag fielen wir beide um 22 Uhr in die Koje.
22 NM
Do
02
Apr
2015
Serenity ohne "Zuhause"
Pünktlich zum Vertragsende mit der Marina Dalmacija waren dann Sebastian und ich Vorort um Serenity Richtung Süden zu segeln. Glücklicherweise war Steve und Angela aus New Zealand noch nicht ausgelaufen und konnten uns beim Aufriggen des neuen Gross-Segel helfen. Dabei verletzte sich Sebastian am Knöchel und fiel diesen Tag als Hilfe aus, folglich dauerte der Einkauf für die kommenden Wochen entsprechend lang
Mit einem Tag Verspätung ging es dann bei ordentlich Wind los, erstmals nur bis in die Bucht Porlaz Zdrelac gegenüber wo Steve schon mit einem kalten Bier wartete.
5 NM
Di
31
Mär
2015
Saison Auftakt 2015
Gestartet eigentlich am 01.03 mit Gianni unserem Co-Skipper sind wir für 1 Woche nach Sukosan geflogen um Serenity einen neuen Unterwasseranstrich zu verpassen. Die ganzen 5 Tage hatten wir Wind von bis zu 45 kt was uns im Schiff schon etwas ängstlich machte. Glücklicherweise konnten wir am Samstag trotz starkem Wind ins Wasser, sodas der Heimflug Sonntag planmäßig angetreten werde konnte.
Sa
07
Nov
2015
5. - 7.11
5. - 7.11. Wir melden uns beim Hafenmeister, klären Papiere und bekommen einen anderen Platz, da der Tiefenmesser nur 10 cm Wasser unter dem Kiel anzeigt. Ist uns für den Zeitraum von 5 Monaten zu wenig. Nun liegen wir zwischen zwei dicken Motoryachten. Wir putzen, polieren was das Zeug hält, nehmen die Genua ab, reinigen alle Bilgen, reparieren Kleinigkeiten. Man glaubt gar nicht, dass man sich damit zwei Tage aufhalten kann - man kann! Die Sonne scheint dazu. Alles passt. Donnerstagabend mache ich (auf besonderen Wunsch von Jost) nochmal Lammkeule. Die hatten wir in Archilleion erstanden und wartete für das Finale im Gefrierfach.
Morgen geht’s via Thessaloniki nach Hause - leider!
Es wird bestimmt noch etwas dauern bis wir uns wieder an den Alltag gewöhnt haben. Aber: “Nach dem Törn ist vor dem Törn“
Los geht es dann wieder am 4.04.2016
Mi
04
Nov
2015
3 & 4.11
Dienstag 03.11 Kaum aus dem geschützten Stadt Bereich raus, setzt der Wind (NO)ein und wir können bei Sonnenschein gut Kurs auf Panagia halten. Gegen frühen Nachmittag verlässt uns der Wind – die Welle aber bleibt. Panagia/Limin Planitis erreichen wir gegen 16.00 Uhr, durchfahren die schmale Passage (30 meter breit) und sind in einem nahezu geschlossenen Naturhafen. Im östl. Teil fällt auf 4 Meter der Anker. Stille pur, nur ein paar Ziegen. Wir nutzen das restl. Tageslicht und die Sonne und krakseln durch das dichte Grün und die Felsen den Hang hinauf und werden mit tollen Aussichten belohnt.
Mittwoch 04.11. Gegen 05 Uhr (wir leben noch stur in der Sommerzeit) heben wir den Anker. Es ist sternenklar, mit dem Licht des Halbmondes fahren wir aus der Bucht raus. Es gibt immer noch eine gute Welle – wenig Wind, und der kommt aus NW – genau unsere Richtung. Das ändert sich den ganzen Tag nicht und so schaukeln wir mit Hilfe des Motors die ganze Strecke bis zum westl. Chalkidiki Finger/Kassandra. Die Sonne scheint, kaum ein Wölkchen, hinter der Sprayhood sind es 25 Grad.... wir beschweren uns nicht. Gegen 16:30 erreichen wir die Sani-Marina und werden eingewiesen. Da sind wir nun – im Überwinterungshafen. Ein großes Resort, wunderbar weitläufig angelegt, viele Restaurant und Geschäfte – nur jetzt, um diese Jahreszeit, hat Alles, aber auch Alles zu. Ausgestorben und alles ordentlich verpackt.
Mo
02
Nov
2015
2.11
Montag 02.11. Ich gehe noch eine Runde joggen, bevor wir gegen 10 Uhr aufbrechen. Die Sonne kämpft sich durch und ein guter Wind (leider auch eine gute Welle) zieht uns durch den Kanal gen Skiathos. Mit gerefften Segeln kommen wir mit 6 bis 7kn Fahrt gut voran. Nach 28sm legen wir am Schwimmsteg in Skiathos an. Kein anderer Segler unterwegs - auch hier nicht. Ein deutsches Motorboot liegt ein paar Meter weiter. Petra hat unsere deutsche Flagge gesehen und kommt erzählen. Später sitzen wir auf der - Kuddel - mit Petra und Wolfgang. Sie sind mit ihrem hübschen Holzboot von Germersheim die Donau bis ins schwarze Meer gefahren, an Istanbul vorbei bis in die Sporaden - wollen hier im Ort jetzt über Winter bleiben. Auf dem Weg hierher haben die Beiden schon einiges erlebt! und wir haben einen sehr unterhaltsamen Abend.
Sa
31
Okt
2015
29 - 1.11
Donnerstag 29.10
Andreas kommt früh und nimmt Jost mit auf die Werft in Almiros. Damisa soll heute dort an Land gebracht werden – geht dann doch nicht weil deren Flügelkiel nicht auf die Schleppvorrichtung passt. Damisa kommt wieder nach Archilleion, bleibt über Winter hier. Jost geht mit Andreas noch Motoröl und ein paar Lebensmittel einkaufen. Ich mache derweil große Wäsche und jogge eine Runde. Aufgrund der neuesten Wetterdaten beschließen beide Schiffe auf den gegenüberliegenden Pier hinter dem Wellenbrecher zu verholen. Lange bei uns im Cockpit gesessen und mit Karl und Hans-Georg sehr angenehm erzählt.
Freitag 30.10 Jeder arbeitet am Boot. Damisa wird Winterfest verpackt, wir passen eine Teil-Persenning aus Plane an. Es ist ungemütlich, regnerisch & wenig Wind. Abends gehen wir alle zusammen in die kleine Taverne Topetrino und gönnen uns Tsipouro einige sehr gute Mezedes(Vorspeisen). Ein bisschen angeschickert beenden wir den gelungenen Abend. Wind kommt auf, die Nacht wird unruhig.
Samstag 31.10 Spät auf, Karl u Hans-Georg haben sich schon früh aufgemacht nach Athen. Der Wind heult mit 20-25kn, die Boote schaukeln gut, draußen ist es sehr ungemütlich. Wir machen es uns bequem und lesen viel. Gegen Nachmittag unternehmen wir, gut eingepackt, einen ausführlichen Spaziergang, genehmigen uns ein Frappe und Internet in der netten Taverne Topetrino. Gut eingeräuchert...(kaum ein Grieche der nicht qualmt) gehen wir wieder zurück. Der Wind bläst unverändert stark. Gischt kommt über den Wellenbrecher. Wir machen es uns gemütlich in unserer Schiffsschaukel. Das nennt man dann wohl –Abwettern-
Sonntag 01.11 Unverändert windig, mit gut Welle startet der neue Tag. –Usselig, wir lassen es langsam angehen. Lesen, gammeln, raffen uns nachmittags wieder auf, gehen spazieren und wieder in die kl. Taverne. Gegen Abend wird es langsam weniger... endlich
Mi
28
Okt
2015
27 & 28.10
Dienstag 27.10 nach einer ruhigen Nacht, Brot kaufen, ablegen, Frühstück unterwegs. Der Nordwind bleibt und drückt uns mit 10-15 kn nach West. Jost sein Lieblingssegel, der Gennaker ist fast drei Std. im Einsatz. Nach 47sm landen wir wieder in Archilleion am Pier an. Andreas ist schon da. Wir erzählen lange. Essen an Bord
Mittwoch 28.10 Heute ist Feiertag in Griechenland –Ochi- Tag. der - Nein -Tag, Tag des Aufstandes und Befreiung von den Türken. Eine Schulklasse zieht in weißen Oberteilen und mit der griechischen Fahne die Straße entlang zum Dorfplatz. Andreas hat uns einen Abzieher besorgt, Jost geht tauchen zieht den Propeller, inspiziert Sitz und Keil - kein Schaden zu erkennen – bedeutet wir werden doch in Sami überwintern. Bei einem Problem hätten wir Serenity hier bei Andreas lassen müssen um Sie dann später zu reparieren. Jost ist nicht ganz glücklich, da er keine Erklärung hat warum der Prop ca 10mm auf der Welle gewandert ist. Dimitri kommt vorbei und beschenkt uns wieder mal mit einer großen Tüte dunkler Weintrauben und Minze. Wir beschließen den arbeitsreichen Tag mit einer Lammschulter, gekauft in der hiesigen Metzgerei, gegart in unserem kleinen Gasofen. Hmmm, uns geht es gut.
Mo
26
Okt
2015
24 - 26.10
Samstag 24.10 Es regnet den ganzen Tag wie aus Eimern. Jost geht tauchen, reinigt den Rest und kontrolliert Propeller und Welle. Landleinen werden justiert, wir verholen uns in die Kabine.
Sonntag 25.10 es hat aufgehört zu regnen, schwimmen, woah bei plötzlich nur noch 16 grad Wasser. Die Sonne kommt durch, der Tag vergeht wie im Flug, nasse Sachen raushängen, aufräumen, reparieren. Gegen Abend gehen Welle und Wind und plötzlich ist es wieder herrlich ruhig!
Montag 26.10 Wir registrieren, dass am Wochenende auf Winterzeit umgestellt wurde - egal. Brot backen, Frühstücken, dann wieder Richtung Patitiri. Der Propeller läuft ruhig. Wir können Segeln, gegen frühen Nachmittag legen wir längst am Fährpier an. Rudern mit dem Dingi zu der Stelle wo wir den Anker vermuten. Die Hafenpolizei fragt nach, wir erklären - kein Problem, wenn einer im Dingi bleibt dürfen wir tauchen.
(sehr nett, denn normal ist tauchen im Hafenbereich absolut verboten) Jost findet die Kette, entlang getaucht – der Anker ist nicht sichtbar und komplett im Hafengrund verschwunden – unglaubliche 10cm sind über dem Bügel, versucht mit Paddel auszugraben – keine Chance. Boje gesetzt. Wir holen das Schiff und belegen die vorher befestigten Leinen an den hinteren Klampen, mit Volllast und erst beim 2. Mal gibt der Hafen den Anker frei. Kraftakt pur. Das Hafenbecken ist zu dieser Zeit ruhig, kein Wind, wieder Glück dabei. Wir bieten Hafenkino für alle. Gegen Spätnachmittag liegen wir wieder am Pier. Anker umgebaut. Der gute Mantus liegt wieder dort wo er hingehört!!!
Abends in der Taverne feiern wir unser Glück. Man erkennt uns wieder. Wir unterhalten uns nett mit dem Wirt und auch er bestätigt uns, das diese Wettersituation nicht vorhergesagt war und sehr, sehr selten auftritt.
Pech und doch Glück dabei gehabt!
Fr
23
Okt
2015
23.10
Freitag 23.10 Gegen 02 Uhr zieht ein Gewitter durch, viel Regen, wenig Wind, der Vormittag und frühe Nachmittag wird der Wind mehr und auch der Swell. Innerhalb einer halben Std. wird der Swell zu heftig, Wasser geht über den 1m hohen Pier. Wir entscheiden abzulegen, ziehen uns gerade entsprechend um, da geht ein gewaltiger Ruck durch das Boot gefolgt von einem Knall, wir können nicht direkt definieren woher, denken der Anker hat sich gelöst. Sehen zu, dass wir alle Leinen lösen um vom Pier wegzukommen, der Bug dreht schon Richtung Pier, noch gerade rechtzeitig kann ich die letzte Leine durchschneiden und wir kommen im letzten Moment frei. Im Hafenbecken stellen wir fest, dass unsere Ankerkette (10mm- Bruchlast 5000 kg) bei der 30 Meter Markierung gerissen ist ! Ich rudere mit dem Dingi durch das Waschwasser zurück und sammle die Leinen und das Stromkabel wieder ein. Wir bereiten uns und das Schiff im Hafenbecken treibend für die anschließende Starkwindfahrt vor. Am Boot wird der Ersatzanker montiert. Auch bei den Fischer hektisches Treiben um ihre Boote zu sichern und vom Pier fern zu halten (mit diesen Wellen im Hafenbecken haben auch Sie nicht gerechnet).
Wir beobachten die Hafenausfahrt und die Wellensets, ein unglaubliche hohe Welle läuft dort auf und man kann nicht einfach den Hafen verlassen ohne zu riskieren die Kontrolle über das Schiff zu verlieren. Wir können aber auch nicht hierbleiben da es keine Möglichkeit des sicheren festmachen gibt. In einem Tief des Wellensets gibt Jost Vollgas und wir kämpfen uns durch. Draußen erwartet uns geschätzte 4-5 m hohe Wellen und eine Kreuzsee da der Wind gegen die Welle steht. Den Wind von achtern bringt Jost das Boot westl. gen Skopelos. Bei Böen um die 40 Kn erreichen wir nach 17sm und 3 Std. die Bucht Panormou, wo dann auch der Anker fällt. Während Jost die Landleine legt, frisst unser Propeller eine Ankermooring .... Super, das auch noch. Boot liegt gut. Bei Windgetöse, rauschendem Regen und Dunkelheit, geht Jost in Tauchmontur runter und schneidet alles wieder frei, damit wir nicht manövrierunfähig sind. Hat aber Bedenken bzgl. Prop u Welle... es wird eine unruhige Nacht. Selbst in dieser Swell geschützten Bucht kommen noch ordentliche Fallböen rein.
Bis 9:00 Uhr hält Jost Ankerwache anschließend ich. Erst gegen Nachmittag nimmt der Wind etwas ab.
Do
22
Okt
2015
22.10
Donnerstag 22.10.
Nach einer unruhigen Nacht und viel Regen nehmen wir gegen 11 Uhr den Anker hoch und verholen uns nach Patitiri. Möchten dort den für Freitag gemeldeten Starkwind bis 45 kt abwettern. Legen uns dort mit 4 langen Landleinen und Buganker (65 mtr Kette) an den Stadtpier. Es reißt auf, schwül warm, laufen wir durch den Ort den Wald hoch, an einer grossen aufgegebenen Hotelanlage vorbei. Angenehm, Wind wird weniger, Abends im einer der wenigen noch offenen Tavernen gut essen. Der Swell verabschiedet sich fast ganz und die Nacht ist relativ ruhig
Mi
21
Okt
2015
19 - 21.10
Montag 19.10
Eine kleine Runde joggen, Brot kaufen, Frühstücken wir im Salon, es ist diesig zugezogen. Gegen Mittag reißt es auf und es sind schnell 25 grad. Bei Leichtwind segeln wir späten Mittag nach Skopelos zur westl. gelegen Bucht Panormou, dort fällt der Anker & anschließend wird mit Landleine gesichert. Erst sieht es aus als wenn wir alleine bleiben – doch dann kommt die –Damisa- um die Ecke. Großes Hallo. Eine weitere Yacht findet sich auch noch ein, die Bucht ist absolut ruhig, wir liegen als wenn das Schiff auf Land steht.
Dienstag 20.10 Wir wollten eigentlich nach Skopelos Stadt – aber es ist zu schön hier, die Sonne meint es gut mit uns, gut 30 Grad mittags, nutzen wir bei 22 grad Wasser Temperatur ausgiebig zu schwimmen, in der Sonne zu lesen, einfach abzuhängen. Abends gibt es die restlichen Krabben...
Mittwoch 21.10 Der Wind zupft früh an den Leinen, wir holen frische Wetterdaten und entscheiden uns den Plan zu ändern. Verabschieden uns von der –Damisa- und gehen aus der geschützten Bucht raus. Mit gereffter Genua segeln wir mit ordentlich Dünung und Nordwind auf die südl. Spitze von Skopelos um dann ostwärts nach Alonissos zu segeln. Wegen der Boen bis 32 kn (Durchschnittlich 25kn) und der unberechenbaren Welle kommen unsere Schwimmwesten und Gurte zum Einsatz.
Alonissos, Stadthafen Patitiri durchfahren wir und entschieden, doch heute Nacht nochmal eine Bucht aufzusuchen, die Bucht Votsi ist gesperrt wegen Baggerarbeiten also nehmen wir Milia gerade mal eine Meile östlich , vor Nordwind gut geschützt– fällt hier der Anker. Kaum liegen wir gut, fängt es an zu regnen. Also machen wir es uns im Salon gemütlich.
Mo
19
Okt
2015
18.10 / 2
Die Handwaschbecken der Toiletten sind speziell - liegen sie doch frei mit Blick aufs Meer . Wirklich gut gemacht! Die steile Treppe vom Stadtpier aus bringt uns zu zum Kirchlein Agios Nikolaus, von wo man eine herrliche Übersicht hat, durch die Einkaufs Straße zurück . Ein Fischer kommt rein. Ich kaufe ihm Krabben ab, bekomme mehr als ich eigentlich brauche. Eine Weile sitze ich an Deck – Krabben puhlen. Die nette Bar gegenüber eignet sich hervorragend um die Krabben im Magen mit Ouzo zu verdünnen und unsere Seite zu bearbeiten.
So
18
Okt
2015
18.10 / 1
Sonntag 18.10
Skiathos Stadt ist nicht weit entfernt. Nach 6,5 sm legen wir mit Buganker am Stadtpier an. Nachsaison, ein Kreuzfahrschiff liegt noch vor Anker, es ist angenehm ruhig im Städtchen. Wir laufen Richtung Altstadt, genehmigen uns von der traumhaften Aussicht des kleinen Lokals auf der Halbinsel Bourtzi einen Frappe in der Sonne.
Sa
17
Okt
2015
17.10
Samstag 17.10
Joggen, Brot kaufen bei der netten Bäckerin oben im Ort (die einen unschlagbar guten Quitten Kompott macht, der perfekt über den griechischen Jogurt passt ) bekommen wir beim Ablegen von Dimitri noch dunkle Trauben und Gewürze aus seinem Garten geschenkt. Wie verlassen den sonst so unscheinbaren Ort mit sehr angenehmen Erinnerungen. Es ist spiegelglattes Wasser, später gefolgt von einer langgezogenen Welle – aber kein Wind. So fällt nach 22 sm auf Skiathos in der großen Sandstrand Bucht Koukounaries der Anker. Am touristisch voll erschlossenen Strand haben alle Lokalitäten bereits geschlossen, gut für uns. Ich versuche mit gefühlten 50 Wespen um mich herum den Fisch zu reinigen den ich morgens noch beim Fischer gekauft habe, anschließend filetiert Jost ihn in der Kombüse. Ich mache sauber, fuchtele mit der elektrischen Fliegenklatsche herum, die fällt ins Wasser, ich in Klamotten hinterher um das gute Stück zu retten – Was tut man nicht alles für guten Fisch – und es hat sich gelohnt - er war gut!
Do
15
Okt
2015
15 /16.10
Donnerstag 15.10
Es ist diesig zugezogen, Carlos bringt die Wäsche zurück, wir erzählen, dann legen wir ab. Kurs Archilleion. Nach gut einer Std. können wir die Genua setzen. Es bleibt diesig bis Archilleion. Kurz vorher erst den Motor an und am Dorf-Pier mit Hilfe von – Andreas- gut angelegt (Mooring) Andreas ist ein Überbleibsel der ehemaligen Ekker Yachting Charterfirma und die gute Seele hier. Er näht uns sofort die Naht an der Bimini nach. Ich erkunde derweil das kleine Dörfchen, Apartments und Privathäuser wechseln sich ab. Die Meisten sind bereits verlassen, Bäckerei, Metzgerei & zwei kleine Minimarkets sowie wenige Tavernen haben noch auf. Wie setzten uns zu der netten Crew des Nachbarschiffes SY-Damisa in die Taverne Tsogas und haben einen richtig netten Abend.
Freitag 16.10 es ist diesig zugezogen, ich gehe joggen, bringe auf dem Rückweg Brot mit. Wir beschließen heute hier zu bleiben. Der Vercharterer braucht seinen Platz, wir müssen unser Boot umlegen . Bilder sortieren und vorbereiten für den Blog, kleine Wäsche, dies und das, später kommt die Sonne durch. Gegen Nachmittag kommen Barbara und Karl von der Damisa rüber und wir halten einen schönen –Kaffeeklatsch- Die beiden sind schon viel rumgekommen und können sehr interessant erzählen.
Mi
14
Okt
2015
14.10
Mittwoch 14.10 Wir wollen gerade Volker zum Zug bringen, da kommt Carlos der Hafenmeister und meint wir können hier nicht liegen bleiben. Also wird es eine schnelle Verabschiedung da wir noch das Boot umlegen müssen. Verholen uns auf die andere Pierseite, hier gibt es sogar Moorings. Carlos erweist sich als sehr hilfsbereit. Er kümmert sich hier gegen einen kleines Trinkgeld als Inofficial Harbourmaster um Boote die länger liegen. Er nimmt die Wäsche mit, zeigt uns den Weg zum Autovermieter. Mit dem Leihwagen fahren wir über Larissa, Kalambaki, Kastraki nach Meteora . Die beindruckenden Klöster stellen eine der heiligsten Stätten des Landes dar und liegen inmitten einer wunderschönen Landschaft. Der Name bedeutet soviel wie –in der Luft schwebend- und beschreibt passend die imposante Lage der rund 25 Klöster (Sechs sind noch bewohnt / erstes wohl im 12 Jh. erbaut)) Wie Vogelnester thronen sie auf steilen Felsnadeln und hohen Steinsäulen. Wir entscheiden uns für das Kloster Valaam und Metamorphosis (die Verklärung Christi) Wunderbar restauriert erzählen sie viel über die Geschichte, Kriege um die Klöster – was aber unbeschreiblich ist – ist die Aussicht. Wir halten überall an und machen jede Menge Bilder und genießen einfach. Im netten Ort Kastraki essen wir eine Kleinigkeit, dann geht es wieder zurück nach Volos. Unterwegs sehen wir Felder die nach Baumwollpflanzen aussehen. Ich will es genau wissen, Jost fährt raus und ja, Baumwollplantagen. Hier in der Region ? Das muss ich später nachlesen. Am Supermarkt(Lidl) wird das Auto mit Lebensmitteln und Getränken vollgepackt. Wir sind platt und lassen die Eindrücke nochmals wirken indem wir Bilder sortieren.
Di
13
Okt
2015
12 / 13.10
Montag 12.10 Wir lassen es langsam angehen. Es ist einfach zu schön hier, ausgiebig schwimmen,
gegen Mittag ein paar sm weiter bis nach Milina, der Hafen ist wieder belegt mit Fischerbooten. In der Bucht von Vathoudi weiter sollte laut Revierguide eine Sunsail Station sein – leider nicht
mehr da. Wir nehmen eine Boje auf, zwischen den vielen anderen Booten die scheinbar hier fest liegen (es ist eine private Boje, wir hoffen, das das Boot nicht gerade heute Abend zurückkommt
und bereits im Winterlager ist) In den Ort sind es etwa 30 min zu Fuß. Unterwegs sehen wir einen perfekten “ SUSI - Sonnenuntergang" !! Im Ort selbst gibt es alle Versorgungsmöglichkeiten. In
einer der Tavernen so lala gegessen und gemütlich wieder zurückgelaufen.
Dienstag 13.10 Es ist sonnig warm, die
Temp geht schnell von 18 auf 24 Grad hoch, Wasser immer noch 24 Grad warm. Auch hier lassen wir uns Zeit. Gegen 10:30 Boje los und gen Volos leider unter Motor. Genua Versuch – es werden einfach
nicht mehr als 5 kn Wind. Kurzer Badestop in der Bucht Kato Gatzea mit leckerem Snack (Serenity Wrap), gegen 17.00 sind wir in Volos, getankt und am vollen Pier noch einen Platz gefunden. Wir
laufen durch die vollen und lauten Einkaufsstraßen der Stadt – nach den ruhigen Tagen eine Reizüberflutung. Wir setzten uns in Ufernähe und
essen Pizza und lassen den Tag ausklingen
So
11
Okt
2015
10 & 11.10
Samstag 10.10. Wir lassen uns Zeit, frühstücken in der Sonne, unterhalten uns mit der Crew des Nachbarbootes. Als es sich zuzieht, legen wir ab, bei Segelwind aus N/O geht es Richtung Trikeri. 14 sm später, Bade & Schnorchel Stop in einer Bucht vor Paleo Trikeri, Agios Ioannis, später vor der netten Taverne Isalos längsseits angelegt und gut gegessen. Wir sind die einzigen Kunden....
Sonntag 11.10. Die Nacht ist um 05 Uhr abrupt zu Ende. Südwind mit Swell wesentlich stärker als vorhergesagt. Bis 30 kn drücken uns an den niedrigen Pier, Tide hier auch nicht unerheblich (kann bis zu 80cm sein) Wasser überschwemmt die Tavernen Terrasse, Klatscht die Wand des kleinen Hauses bis zum Dach hinauf. Zusätzliche Leinen gelegt. Jungs bleiben oben, Kaffee, Wache. Als es hell wird, nutzen wir die Zeit zwischen den starken Böen und legen ab. Fahren ca 5 sm weiter, Ankern auf Sandgrund in der kleinen Bucht Zasteni/ Trikeri, Wir alleine, Kiesstrand, knorrige Olivenbäume, gepfl. Haus und Anlage, das Wasser kristallklar. Wir frühstücken, dann wird erst mal ausgeruht. Bis Mittag regnet es noch eine wenig, dann kommt die Sonne wieder durch, bei ruhigem Wasser, 24 Grad warm, Luft 28 Grad, schwimmen und schnorcheln wir. Ich gehe noch spazieren um noch ein paar schönen Fotos zu machen! Abends gibt es Lammkeule. Vor ein paar Tagen in Penagia gekauft, eingefroren und heute im Backofen gegart. (Habe vorher noch nie Lamm Keule gemacht) war super lecker.
Wir können noch bis spät in die Nacht bei angenehmen Temperaturen im Cockpit sitzen.
Fr
09
Okt
2015
08 & 09.10
Donnerstag 08.10
Früh um 07.00 Uhr verlässt uns Gianni, nach abwechslungsreichen 10 Tagen, die Zeit ist immer viel zu schnell um - Schade- Unser Freund Volker hat ihn abgelöst. Jost weist ihn in die Funktionen und Sicherheitsvorkehrungen des Schiffes ein, dann legen wir ab und kreuzen bei Gewitterwinden gen Norden. Motor und Genua wechseln sich ab, wobei von den 22 sm nur 1,5 Std der Motor läuft. In der Bucht von Ormos Yiali (nördl. Evvoia) nehmen wir eine Boje auf. Kontrolle, die Boje sitzt fest. Die Bucht hat schnell tiefes Wasser, daher ist das Ankern nicht so einfach. Die Sonne kommt durch, wie schwimmen, ich laufe eine Runde durch die verlassenen privaten Sommerhäuser. Gegessen wird an Bord im Anschluss wird Karten gespielt halt ein gemütlicher ruhiger Abend an Bord.
Freitag 09.10. Nach einer ruhigen Nacht und obligatorischen schwimmen, legen wir ab Richtung Nord. Wider erwarten haben wir guten Wind, erst aus West später drehend aus N/O , ab Mittag müssen wir im Kanal zwischen Festland und nördl. Evvoia wieder eine Weile den Motor zu Hilfe nehmen. Kaum ist der Motor an tauchen sie wieder auf, unsere Freunde, die Delphine, mehrere große Tiere ziehen gemächlich an uns vorbei, kurzer Besuch am Bug und dann sind sie auch wieder weg. Immer wieder herrlich. Wir kreuzen bei angenehmer Sonne gen Osten und legen uns längsseits im Hafen von Oreoi fest. Netter kl. Ort, viele Tavernen, ein guter Supermarkt der direkt genutzt wird und da Nachsaison ist fast nichts los. Wir gehen essen. Angler aus Athen die bei uns am Steg ihr Glück versuchen sind sehr gesprächig, mit einem Ouzo in der Hand wird die europäische Politik im Allgemeinen und die Zypern Spaltung im Besonderen diskutiert.. interessant!!
Mi
07
Okt
2015
07.10
Mittwoch 07.10 Nach einer ruhigen Nacht, Brot kaufen & frühstücken, machen wir noch ein paar Erledigungen im Ort und motoren dann bei ölig-glattem Wasser bei “0“ Wind gen Norden. Vier Delphine tauchen in der Nähe auf, Motor aus und zuschauen. Es ist so ruhig, das das auftauchen und ausschnauben richtig gut zu hören ist. Die großen Tiere queren uns und ziehen dann gemächlich weiter wie wir auch bis zu dem kl. Hafen Skala Atalantis. Mit nur 50cm unter dem Kiel legen wir längsseits an. Der kl. Ort ist schon im Herbstschlaf, ein paar Tavernen haben noch auf. Eine Kleinigkeit gegessen, gegen 22.00 Uhr kommt Volker aus Thessaloniki mit dem Auto. Gewitter zieht auf, Regen, da alle ein wenig träge sind ist schnell Ruhe.
Di
06
Okt
2015
06.10
Dienstag 06.10 Die Nacht war ruhig – außer den Enten, die selbst nachts um Drei noch wild schnatternd durch den Hafenbereich paddeln. Nach dem Frühstück gehen wir nochmals hoch zur Metzgerei und decken uns mit Lamm und Filet für den Bordproviant ein. Ein kurzer Badestop eine Bucht weiter, dann wird Kurs auf Chalkis angelegt. Heute lässt der Wind auf sich warten. Den ganzen Tag unter Motor erreichen wir spätnachmittags die südl. Mole von Chalkis. Wir legen am rot markierten Pier seitlich an, bezahlen die 35 Euro Durchfahrt Gebühr und melden uns bei der Harbor Police an. Ab 20:30 Uhr sollen wir uns bereit halten. Wir durchlaufen die Stadt und trinken einen Frappe an der belebten Uferpromenade. Essen an Bord. Die morgens gekauften Lamm Chops gelingen sehr gut und wir machen es uns im Salon gemütlich. Gegen 22:00 Uhr geht es dann ganz schnell. Anruf der Hafenpolizei über Chanel 12 das in 15 min die Brücke öffnet und wir sollen hinter einem Frachtkahn durch die schmale Passage der Schwenkbrücke, hinter uns reiht sich noch ein schwedischer Segler ein. Kurz dahinter, nun auf der nördl. Seite legen wir wieder längst an. Hier herrscht vor den Tavernen noch reichlich Betrieb. Wir schauen zu und legen uns halt erst spät hin.
Mo
05
Okt
2015
04 & 05.10
Sonntag 04.10 Der frische Nordwind die letzten Tage hat die Luft gut abgekühlt trotzdem können wir bei immer noch angenehmen Wassertemp. Von 23,5 Grad schwimmen gehen. Anker auf und wir kreuzen bei schönem Segelwind die 35 sm gen Norden, zwischen dem Attika Festland und Makronisos, bzw., Evvoia . An der kl. Insel Megalo-Petali, südl.(Nähe Marmari legen wir Anker (nette Bucht mit Sandstrand, keine Häuser). Heute findet die Harpune kein Opfer, es wird schnell frisch und wir essen im Salon.
Montag 05.10 Nach schwimmen und Frühstück heben wir bei Sonne (24 grad) den Anker und kreuzen mit schönen 10-13 kn Wind und kaum Welle gen Norden. Nach 26 sm legen wir längsseits neben einem französischen Segler am Pier von Panagia an. (Ormos Almyropotamos) Uriges Dörfchen, kein Tourismus, die älteren Leute sind sehr nett –sprechen aber alle kein Englisch aber wir finden immer einen Weg der Kommunikation. Die Familie welche die Metzgerei des Ortes führt, bewirtschaftet auch die einfache Taverne daneben, mit genialem Fleisch zu unschlagbaren Preisen. Auch hier haben wir Glück, ein deutsch-griechisches Pärchen hilft uns bei der Bestellung, da die nette Chefin kein Wort Englisch spricht.
So
04
Okt
2015
03.10
Samstag 03.10 Die Insel wird auf nördlicher Seite unter Motor befahren, kurze Zeit später gibt es angenehmen Segelwind, gegen frühen Nachmittag wird der Genaker hochgezogen. Nach 35 sm legen wir wieder in der Bucht Sounion unter dem Tempel vor Anker. Jost u Gianni gehen schnorcheln (die neue kl. Harpune ausprobieren) und kommen mit einem Oktopus zurück, den ich säubere, gut schlage und dann brate – eine gute Vorspeise!
Sa
03
Okt
2015
01. - 03.10
Donnerstag 01.10. Die Sonne ist zurück, der Meltemi bleibt. Wir haben unseren Plan geändert, da die Wetterlage die nächsten Tage so bleiben soll. Wir legen Kurs West, nach Porros. Wieder wird es sportlich und Gianni muss konzentriert steuern, aber mit fast achterlichen Wind wesentlich komfortabler als gestern. Gegen frühen Nachmittag legen wir bei Sonne in Porros an. Erst längst da die Jungs noch den Ankerträger modifizieren, später dann mit Buganker zum Pier. Die Wäscherei beschert uns frische Bettwäsche, ich gehe eine Runde quer durch die schmalen alten Gässchen. Zum Essen suchen wir uns leider eine Touri-Taverne im Süden des Ortes aus... nicht so gut. Trotzdem ein schöner Abend im geschäftigen aber nicht vollen Nachsaison Ort.
Freitag 02.10 Sonnig, frischer Wind, Frühstücken an Deck, die Jungs laufen eine Runde, ich arbeite unseren Blog nach. Heutiges Ziel ist Aegina-Stadt. Das liegt westlich des Meltemi -Bereiches und ist angenehmer zu segeln / bei unbeständigen Winden aus Nord segeln wir nach Aegina-Stadt. Der Hafen ist voll, also Ankern südl. des Hafens. Den netten Ort ein wenig besichtigen, bleiben wir neben dem Fischmarkt in einer Taverne hängen. Die Obst & Gemüseboote machen Feierabend, lassen aber erahnen, dass die Auswahl groß und bestimmt einen Einkauf wert sind. Wir haben eine ruhige Nacht und nur leichten Swell
Mi
30
Sep
2015
28 - 30.09
Montag 28.09 Mit dem Taxi zum Einkaufen, den Einkaufwagen wieder voll gemacht, ist unsere Serenity gegen 13 Uhr wieder klar zum auslaufen. Wenig Wind legen wir Kurs auf die Südspitze der Attika Küste. Später können wir mit leichtem Wind eine Weile kreuzen. Ankern in der Bucht Sounion – mit Blick auf den Poseidon Tempel. Geniale Kulisse.
Dienstag 29.09 Wir laufen einen schmalen Pfad hoch zum Eingang, bezahlen je 4 Euro und Besichtigen die Anlage die Athene und Poseidon gewidmet ist. Athenes Tempel ist nur noch schemenhaft zu erkennen. Die Säulen des Poseidon Tempels weithin sichtbar.
Die Anlage ist datiert auf den 5 Jahrh. V.Ch. (Poseidon, Gott des Meeres, Bruder des Zeus/ Athene, Göttin der Weisheit, der Strategie des Kampfes – beide gehören zu den zwölf olympischen Gottheiten)
Ein Frappe noch mit der tollen Aussicht, dann legen wir ab Richtung Kythnos. Der gute Wind entwickelt sich mit der Kreuzsee zu anspruchsvollem Segeln (Meeresströmung gegen den Wind) . Mit 6-7kn bei 18 bis 20kn Nordwind (Meltemi) segeln wir gen Süden. In der Bucht von Mericha, Ecke Angeli Phykiada legen wir Anker. Es ist wolkig, frisch. Wasser und Luft haben beide 25 Grad. Schwimmen, Gegend erkunden, Abendessen im Salon.
Mittwoch 30.09 Nach einer unruhigen Nacht, legen wir früh ab und kämpfen uns die 25 sm hoch am Wind wieder zurück nach Sounion. Der Meltemi bläst weiter mit bis zu 30 Knoten und das mit einer ausgeprägten Kreuzsee.
Die daraus entstehende Bewegung unserer Serenity lässt Gianni und mich dem Gott des Meeres Poseidon Opfer bringen. Jost hat gut zu tun um uns mit stark gerefftem Material auf Kurs zu halten. Gegen frühen Nachmittag liegen wir wieder sicher bei 70 m Kette und zusätzlichem Reitgewicht vor dem Poseidon Tempel vor Anker. Der kühle Meltemi bringt Böen bis zu 40 Knoten (Windstärke 8) – eine weitere unruhige laute Nacht.
So
27
Sep
2015
27.09
Sonntag 27.09 Diesel und Gas per Auto holen, dann fahren Martina & Thomas mit Giannis Leihwagen zum Flughafen.
Wir drei machen Sightseeing. Mit dem Hop On/Off Bus lassen wir uns die wichtigen historischen Bauten erklären. Der Akropolis Hügel sieht aus wie ein Ameisennest, Massen von Leuten, Sonntag dazu, uns reicht das Bauwerk aus der Ferne. Lohnenswerte Tour. Es wird dunkel, wir erlaufen den schönen Altsttadtteil Plakka und dann weiter nach Monastiraki. Hier sind tagsüber die großen Markthallen (Fisch und Gemüse), abends das In-Viertel der Musiker, Künstler und Jugend. Sehr reges Treiben, sehen und gesehen werden – mit Blick auf die Beleuchtete Akropolis. Wir können uns gar nicht losreißen.
Sa
26
Sep
2015
25 & 26.09
Freitag 25.09 Ich gehe Brot und noch frischen Käse kaufen, dann legen wir ab und verholen uns eine SM nördl. in eine kl. Bucht (vor Nisos Dhaskalio) gehen schwimmen und frühstücken ausgiebig. Gegen 11 Uhr legen wir Kurs auf Methani , im Südl. Teil der Stadt Methana, legen wir am stillgelegten Fährpier an dem Kirchlein an und schwimmen auf die andere Seite zu der Schwefelquelle. Es stinkt zum Himmel, wir bleiben eine Weile in der Hoffnung, das uns das gut tut.... Selbst mit gründlichem Duschen danach kann der Duft nicht vertrieben werden.... aber wir sind ja unter uns....
Wir legen wieder ab, Kurs Aegina, können noch eine Weile segeln, entscheiden uns dann für eine Bucht auf dem Inselchen Angistri. Gewitter liegen wieder in der Luft.
Samstag 26.09 Sehr diesig heute, schwimmen muss aber sein. Mit wenig Wind legen wir ab und trödeln Richtung Athen, zwischendurch reicht es dann doch für eine Weile für die Genua. Nach 22 sm erreichen wir wieder die Athens Marina neben dem Peace and Friendship Station. Der letzte Abend für unsere Freunde Martina & Thomas, eine Woche ist leider viel zu schnell wieder um. Wir gehen 15 min und sind in Piräus, Mikrolimano, Limin Mounikhias , eine Taverne ist schnell ausgesucht. Kurz darauf findet Gianluca den Weg zu uns. Gianni begleitet uns anderthalb Wochen. Zum Ende des Essens fängt es heftig an zu Regnen. Zurück am Boot stellen wir fest, dass ein Fenster offen ist..... und die Handtücher nun alle mit Regenwasser geduscht sind....
Do
24
Sep
2015
24.09
Donnerstag 24.09 Schwimmen und gemütlich Frühstücken, dann laufen wir die Uferstraße entlang, ca 20 min, bis nach Hydra Stadt. Die Uferlinie ist sehr touristisch, eine Straße dahinter öffnen sich viele kleine saubere Gässchen, steile Treppen mit verschmusten Katzen, Pferdchen mit Waschmaschine auf dem Sattel! (diese Tiere taten uns leid!), nette Aussichtspunkte, freundliche Menschen... die Stadt verdient Ihren Ruf zu Recht. Wir gönnen uns noch ein gutes Eis, dann laufen wir zurück und legen ab – Kurs Porros. Wider erwarten können wir wunderbar segeln mit fast achterlichem Wind & legen wir gegen 18 Uhr in Porros längstseits an. Unweit des Liegeplatzes ist eine Wäscherei – das wird genutzt. Reges Treiben im Ort aber nicht zu voll, wir laufen eine Runde und gehen dann im Restaurant–Poseidon- sehr gut essen. Beim Einlaufen hatten wir bereits das Boot von Trix und Peter gesehen und statten ihnen nach dem Essen einen Besuch ab. Wir werden herzlich empfangen. Peter verköstigt uns mit gutem Ouzo!!
Mi
23
Sep
2015
22 & 23.09
Dienstag 22.09 Frischer als die letzten Tage gehen wir noch schwimmen, dann legen wir Kurs auf Ermioni. Der Gennaker wird hochgezogen und eine Weile läuft es gut, die nächste Gewitterfront kommt näher. Es regnet, aber dem Gewitter fahren wir davon. In Erminoni ergattern wir den letzten Platz am Pier. Trix u Peter mit ihrer Aglaya sind auch noch da. Wir gehen gemeinsam im Hafenrestaurant -Maria- gut essen und nehmen anschließend einen Ouzo Absacker bei uns an Bord. Die Katzen kommen auch wieder rüber. Ein lustiger superschöner Abend !!
Mittwoch 23.09 Nach Frühstücken und einem netten Abschieds Schnack ziehen wir wieder los. Bei gutem SO Wind segeln wir zügig bis Spetsai, durchfahren kurz die Bucht Baltizas & legen Anker bei Agios Marina für einen Badestop . Die Sonne scheint!
Der Wind steht gut und wir können in einem Schlag wieder hoch bis Hydra. Auch hier durchfahren wir den Stadthafen nur und bestaunen die in drei Reihen liegenden Boote. Anker und Landleine legen wir dann eine Bucht weiter – Mandraki- mit vielen anderen Segler, aber sehr ruhig. Kaum fertig – Regnet es ordentlich.... Eine Std. später ist der Spuk vorbei und wir können im Cockpit zu Abend essen.
So
20
Sep
2015
20.09
Sonntag 20.09 Früh raus, motoren wir bei 0 Wind und öligem Wasser Richtung Athen.
Nach gut zwei Std. können wir die Segel hochnehmen. Das erste Mal richtig viel Verkehr auf dem Wasser, Richtung Pireas liegen große Containerschiffe vor Anker. Die riesige Stadt sieht von See aus wie ein riesiger Molloch. Von der – Athens Marina- werden wir sicher an unseren Platz am Pier geleitet. Ein guter Platz, aber nach vier Wochen kleinen persönlichen Buchten empfinden wir es als eine große kalte Superyacht Marina.
Martina und Thomas kommen mit dem Flieger aus Köln und wir haben viel zu erzählen. Mit dem Taxi geht es in die Altstadt –Plakka- Martina kennt sich aus und wir lassen uns führen. Griechen und Touristen, der Stadtteil ist gut besucht. Mittendrin finden wir einen freien Platz und genießen griechische Küche. Heute waren Wahlen in Griechenland und der Taxifahrer zurück ist ungewöhnlich offen, gesprächig, sehr nett!
Montag 21.09 Es grummbelt, Gewitter sind voraus gesagt, wir frühstücken in aller Ruhe im Cockpit, der Tankwagen kommt. Alles ist erledigt als plötzlich der Gewitterwind aufbrist - wir sind gut gesichert, aber der Cat gegenüber wird mit einer Kufe an die Pier gedrückt...GFK Schaden !
Wenn es ruhiger wird, werden wir erst mal Proviant auffüllen.
Einkaufen, mit dem Taxi hin und zurück, funktioniert super, kostet auch nur je 5 Euro.
Der Hafen ist sehr aufgewühlt und nach dem Gewitter jetzt unglaublich dreckig –Müll überall ! Stinkt dazu. Wir entschließen uns doch noch raus zu gehen. 14.00 Uhr, aufgewühlte See , wenig Wind, wechseln sich Genua und Motor ab bis wir nach 21 sm wieder in Aegina in der kl. Bucht ankern in der wir drei Tage vorher schon waren (Nähe Perdika)
Zum Abendessen gibt es guten Thunfisch, den wir morgens gekauft haben.
Martina würzt und brät ihn punktgenau! Hmm.
In der Nacht ziehen noch Regenschauern durch aber es ist soweit ruhig.
Do
17
Sep
2015
17 - 19.09
Donnerstag 17.09 kurz nach dem Frühstück wollen gleich mehrere Boote für einen Badestop in die Bucht. Bevor es Ankersalat gibt gehen wir Anker auf. Gennakerwind ! Nach längerem nochmal ziehen wir das rote Segel hoch und gleiten bei Leichtwind dahin.
Das erste Mal in Griechenland sehen wir 4 große Delphine unweit des Bootes gemächlich vorbei ziehen! Zwischen Spetsai und Festland , segeln wir bis kurz vor Ermioni, legen dort mit Buganker am Pier an – direkt gegenüber von Trix u Peter, einem Schweizer Pärchen, die Jost in Messolonghi kennengelernt hat. Wir gehen Essen. Es wird viel erzählt -ein richtig schöner Abend !!
Freitag 18.09 Ermioni ist ein farbenfroher und noch sehr natürlicher Ort. Der Steg ist frei, Strom u Wasser gegen Bezahlung. Die Fähre ist öfters am Tag da und verursacht erträglichen Swell. Hier würde ich gerne nochmal herkommen.
Später Vormittag verabschieden wir uns und legen ab, gerefft kreuzen wir bei nördl. Wind gen NO an Hydra vorbei, zwischen der Inselgruppe Tselvinia hindurch, Kurs Poros.
Die Stadt wird mit Motor umrundet und 2 Meilen weiter verholen wir uns in eine vorgelagerte Bucht vor Anker – mit Sicht auf Poros. Superschön! Zudem ist es wie Kino, es ist Freitagabend und die Athener High Society kommt mit einer Megayacht nach der Anderen an uns vorbei , alle Richtung Poros, eine leider nicht, die legt sich direkt neben uns – hoffe der Generator läuft nicht die ganze Nacht.
Samstag 19.09 Nach einer ruhigen! Nacht erledigen wir kl. Arbeiten am Boot (Edelstahl polieren, Tisch bearbeiten...) Gegen Mittag zötteln wir langsam los. Bei 10k Nord Wind segeln wir gen Aegina, lassen uns an den östl. Buchten langsam vorbei gleiten, Sightseeing halt, an der Spitze um Perdika vorbei gen Norden, die zweite Bucht ist die unsrige – der Anker fällt
Mo
14
Sep
2015
15 & 16.09
Dienstag 15.09 Es gibt ein kl. Duschhaus hinter dem blauen Hotel – das nutze ich ausgiebig, dann ein sonniges Frühstück auf unserer “Terrasse” und anschließend mit dem Taxi bis Leonidas. Mit einem gemieteten Moped durch das Gebirge in das 16 km entlegene Monastir Elonas. Der Weg dahin ist genial, schmale Gebirgsstraße, tiefe ausgetrocknete Flussläufe, die Aussicht von unten auf das Kloster dann von oben ist echt toll. Das Kloster selbst ist klein und die Mönche nicht sehr freundlich (weil ich sehr wahrscheinlich nicht so einen tiefen Knicks gemacht habe wie die andere ältere Dame). Zurück laufen wir noch etwas in dem netten Städtchen Leonidas. Zurück an Board arbeitet Jost an einer Verbesserung unserer Gangway & ich mache Wäsche. Gegen frühen Abend kommt eine Flottille mit 12 Booten an, alle wollen Platz , es wird eng, 29 Boote sind es am Ende in dem kl. Hafen. Neben uns liegen zwei nette englische Crews, Jost wird nach dem Absacker bei Margaret noch nebenan eingeladen und kommt erst spät wieder an Bord
Mittwoch 16.09 . Hafenkino pur, als die Flotilie und dann einige andere Boote ablegen. Kein Ankersalat! Sehr gut. Wir gehen auch früh raus und bei leichtem NNW queren wir segelnd gemütlich den Argolischen Golf und legen Anker hinter der kl. Insel –Nisos Korakas- Beim Anker setzten bin ich einen Moment nicht bei der Sache, trete in den offenen Ankerkasten und ziehe mir einen ordentlichen Schmiss am Oberschenkel.
So idyllisch der schöne Platz auch war, der Abend war gelaufen.
So
13
Sep
2015
13 & 14.09
Sonntag 13.09 In den frühen Morgenstunden kommt ordentlich Nordwind, wie vorhergesagt. Wir bleiben noch eine Weile in der geschützten Bucht. Gegen frühen Nachmittag segeln wir bei angenehmen Nordwind und guter Dünung ein Stück weiter nördlich und legen per Bug Anker an dem kl. Pier nordl.v Ormos Kyparissia an. Wieder eine wunderschöne langgezogene Strandbucht. Aber, der Swell kommt arg rein und bleibt über Nacht! Wir müssen uns mit dem Nachbarboot so legen, das bei gegenläufigem Schaukeln die Masten keine Berührung bekommen.
Montag 14.09 Beim Ablegen, nein kein Ankersalat, ganz banal, wir hängen an einem Stein fest. Jost geht tauchen und kurz danach sind wir frei! Wir kreuzen 18 sm bei leichtem NW wind gen Norden und legen wieder Bug Anker am Pier von Plakka/Leonidion. Ein kleiner sehr hübscher Ort mit langen Kies/Sandstränden. Wir werden aufgefordert die Papiere bei der Harbourpolice zu zeigen & zu bezahlen (7 Euro die Nacht) . Die Taverne gegenüber dem kl. Supermarkt ist der Hit. Margaret zieht alles in Ihren Laden, den sie mit Ihrem Sohn Michael führt. Sie legt zwar die Karte vor, erzählt aber gleich mit sehr eigenem Charme was Sie empfiehlt und was es kostet. Das Essen war sehr gut. Wir bekommen eine Gemüsetüte aus Ihrem Garten und erzählen nett (deutsch, englisch J) Alles – Very Nice-
Fr
11
Sep
2015
11 & 12.09
Freitag 11.09. Früh wach, Anker auf gegen 10.00 Uhr. Wie so oft ist der Wind erst noch mager, frischt dann aber schnell auf. Das gefürchtete Cap Malea ziehen wir mit gut Dünung aber mit fast achterl. Winden gut dahin. Am Cap verlassen wir das Ionische Meer und segeln in die Agais ! Nach kurzer Flaute segeln wir mit gereffter Genua, bei 25 kn Wind nördlich bis Monemvasia. Dort legen wir in der kl. Marina Gefira längst an. Zwei grosse Schildkröten scheinen sich im Marina Bereich wohlzufühlen – tauchen immer wieder auf. Der SAR-Seenotrettungs -Dienst hat hier einen Standpunkt und kommt auch gerade mit vom Westwind abgetriebenen Paddlern zurück.
Unglaublich aber wahr – ein netter junger Mann kommt Papiere kontrollieren und kassieren (9,50 Euro für eine Nacht ). Die Altstadt lockt, also laufen wir gut 20 min zum Berg hinauf bis zur Stadtmauer. Die Stadt/Festung schmiegt sich an den 300 m hoch aufragenden Felsblock . Von dem Festungsgelände mit der byzantinischen Kirche Agia Sofia aus hat man einen herrlichen Blick auf das Meer und die Berge. Die terrassenförmig übereinander gebauten Häuser werden sehr hübsch wieder hergerichtet, sodass dieses mittelalterliche Städtchen wie ein Schmuckstück erscheint. Der Bummel durch die verwinkelten Altstadtgässchen hat sich gelohnt. Die hereinbrechende Dunkelheit beschert einen ganz eigenen Flair, wir setzten uns auf eine abgelegene Terrasse und trinken was ?? Natürlich – OYZO
Samstag 12.09 Wir werden unsanft geweckt. Der Franzose hinter uns touchiert uns beim Ablegen am Heck, es rumst ordentlich - und fährt einfach weiter ! Bevor wir oben sind ist er schon zügig, ohne sich umzusehen aus dem Hafen raus. Da er einen grossen Bugschutzfender hatte, ist keine Beschädigung zu sehen.... Kein Kommentar !!
Wir haben haben noch nicht genug von der Altstadt– und nach dem Frühstück wandern wir nochmal hoch. Obwohl es erst 10 Uhr sind, ist es schon unglaublich warm. Wir geniessen alles nochmal bei Tageslicht. Danach geht Jost nochmal schnorcheln mit den im offenen Hafen angesiedelten 2 grossen Schildkröten (im Hafen gibt es viel Seegras) die gemächlich ihre Runden drehen- grandios. Als wir ablegen taucht eine genau neben uns auf und beobachtet – oder verabschiedet uns – unglaublich !!
Wie ziehen mit leichtem Segelwind 10 sm weiter nördlich in den Limin Gerakas. Eine langgezogene Bucht die in einer grossen Lagune endet, eingeschlossen in die hohen Berge der Peleponees Kurz bevor es nur noch 2 meter tief sind/die Lagune anfängt, liegt der kl. Ort Geraka. Wir legen mit Anker und Landleine südl. an, da der kl. Pier durch Querlieger besetzt ist. Mit dem Dingi fahren wir in die auf der südl. Seite gelegene recht grosse Grotte(mit Stalagmiten u Stalagtiten !) gehen schnorcheln und paddeln die Lagune ab.
Abends in der Taverne –Remetzo- sehr gut gegessen.
Mi
09
Sep
2015
09 & 10.09
Mittwoch 09.09 Wir tanken noch Wasser nach, gehen noch Obst u Gemüse einkaufen, dann legen wir in östl. Richtung ab. Wind erst noch verhalten, dann doch schnell auf 20 -25 kt und wir ziehen mit gerefftem Material Richtung Elafinisos. Es baut sich schnell einen Windsee auf und ab Mittag haben wir ordentlich Dünung. Gegen späten Nachmittag, nach 29 sm legen wir den Anker im südöstl. Teil der Insel, Ormos Frangos, in türkisfarbenem Wasser, auf Sand “Eine traumhafte Bucht“
Donnerstag 10.09 nutzen wir für“s Standup Paddeling, schnorcheln und erkunden der Insel und laufen am Strand, super ! Abends verholen wir auf die westl. Seite (Ormos Sarakiniko), weil der Wind leicht drehen soll, und der Swell hier dann weniger ist.
Di
08
Sep
2015
08.09
Dienstag 08.09 Früh raus, gehen wir etwa 10 min bis zur Busstation (KTEL) und fahren von dort aus über Arcopoli nach Pyrgos Dirou (ca 1 Std) zu den Tropfsteinhöhlen (Vlychada Diros) – grandios! Die Höhle ist seit 1967 für Besucher zugänglich, umfasst eine Länge von 1500 Metern, wovon die ersten 1200 m durch kleine und große Höhlen per Boot zu befahren ist. Die Fahrt dauert etwa 25 Minuten und in jedem Bereich gibt es alle Formen von bizarren Stalagmiten und Stalaktiten zu sehen. Der Besuch hat sich geloht. Mit dem Bus zurück bis nach Arcopoli. Dieser kl. 1000 Seelen Ort besteht aus vielen renovierten und teils unrenovierten hier typischen Steinhäusern, sehr gepflegt. Wir werden Zeuge einer griechisch Orthodoxen Beerdigung mit scheinbar mehr Würdenträgern als Trauergästen.
Mit dem Bus geht es wieder zurück nach Gythion. Angenehmer Wind, macht den Hafen jetzt recht erträglich. Wir gehen, nach Aufforderung, zur Port Police. Wir haben zwar schon lange einklariert (bei der Einfahrt im Frühjahr) und als EU Member braucht man nichts weiter zu machen – aber wir widersprechen dem Port Officer natürlich nicht. Nachdem er mit seinem Kollegen lange über Gesetzestexten sitzend diskutiert hat, ob nun ein Stempel in unsere Dekma sein muss oder nicht, saust er nun endlich doch drauf. Das geklärt gehen wir noch auf das vorgelagerte Inselchen mit dem (geschlossenen) Museum und dem Leuchtturm und über die Dorfmitte zurück – genug gelaufen für heute OUZO TIME !!
Mo
07
Sep
2015
07.09
Montag 07.09 Die Nacht war unruhig, der heftige Wind blieb uns bis in die Morgenstunden erhalten, wir sind erst spät wieder auf den Beinen. Die Bimini hielt den Böen nicht stand – eine Naht ist gerissen. Die wird erst mal neu genäht, anschließend noch beim Landgang die Bucht erkundet mit anschließendem Snack in einer Strandtaverne. Am frühen Nachmittag wird der Anker gehoben und wir legen Kurs an auf Gythion 22 sm den Mani-Finger gen Norden. Der Wind spielt mit uns, mal 5 kn ,mal 20 knoten, Segel rauf, Segel runter....
Gegen 19.00 legen wir mit Buganker am Pier von Gythion an. Fast nur Fischerboote am Pier, es wird noch an der Verlängerung der Mole gearbeitet. Ein authentisches kleines Städtchen mit wenig Tourismus. Wir schlendern noch ein wenig und versuchen dann bei 30 Grad iim Schiff zu schlafen....
Sa
05
Sep
2015
05 & 06.09
Samstag 05.09 An der Burgmauer liegen große Steine im 2 bis 4 m tiefen Wasser – ideal zum schnorcheln. Die Beschreibung der vielen kleinen Fische muss ich später in meinem Fischbuch nachschauen, welches ich erst kürzlich geschenkt bekommen habe.
Wir setzen die Segel und kreuzen bei guten Wind und mäßig Dünung gen Osten, lassen nach 20 sm den Anker vor Koroni fallen. Ein lebendiger Ort ebenfalls mit einem venezianischen Kastell, von dem außer den Mauern und Torbogen nicht mehr viel erhalten ist. Das im Festungsgelände gelegene Kloster und die verwinkelten Gärtchen und Oliven- und Feigenbäume sind den Spaziergang auf jeden Fall wert. Die kleine Uferpromenade ist dagegen sehr gut besucht, sehen und gesehen werden.... Wir lassen uns von einer sehr netten Volontärin über die Carrett Schildkröten Population und deren Schutz am benachbarten Strand aufklären. Sehr engagiert!
Die Nacht ist laut, da die Disco erst um 23.00 so richtig aufdreht....
Sonntag 06.09. Früh heben wir den Anker und motoren durch den Messenischen Golf auf das Kap Tainaron zu. Die Dünung ist schon da - der Wind lässt auf sich warten- nicht lange dann setzt er ein und innerhalb kurzer Zeit ziehen wir mit gereffter Genua bei anfangs 15, später 30 Knoten Wind dahin. Als wir um das Kap herum sind und nun Mani ein Stück wieder gen Norden wollen, sind es bis 40 kt. Wir erreichen Limi Kagio/Porto Kayio mit einer zum Handtuch gerefften Genua
In dieser idyllischen Bucht, ist zwar nur mäßig Seegang der Wind pfeift aber immer noch mit 20 – fast 30 kt über den Berg (Er ist unglaublich warm, fast schon heiß). Wir legen großzügig Ankerkette, welche mit einem Reitgewicht zusätzlich beschwert wird. Wegen der unberechenbaren Fallboen hält Jost die Nacht Ankerwache
Do
03
Sep
2015
03 & 04.09
Donnerstag 03.09 Relaxtes schwimmen und frühstücken. Dann wird das StandUp Paddeling Bord bereit gestellt und ich mache meine ersten Versuche. Geht nicht ganz so einfach wie es immer aussieht. Bei 15 kn Wind und leichter Welle.... nach einer Weile klappt es. Jost baut seinen Kite auf – es läuft Anfangs ganz gut, zieht seine Bahnen vor dem Boot, dann wird der Wind weniger und er wird abgetrieben. Das Dingi fahrbereit, hole ich ihn ab. Nachteil dieser Art des Bergens – die Schnüre des Kites sind total vertüdelt....
Ein ruhiger Abend in der herrlichen Bucht – pünktlich um 21.00 Uhr hört der Wind auf und wir liegen sehr ruhig.
Freitag 04.09 pünktlich um 09 Uhr setzt der Wind ein. Gegen Mittag erst heben wir den Anker und segeln bei 20 kt West mit gerefftem Gross aus der grossen Bucht. Draussen ist der Wind ähnlich -aber eine ordentliche Dünung ! Da Wind und Welle fast achterlich kommen segeln wir mit angenehmen 7 bis 8 kn Fahrt dahin. Eine kurze Strecke heute, schon nach 10 sm fällt der Anker in der Bucht von Methoni. Hier liegen wir vor dem alten Venzianischen Kastell mit vielen Fischerbooten. Auch hier bläst es noch ordentlich, aber durch die Landzunge ist das Wasser ruhig. Gleich beim Landgang schauen wir uns alles genauer an.
Als wir später unseren Rundgang machen, hat die innere Burg schon zu, aber auch die äußere Mauerbesichtigung ist schon imponierend und die Aussicht von oben ist herrlich. Im Ort laufen wir die von Hibiskusbäumen flankierte Straße entlang. Am Hafen setzten wir uns direkt am Wasser in eine nette Taverne mit typisch blau gestrichenen Mobiliar und lassen uns mit griechischer Kost verwöhnen.
Mi
02
Sep
2015
01 & 02.09
Dienstag 01.09. Ein neues Kreuzfahrtschiff hat angelegt, das zweite ist nicht mehr weit.
Ich ziehe Jost den Mast hoch und wir schaffen es das Gennakerfall wieder einzuziehen. Fummelei, aber es klappt. Jost sieht von oben eine grosse Schildkröte, nicht weit neben dem Boot! Wir sehen zu das wir weg kommen, heben den Anker und tuckern bei wenig Wind gen Süden. Nach einer guten Stunde frischt es auf und Genua und Groß ziehen uns langsam, später zügig vorwärts. 30 sm später fahren wir in den Hafen Kyparsissias ein, legen uns mit Buganker an die Pier. Kurz darauf trudelt noch die „Schnegge“ ein mit der wir schon in Katakolon vor Anker lagen. Der Autopilot ist defekt. Jost versucht zu helfen. Ein grosser sicherer Hafen neueren Baujahrs, aber nicht bewirtschaftet....Wasser frei...Wir tanken und duschen ausgiebig und verbringen den Abend an Bord.
Mittwoch 02.09 Wir ziehen durch den Ort, brauchen noch frisches Obst und Gemüse, der Fisch ist sehr einladend, und die griechischen Sesamkringel haben es mir sehr angetan. Kaum Touristen, wirkt der Ort sehr natürlich. Nach einem Frappe auf der Plaza ziehen wir weiter. Wie die letzten Tage auch, setzt der Wind gegen Mittag ein und beschert uns einen herrlichen Segeltrip bis in die Bucht von Navarinou (anliegender Ort Pilos) An der nördl. Seite kann man gut auf 8-10 m Tiefe Ankern.
Di
01
Sep
2015
31.08
Montag 31.08. Nach einer ruhigen Nacht und dem üblichen schwimmen setzen wir über um den Bummel-Zug um 11 Uhr zu bekommen. – Wenn er dann kommt... gegen 11.45 tuckert er ein. Frage an den Schaffner... Fahrplan!? - gilt nur wenn Kreuzfahrtschiffe hier liegen und zurück gehts heute nur mit dem Bus. Ok, wir versuchen das. Eine Stunde später sind wir via Pirgos im Ort Olympia. Eine Wegbeschreibung zur Ausgrabungsstätte gibt es nicht wirklich, also dahin wo die meisten Busse stehen. Olympia ist wirklich interessant - aber es ist unglaublich warm. 40 grad, kaum Wind, flüchten wir von Baum zu Baum. Nach ca 1,5 Std. gehen wir noch ins angrenzende Museum. Jost erkennt die zwei Italiener vom Nachbarschiff und spricht sie auf den Bus an. Es stellt sich heraus, dass sie ein Auto haben, wir beteiligen uns und fahren mit zurück nach Katakolon. Die Hitze schlaucht, wir gehen schwimmen und hängen ab.
Olympia: Das antike Heiligtum, war zunächst Kultstätte für die Götter, zu deren Ehren Kämpfe ausgetragen wurden. Bei einem Wagenrennen gewinnt Pelops und besiegt den König – danach wurde dieser Teil -Insel des Pelops genannt – daher der Name.
Erst seit dem Jahre 776 v. Chr. wurden die Olympischen Spiele im Abstand von vier Jahren wiederholt. Unter der römischen Herrschaft wurden die Spiele bis gegen Ende des 4. Jahrhunderts fortgesetzt, die Christianisierung brachte jedoch die Zerstörung der „Götzentempel“. Die angrenzenden Flüsse überschwemmten das Gelände und begruben die Tempelreste. 1875 legten dann deutsche Altertumsforscher das Ruinenfeld systematisch frei. Noch heute wird hier das Olympische Feuer entzündet.
So
30
Aug
2015
28.08 bis 30.08
Ankerlieger und jede Menge kleine Mietboote die nerven wie Wespen beim Eisessen oder die Touristenboote die Gäste an die vorgelagerte Insel Marathonisi fahren. Der Anker sitzt gut und wir fahren mit dem Dingi vor und suchen die Tauchschule Neri auf.
Freitag 28.08. die Nacht war ruhig, gegen 10.00 Uhr Anker auf und Kurs gen Süden
Keri ist heute unser Ziel. Im westl. Teil der Bucht darf geankert werden. Der Rest ist vom Mai bis Oktober Naturschutzgebiet – da hier die Karrett Schildkröte ihre Eier an den Sandstränden eingräbt.
Eine schöne Bucht – was aber auch andere Wissen. Einige Segler als
Gut das wir schon reserviert hatten. Der nette Tauchlehrer Dennis erzählt uns alles Nötige dann ziehen wir weiter - erst auf ein Bier dann auf ein kleines Abendessen und verholen uns dann an Bord.
Samstag 29.08 gegen 11.15 Uhr sind wir wie verabredet am Steg und beladen das Tauchboot. In einer Gruppe von ca 16 Tauchern fahren bis zur Südspitze Marathia. Wir sind zu viert mit Guide Dennis, gehen auf 15 Meter und genießen fast eine Stunde die Unterwasserwelt - Das erste Mal mit eigener Ausrüstung ! cool.
Zurück, neue Flaschen und neue Leute aufnehmen, gehen wir ein zweites Mal raus.
Dennis führt uns auf 18 meter an einer Felswand entlang, durch eine tolle Höhle und durch einen grandiosen Torbogen, das Licht ist famos. Für uns „Trainees“ ein super Tauchgang. Das Auswaschen aller Sachen in der Station erfolgt bei Windstille und 35 Grad am späten Nachmittag. Puuh, mein Kopf schwirrt. Zurück am Boot erst mal relaxen... Mit dem Dingi an den Strand und unsere gefüllten Flaschen abgeholt – aber leider falsch angelegt, Ölschmiere rund ums Dingi und an den Füssen. Wir brauchen locker eine Std. an Bord um das wieder halbwegs zu beseitigen.
Das Dörfchen veranstaltet ein kl. Fest. Wir fahren rüber, ein vorbeifahrendes Touriboot bringt gut Swell, ein dicker Schwapp erreicht unser Dingi und wir laufen in mehr oder weniger nassen Sachen über den Platz.... jede Menge Leute, viele Tinnefstände, laute Musik. Wir genehmigen uns ein Bier und Jost lädt die vorbereiteten Daten unserer Seite.
Sonntag 30.08 Nach einer ruhigen Nacht nehmen wir Kurs auf die Peleponnes. Bei der Ausfahrt sehen wir zum zweiten Mal eine der schönen Schildkröten ! Ein guter Segelwind bei 15 – 18 Knoten lässt uns gut vorankommen. Am frühen Nachmittag sind wir nach 27 sm in Katakolon. Auch hier legen wir uns vor den Hafen auf 5 Meter Tiefe. Der Mantus Anker gräbt sich sofort ordentlich ein.
Nach schwimmen und lesen, gibt sich Jost wieder an den Anker Ketten Zähler. Nochmals alles durchgemessen und Verkabelung überprüft – und korrigiert, yeahh das Ding zählt!
Abends gönnen wir uns noch ein Bier und Frappe in einem der Hafenkaffes. Im Hafenbereich wird noch viel gebaut, und ausgebaggert, nicht so gemütlich. Die Marina, oder das was es wohl sein sollte, ist sich selbst überlassen. Heisst, jeder liegt wo und wie er will, Strom und Wasser frei . Na ja....
Sa
22
Aug
2015
22.08 bis 27.08.15
Herbsttörn 2015
Seit Mitte Mai nun liegt unsere Serenity in Messolonghi, im Golf von Korinth, sicher im Hafen. Jost war zwischendurch kurz hier um das Wellenlager, mit Hilfe von Thomy, tauchend zu reparieren. Wir reisen Samstag spät abends an & fahren mit dem Mietwagen die gut drei Stunden von Athen bis Messolonghi. Die freundliche Sunset Bar in der Marina hat noch auf und wir gönnen uns ein kaltes Bier und einen Mitternachtssnack, ehe wir schlafengehen
– ist eh noch viel zu warm...32 Grad
Sonntag 23.08.15 Leider hat das Marina Büro geschlossen um unsere Hafenkarte zu laden und somit gibt es auch keine Wasserspiele zur Bootsreinigung-egal- es gibt genug anderes zu tun. Wir haben zwei Koffer mit, jeder vier T-Shirts, der Rest Material fürs Boot ... Es ist unglaublich warm. Gegen Mittag kommt Wind auf, trotzdem sind es im Boot gut 35 Grad und wir bewegen uns nur langsam - man kann gar nicht genug trinken. Jost legt die Verkabelung für den neuen Autopilot und das Zählwerk für die Ankerkette. Hier im Hafen ist nicht gut schwimmen, er liegt am Ende eines Kanals, fast wie in einem See, das Wasser ist ok, die Farbe aber nicht einladen. Gegen 19.00 fahren wir mit dem Auto an die Landzunge die im Golf endet und genießen das Wasser, ahhhh, herrlich.
Montag 24.08.15 Erst mal den Großeinkauf getätigt und entsprechend verstaut. Weiter geht die Bastelei, jetzt haben wir Wasser und ich lege den Schlauch an. Da Jost im Frühjahr fleißig poliert hatte, ist das Reinigen jetzt easy.
Auch heute sind wir abends einfach zu platt um essen zu gehen. Ich mache einen leichten Salat – für mehr ist eh zu warm.
Beim Absacker in der Bar werde ich ordentlich von den Mücken zerstochen. Jost hat sich besser eingeschmiert..
Dienstag 25.08.15 Es gibt eine kleine Planänderung. Anstatt bei der Hitze früh nach Athen zum geplanten Sightseeing zu fahren, werden noch nötige Arbeiten erledigt. Kurz in den Ort um die nötige Internet Verbindung aufzuladen, anschließend bringt Jost das Auto zurück nach Athen um mit dem Überlandbus zurück zu kommen. Ich laufe noch ein wenig im Ort, dann wird es mir hier zu heiß, zurück auf dem Boot ist es unter dem neuen Sonnensegel gut auszuhalten.
Mittwoch 26.08.2015 Gegen späten Vormittag verlassen wir den angenehmen kleinen Hafen, Richtung Zakynthos. Leichter Wind fast von achtern –Gennaker hoch. Das zieht uns eine halbe Stunden gut vorwärts, dann gibt es einen Knall und das grosse rote Segel fällt ins Wasser! Schnelles Bergen, der Schäkle am Kopf hatte sich gelöst. Gut, dann ist das Segel selbst heile! Unter Genua & Main Besegelung können wir noch eine Weile Kurs halten, dann wird der Wind weniger, nur noch 5-8 kn, Wir möchten bei Tageslicht im Hafen Agios Nikolaos ankommen und so nehmen wir die letzten knapp zwei Stunden den Motor. Der Hafen ist gut voll und wir legen uns längsseits hinter der „Yssabeau, Kiel“ an den Fischerkai. Wir fendern seitlich gut ab, da ab Mitternacht starker Swell gemeldet ist. Ein origineller älterer Herr fährt mit seinem Einachser-Trecker den Anhänger gefüllt mit eigenen Produkte, Brot, Käse, Wein, Olivenöl, Tomaten von Boot zu Boot. Käse und Brot passen gut in unseren Essenplan. Mit der Nachbarcrew zu Dimitri, (Jost war hier schon im Frühjahr und wird herzlich begrüßt) gut gegessen und sehr nett erzählt.
Donnerstag 27.08.15 Die Nacht war für mich grausam. Der Swell wird gegen 02.00 Uhr heftig und presst das Boot gut an die Mole.. Grenzwertig... Dem Nachbarn reißt die hintere Klampe raus. Nicht schön. Der Morgen ist ruhig und wir packen unseren Gennaker ordentlich weg, Jost geht in den Mast – aber das Fall ist leider im Mast verschwunden.
Das muss ein anderes Mal repariert werden. Wir verabschieden uns, legen ab mit Kurs auf Wreck Bay, ca 8 sm nördlich auf der westl. Seite. Jost war mit Gianluca im Frühjahr hier – fast alleine in der Bucht. Jetzt, in der Saison, ist sie übervoll. Hunderte (keine Übertreibung) werden mit kleinen und großen Booten in die Bucht gekarrt, unglaublich, das Wrack an sich kaum noch zu sehen. Wir fahren einmal durch die wirklich herrliche, türkisfarbenen, helle Sandbucht und legen eine Bucht weiter den Anker für eine Schwimm und Snackpause – für uns Alleine !!!
Den Wind auf der Nase bleibt uns nichts anderes übrig als erst den Motor zu nehmen, später reicht der Wind für eine Weile unter Segel. Gegen späten Nachmittag erreichen wir Zakynthos Stadt, drehen eine Runde durch den Hafen und entscheiden uns für die ruhigere Variante vor dem Hafen zu ankern. Gegen 21 Uhr, als die Temperatur erträglich wird – Landgang - Yssabeau liegt im Hafen und wir nehmen die Einladung auf ein Glas Wein gerne an.
Sa
09
Mai
2015
Petalu - Messolonghi
Zeitig machen wir uns heute auf den Weg, da in Messolonghi noch Buskarten für die Fahrt nach Athen besorgt werden müssen. Von 9 bis 11 geht es nur mit Motor dann können wir nochmal den Genacker setzen der bis vor der Hafeneinfahrt genutzt wird.
Schöner Abschluss des Törns für Gianni. Wir haben noch ausreichend Zeit die Stadt zu erkunden, Buskarten zu kaufen und für Jost noch Proviant per Taxi zum Boot zu bringen. Der Abend klingt in einer Taverne im Ort bei gutem Essen und Wein aus. Wir hatten eine gute Zeit !!
Fr
08
Mai
2015
Kostos - Limin Petalu (Festland)
Nach einem gemütlichem Frühstück machen wir noch einen Spaziergang durch das Dorf und finden ein kleines Café von dessen Balkon wir einen super Panoramablick haben. Hier gibt es Free Wifi und ein Frappe bevor wir uns wieder auf den Weg machen. Heute können wir sofort nach der Hafenausfahrt die Segel setzen welche bis zum Ankerplatz in der Bucht Limin Petalu stehen bleiben. Da die Wassertemperatur 22 Grad anzeigt schwimmen wir noch eine Runde ums Schiff und lassen den letzten Abend,für Gianni vor Anker, langsam im Cockpit ausklingen.
Do
07
Mai
2015
Meganisi - Kostos Port
10:30 Uhr Anker auf und weiter Richtung Süden. Wir trödeln Richtung Messolonghi.
Wir schauen uns ein paar nette Buchten der Insel Kostos an und entscheiden uns mangels Wind für eine nette Bucht die in den Karten nicht als Ankerplatz ausgewiesen ist. Endeckerneugierde kommt auf – der Anker greift erst beim 2 Mal was nicht für den Meeresboden spricht, die Landleine wird befestigt und es scheint wir haben einen klasse Platz für die Nacht gefunden. Wir landen mit dem Dingi an, ein kleiner Strand mit einen verlassen Campingplatz, der früher bestimmt ein Geheimtipp war, wandern ein wenig rechts und links den Weg hoch und machen aus jeder Perspektive Bilder.
Zurück auf dem Schiff stellt sich nach 1 Std starker Schwel ein. Ich sehe meine Nachtruhe gefährdet und wir verholen uns in den naheliegenden Hafen von Kostos.
Hier finden wir zwischen 4 anderen Schiffen einen guten Platz und ebenfalls ein Lokal mit herrlichem Meerblick, leider war "Der" auch das Beste am Restaurant “Windmill“
Der anschließende Merlot aus dem Schiffskeller sorgte für Ausgleich ;-)
Mi
06
Mai
2015
Vlychon - Meganisis
Meganisis Antherinos Bay
Heute hatten wir uns einen Tag “Frei“ gewünscht ......
Wir fuhren nur 7 sm weiter und ankerten in der vorher zum schwimmen und schnorcheln ausgesuchten Bucht. Das Wasser hatte zumutbare 21 Grad und der Himmel zeigte sich auch von seiner besten Farbe – Blau !!
Auf dem Weg dorthin passierten wir die Privatinsel des früheren Reeders Onassis.Sie ist heute noch in Privatbesitz der Familie und gehört der Tochter, die aber selten hier gesehen wird. An keinem Ufer ist ankern oder anlegen erlaubt - Schade eigentlich
7,2 NM
Di
05
Mai
2015
Sivota - Vlychon Bay (Lefkas)
Heute lassen wir es ruhig angehen, erst noch einen Kaffee am Pier und ein wenig Hafenkino als die Schiffe der Flottille ablegen. Anschließend geht es Richtung Lefkas Stadt, erst mit Motor, dann mit Genacker und kurz vor dem Kanal kommt dann auch noch Genua und Groß zum Einsatz. Der Stadtbesuch hält sich kurz, da wir uns hier nicht wirklich wohl fühlen. Nur 2 Std später, ein Eis war drin, geht es wieder den Kanal retour zu der Ankerbucht Vlychon, wo um 20:00 Uhr der Anker fällt.
Diese große ruhige Bucht machte 2011 Schlagzeilen durch einen Tornado der innerhalb von Minuten einen Millionenschaden anrichtet und 3 Menschen das Leben kostet. Diese Bucht ist für guten Schutz und Ankergrund bekannt eben aus diesem Grund wurde sie bei der Sturmwarnung ( 60 kt waren gemeldet) auch von vielen Yachten angelaufen. Der Tornado (111kt Windgeschwindigkeit) war der erste gemeldete in Griechenland und auch örtlich begrenzt. Wir konnten ruhig schlafen, da nichts dergleichen gemeldet war.
Etmal 26,9 NM
Mo
04
Mai
2015
Sami - Lefkas (Sivota Bay)
Wir sind heute morgen 9:30 Uhr mit den Kiwis verabredet um gemeinsam die Höhle von Melessani zu besuchen. Schnell ist ein Taxi gefunden und 10 min später stehen wir schon vor dem Höhleneingang. Nachdem wir den Eintritt von 7,- E entrichtet haben geht es unter Tage..., ein künstlicher Stolen von 50 mtr bringt uns zum unterirdischen See. Per Ruderboot werden wir durch die Höhle geführt.
In der Antike als Pan-Heiligtum verehrt sind heute die Wasserströmungen bekannter, die unterirdisch durch die gesamte Insel Kafelonia fließen. Durch die unterschiedlichen Dichten von Meerwasser und Regenwasser, was sich zu Brackwasser vermischt entstehen Ausgleichströmungen, die das Wasser durch das gesamte Höhlenlabyrinth der Insel transportiert. Früher war der Strom so stark das er zum Antrieb von Getreidemühlen genutzt wurde. Nach dem Erdbeben in 1953 wurde die Strömungen zu schwach um sie noch zu nutzen. (www.showcaves.gr) Auf dem Rückweg konnten wir noch einen frisch gefangenen Manta von 40 kg bewundern, der arme Kerl war einem Fischer an den Haken gegangen der eigentlich auf Swordfisch geködert hatte.
Ein kurzen Kaffee zusammen und wir machen uns auf den Weg nach Lefkas.
Auf Höhe Fiskardo wurden wir noch aus einem Motorboot gefilmt und fotografiert, die Ergebnisse können dann später käuflich erworben werden - auch besuchten uns noch 2 kapitale Delphine von 3-3,5 mtr Größe auf dem Weg zu unserem Ankerplatz in der Bucht von Sivota. Dort wurde um 18:00 per Anker und Landleine festgemacht. Der Dorfpier war mit ca 30 Yachten recht voll – die Saison geht langsam los.
Etmal 26 NM
So
03
Mai
2015
Zakynthos - Kefalonia (Sami)
Heute sind ca 30 SM geplant nach Sami, ein kleiner Ort auf der Insel Kefalonia. Dort treffen wir uns mit unseren neuseeländischen Segelfreunden Angela und Steve. Gemeinsam haben wir einen Besuch der Höhle Melessani geplant. Der Wind lässt auf sich warten und so müssen wir die gesamte Strecke unter Motor fahren. Nach 5,5 Std legen wir am Stadtpier direkt neben der Split Enz von Steve und Angela an. Gemeinsam verbringen wir einen geselligen Abend an Bord.
Etmal 28,5 NM
Sa
02
Mai
2015
Wreckbay - Zakynthos
Wir haben uns entschlossen noch einen Tag auf der Insel zu verweilen. Geplant ist ein kurzer Tagestrip zur Wreckbay und den Grotten der Insel die eine Touristenattraktion sind. Nachdem wir getankt haben starten wir zur besagten Bucht, diese ist nur vom Wasser aus zu erreichen und wir hoffen das nicht zu viele Tourie-Boote unterwegs sind..., Vor 30 Jahren strandet das Schiff hier führerlos mit dem Frachtraum voll geschmuggelter Zigaretten, die Crew hatte sich abgesetzt- wurde aber gefasst und wegen Schmuggel verurteilt. Schlechtes Wetter und ein Maschinenschaden hatten das Geschäft verhindert J
Nach ausgiebiger Inspektion des Wracks konnten wir unter Segel die 7 SM an der Küste zurück segeln. Dort wurden per Schlauchboot die Grotten erkundet – ganz nette Abwechslung. Am frühen Abend legen wir wieder am Pier vor der Taverne Dimitri an.
Der Abend bringt noch ein wenig Abwechslung da ein japanischer Fernsehsender einen Film über die Insel dreht und Dimitris Taverne wird am Abend zum Drehort – wir mitten drin.
Etmal 18,7 NM
Fr
01
Mai
2015
Messolonghi - Zakynthos
7:30 Uhr wecken, ausgiebiges Frühstück noch schnell Wasser aufgefüllt und 9:30 Uhr werfen wir die Leinen los in Richtung Zakynthos , die südlichste der ionischen Inseln. Nach 2,5 Std unter Motor können wir bei 7kt Wind endlich die Segel setzen. Der Wind nimmt beständig zu so dass wir am Nachmittag das Groß reffen. 17:00 Uhr, wir messen 20-25 kt Wind, so geht es zügig dahin, wir machen 5-6kt Fahrt bei 30 Grad am Wind (apperent). Im Hafen Agios Nikolaus legen wir um 20:15 Uhr an und nur 15min später sitzen wir in der Taverne Dimitris zum Abendessen. Mit 4 Schiffen ist hier alles noch sehr überschaubar.
Etmal 46,6 NM
Fr
24
Apr
2015
4 Tage Hafen Messolonghi
24 - Nach einer ruhigen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück fahren wir mit dem Dingi an den Stadtpier um von dort die Stadt zu erkunden. Eine von vielen Cafés geprägte Universitätsstadt mit einer netten Fußgängerzone. Wir besuchen anschließend die Marina und entschließen uns hier eine Woche einzumieten, Susanne hat am Samstag eine gute Verbindung nach Athen und Jost Strom und Wasser zum reinigen und polieren. Wir waschen noch gemeinsam das Salz vom Deck und dann geht's zum Abendessen in die Stadt. Octopus gegrillt mit Tzatziki wird serviert dazu noch Rotwein garantiert die nötige Bettschwere.
25 – Nach dem Frühstücke packt Susanne Ihre Tasche und wir machen uns auf den Weg zum Busbahnhof wo um 11:30 der Bus abfährt. Glücklicher Weise werden wir nach 15 min von der englischen Crew ins Auto eingeladen - die zufälliger Weise auch in der Marina liegen – Glück muss man haben - die Tasche wurde auch langsam schwer....
Susanne hatte eine kurzweilige Busfahrt, es gab viel zu sehen bei der 3,5 Std. Reise entlang der Küste. Jost machte sich wieder auf den Weg zur Marina wo erst mal Klarschiff gemacht wurde. Abends im Marina Café wurde Bekanntschaften mit anderen Segler geknüpft. Alles sehr nette und aufgeschlossene Leute hier.
26-30 – Diese Tage waren dem Polieren gewidmet., da wir vor der Abreise in Sukosan keinen richtigen Frühjahrsputz halten konnten. Abends im Marina Café mit den neuen Bekanntschaften Erfahrungen ausgetauscht und einige Tipps erhalten für unseren geplanten Törn im August. So vergingen die Tage schnell - Serenity strahlte jeden Tag mehr! Am 30. wurde mit Unterstützung von Manfred (Segler aus Solingen) und seinem Smart noch einmal Proviant gebunkert. Gianni kam mit Bus und Taxi um 20:00 an, schnell die Tasche abgestellt und schon sitzen wir wieder im Sunset Café, wo auch der Abend nach gutem Essen ausklang.
Do
23
Apr
2015
Ithaka - Messolonghi
Den Vormittag verbringen wir noch im Ort Vathi, der in 10 min von unserem Liegeplatz per Pedes zu erreichen
ist. Ein wenig Sightseeing und durch die Tourie-Shops stöbern, die hier schon geöffnet haben. Anschließend einen Kaffee Frappe in der Sonne genossen, so kann es weitergehen....
Um 12:30 heißt es Leinen los Richtung Oxxi. Hier wollten wir einen Zwischenstopp machen, es hat zwar in allen Buchten Fischfarmen aber es war in den Karten noch Ankerplatz ausgewiesen. Wir hatten super Segelwind und konnten mit 30 Grad am Wind die Insel direkt anlegen. Dort angekommen fanden wir auf der windgeschützten Seite keinen Ankerplatz – alles mit Fischfarmen zugepflastert – auch hatte der Wind auf 20kt aufgefrischt. Wir drehen um und mussten aufgrund von Fall Böen wieder ein wenig retour segeln um auf diesem Kurs zu reffen. Mit reduzierter Segelfläche ging es wieder gegen an – Wind und Welle kamen aus unserer Zielrichtung. Wir entschieden uns in die Bucht vor Messolonghi auszuweichen. Nach 1,5 Std gegen an konnte der Kurs auf Messolonghi geändert werden. Jetzt war es etwas angenehmeres Segeln, obwohl bei seitlichem Wind und Welle (20-25 kt /2-2,50 mtr) das Wasser schon mal ins Cockpit schaute. Um 20:30 lagen wir dann geschützt aber auch müde sicher vor Anker. Die Koje ließ nicht lange auf sich warten
Etmal 46,3 NM
Mi
22
Apr
2015
Fiskardo - Ithaka
Wir werden wieder mit Sonnenschein geweckt. Nach dem Kaffee tauschen wir uns noch mit unseren mexikanischen Nachbarn von der Orale-VA aus. Sie sind auf dem Weg nach Kroatien und da konnten wir natürlich mit Tipps trumpfen. Es wurde dann doch ein längeres Gespräch und wir warfen erst gegen Mittag die Leinen los. Unser Ziel ist Enfimia südlich gelegen, in der Bucht von Sami, dort wollen wir uns den unterirdischen See in der Melessani-Höhle angucken. Tja, so schön Segeln in der Vorsaison ist es hat auch Nachteile. Im Ort ist ebenfalls noch Winterschlaf und die Höhle ist für Besucher noch geschlossen – Pech ! Wir setzen Kurs Richtung Ithaka, bekommen den Wind wieder auf die Nase und kreuzen Richtung Vathi wo wir bei mehr als 20kt von der Seite direkt nördlich vor dem Restaurant Dimitri wieder unser Anlegemanöver trainieren können. Diesmal brauchen wir 2 Anläufe ;-) – Im Restaurant finden sich abends noch 2 andere Crews aus England ein, mit der Truppe pensionierter Feuerwehr Männer hatten wir mit dem Clown Peter viel Spaß. Es gab frischen Swordfisch – empfehlenswert!
Die Nacht verbrachten wir vorne in der Gästekabine da durch starken Schwel die Geräuschkulisse (Wasserschlag) achtern zu laut war.
Etmal: 21,4 NM
Di
21
Apr
2015
Lefkas - Kefalonia
Wieder ist es sehr frisch morgens, wir tuckern nach ausgiebigen Frühstück aus der großen Bucht raus, kein Wind, ruhige See, knapp eine Std später sind wir in der Bucht Spartochorion auf der Insel Meganisi, sehr nette Bucht mit weit oben liegendem Ort, so wie in den Büchern beschrieben, wir tuckern weiter in die nächste Bucht, Vathi, Ebenfalls alles noch geschlossen! Wie überall wird fleißig gearbeitet, um für die anstehende Saison vorbereitet zu sein. Buchtensightseeing gegen Mittag abgeschlossen um die Segel zu setzen Kurs Kefalonia. Dort im Ort Fiskardo angelegt mit Anker voraus
Unser erstes mal als Team – hat super geklappt.
Hier liegen dann doch schon 5 Segler aus verschiedenen Ländern, unsere direkten Nachbarn mit einem relativ neuen Kat sind ein Pärchen aus Mexico City, seid 3 Jahren von Frankreich aus im Mittelmeer unterwegs. Wir beschließen den Abend in einem netten Lokal direkt an der Mole mit Fisch und Mythos.
Etmal: 21.4 NM
Mo
20
Apr
2015
Lefkas
Antipaxos – Lefkas, Vlycho
Gegen 09 Uhr sind wir wieder unterwegs, erst unter Motor und später mit dem Gennaker, der Wind frischt auf und kurz vor der Einfahrt in den Lefkas Kanal haben wir 25 kt Wind und gut Welle. Das Einholen des grossen Segels war da nicht mehr so einfach. Bei der Einfahrt in den Kanal bekommen wir von der Harbour Authority die Meldung: Captain, Be very carefully. Wir tuckern die versandete schmale Rinne bis kurz vor die Drehbrücke und legen mit Hilfe einer anderen Deutschen Crew seitlich an. Ein Baggerschiff kommt vorbei und die Brücke öffnet sich früher als geplant. Zu dritt ziehen wir hinterher. Danach können wir unter Genua Besegelung durch den Kanal an Lefkas Stadt vorbei, bis nach Nidri und dahinter in die Bucht Vlycho segeln. Eine große Bucht, fast wie ein Bergsee. Viele Boote liegen hier vor Anker ohne jemanden an Bord.
So
19
Apr
2015
AntiPaxos
Paxos – Antipaxos
Es ist noch kühl und feucht als wir den Anker heben und uns einen Bogen weiter nach Gaois aufmachen. Nach nicht ganz zwei Std motoren legen wir mit Buganker am Stadtpier an. Ein Cat neben uns, das war’s an Booten auch schon. Das Dörfchen ist noch in Frühjahrs Putz und Aufbruchsstimmung. Überall wird gepinselt, gebohrt, geschmirgelt. Der Dorfplatz wird von vorwiegend alten Griechen aufgesucht, die einen Kaffee trinken, die Gänse füttern oder einfach mit den Enkeln spielen. Wir laufen ein wenig und gönnen uns danach auch einen Kaffee und den ersten Tzatziki in Griechenland. Gegen 14 Uhr legen wir wieder ab und segeln nach Antipaxos, schauen uns die oberen östl. Buchen an und entscheiden uns für Koutumi wo wir mit Anker und Landleine sicher liegen. Der Sonnenuntergang noch, dann wird es wieder arg frisch.
Sa
18
Apr
2015
Paxos Lakka
Korfu – Paxos, Lakka
07 Uhr auf und eine gute Std. später unter Wolken gen Süden. Erst unter Motor dann mit Wind aus unserer Zielrichtung kreuzen wir bis Paxos. Wir wollten eigentlich direkt bis Gaios, aber Lakka bietet sich zeitlich eher an. In der herrlichen Bucht neben zwei anderen Booten den Anker gelegt. Sehr ruhig alles. Wir gehen das erste Mal schwimmen. 19 grad ist noch sportlich erfrischend, aber das musste sein. Susanne erkundet die Gegend, Jost relaxed. Wir können von der Temperatur her sogar im Cockpit essen, kurz darauf wird es schlagartig frisch, ist halt erst April.
Fr
17
Apr
2015
Korfu
Korfu Sidhari – Korfu Stadt.
Bei 13 bis 20 kt Wind aus Süd kreuzen wir bis vor Korfu Stadt. Beim Hafenmeister / Q Kai springt Susanne kurz raus. Wir erfüllen unsere Pflichten und kurz darauf ist sie wieder an Bord. Es geht weiter südl. bis unterhalb der alten Burg der Anker fällt. Mit dem Dingi ans Ufer und in die trubelige Stadt. Aus ganz Griechenland sind Pfadfinder hier zur Jahresversammlung – es ist unglaublich was los,laut aber nur gut gelaunte Leute in Uniform. Ansonsten schlummert die Stadt auch noch in der Vorsaison.
Wir gehen wieder Richtung Stadtpier oben bei – Antipanik- gegrillten Octupus essen. Hmm gut.
Mi
15
Apr
2015
Richtung Griechenland
Mittwoch früh raus, kurz bezahlen, dann geht es gen Süd, leider ohne Wind. Wir motoren unglaubliche 24 Std. bei ölig glattem Wasser. Die Nachtfahrt verläuft ruhig. Erst macht Susanne bis 02.30 dann Jost bis zum Frühstück. Gegen 12 kommt endlich der Wind mit 10-12 kt und es geht mit 7 kt Fahrt bis zum Donnerstag Abend an der nordwestl. Küste von Korfu entlang, bis in der Bucht Sidhari nach 206 sm der Anker im Dunkeln fällt. Aaah, eine ruhig Nacht.
Di
14
Apr
2015
Vieste
Der Tag gehört der Stadt. Wir besichtigen bei T-Shirtwetter die nette Altstadt, genießen Eis und Kaffee, erstehen eine neue Angel, frisches Obst, Käse und gehen abends auf Empfehlung von Katharina essen. Eine Geschäftstüchtige nette Steg-chefin die gute Tipps parat hat. Der Hafen und Ort ist als Anlaufpunkt sehr zu empfehlen. (wenn er nicht so zugemüllt wäre...)
Mo
13
Apr
2015
Auf Wiedersehen Croatia
Lastovo – Vieste, Italy
Früh raus, zur Tankstelle von Ubli, zum Hafenmeister und den Zoll nicht zu vergessen.
So ausklariert nehmen wir Kurs auf Vieste. Die ersten Stunden muss wieder der Motor ran, dann kommt ein schöner 14kn Wind auf und wir ziehen mit der Sonne gen Italy. 19.00 Uhr im Hafen am Steg von Katharina angelegt. Aaah, so muss Segeln sein.
Average pro Std 6kt
62 nm
So
12
Apr
2015
Lastovo zum Ausklarieren
Brac – Lastovo
Gut zwei Stunden motoren wir gen Vis, dann setzt endlich der Wind ein. Bis kurz vor den Stadthafen von Vis können wir segeln. Vis hat leider auch Sonntag, weder Polizei, Hafenmeister oder Zoll zum ausklarieren sind im Dienst, also entscheiden wir uns weiterzufahre. Mooring los, Gennaker hoch und spitzenmässig (9 kn) weiter nach Lastovo gezogen. Gekocht und gegessen unterwegs. Im dunkeln in Veli Lago obere Bucht geankert. Stille pur nach einem Tagesetmal von 60 sm.
Sa
11
Apr
2015
Abschied
Split
Auch heute weckt uns wieder die Sonne und wir können das erste Mal in diesem Urlaub draußen frühstücken. Mit dem Dingi ans Ufer und quer durch zur Altstadt gelaufen. Ungewohnt viel Trubel. Von
Vorsaison ist nichts zu spüren. Auf dem Fischmarkt herrscht Hochbetrieb und die Cafés an der Promenade sind gut voll. Wir gönnen uns ein Eis in einer Nebenstraße und schauen Leute.... Zurück am
Boot heben wir den Anker und queren die Bucht zum Flughafen. Der Anker fällt in ruhigem Wasser und Jost bringt Sebastian zu Fuß zum Flughafen Split.
Kaum zurück wird Kurs Brac aufgenommen. Leider unter Motor aber mit einem mal wieder herrlichen Sonnenuntergang laufen wir kurz nach Dunkelheit auf Brac in der Bucht Bobovice ein und legen Anker. Angela & Steve mit ihrer Split ENZ sind schon da und wir haben einen lustigen Abend bei uns
Fr
10
Apr
2015
Split Luka Poljet
Fr 10.04.2015 Hvar Split Stadt Luka Poljet
Der Angelversuch in der Bucht von Hvar hat leider für unseren Neffen nicht zum gewünschten Erfolg geführt. Es hat von einem anderen Fischer einen Köderfisch bekommen – hat aber auch nichts gebracht. Einen teilweise sehr ruhigen Segel und Motortag weiter liegen wir in Split, Luka Poljet vor der Marina und dem Ruderbootverein vor Anker. Der Verein trainiert und feiert noch fleißig, bevor es gegen 21.00 ruhig wird.
Do
09
Apr
2015
Hvar
Hvar Stadt
Die Sonne begrüßt uns. Nach gemütlichen Hin und Her legen wir gegen 11 Uhr ab, Kurs auf Hvar-Stadt. Gennaker Wetter. Das rote Segel zieht uns gemächlich bis kurz vor Hvar. Am Stadt Kai ist noch nicht viel los und wir können für 300 Kuna mit Strom u Wasser gut liegen. Der Ort noch in der Vorsaison ruhig und ist herrlich im angenehmen Sonnenschein hoch auf die Festung zu laufen. Danach haben wir drei uns ein gutes erstes Eis der Saison verdient! Auch die Pizza am Abend bei Kobi direkt am großen Platz war richtig gut.
Mi
08
Apr
2015
Solta Strcinska
Mi 08.04.215 Seget Solta (Strcinska)
Nach ausgiebigem Duschen und Wasche waschen in der neuen (aber auch teuren) Marina legen wir bei diesig kaltem Wetter Kurs auf Solta – Brac. Mit teils gerefften Segeln und voller Montur haben wir trotzdem einen ganz guten Segeltag. In der kleinen Bucht Strcinska auf Solta legen wir uns mit Anker und Landleine locker hin. Es wird gekocht. Die Nacht - Sternenklar....
Di
07
Apr
2015
Trogir
Der Morgen wird genutzt um klar Schiff zu machen da wir Susanne am Abend an Bord nehmen werden. Nach einem Mittagssnack ebenfalls in der Sonne versucht sich Sebastian nochmal mit der Angel, leider wieder ohne Erfolg. 16 Uhr geht es los Richtung Trogir, erst mit mässigem Wind der uns dann die letzten 7 sm mit 30 kt auf der Nase steht. Während der Anfahrt auf die Marina überfliegt uns der Flieger von German Wings in dem Susanne sitzt – na wenn das kein Timing ist!!
Gegen 19.00 Uhr landet Susanne in Split und ist gegen 20.00 Uhr am Boot.
Auf Empfehlung des Marineros gehen wir zu Frankie ein paar Meter die Bucht rauf und genießen typisch kroatisches Essen.
Mo
06
Apr
2015
Borovice
Ablegen bei 25 kt Wind ohne Probleme mit der neuen Schraube....
Wir nehmen Kurs auf unsere Lieblingsbucht Borovice, unterhalb Rogonica, bei 25 – 30 kt Wind von achtern hat mein Leichtmatrose am Ruder richtig Spass, es wird ein Rekord von 11,5 kt geloggt. Wir erreichen die Bucht nach nur 3 std segeln und können geschützt ankern ,gesichert mit Landleine erwarten wir eine ruhige Nacht. Sogar mit Sonne können wir dann das Ankerbier geniessen
So
05
Apr
2015
Sibinik
Die Nacht war wider erwarten ruhig, Wind kommt erst gegen Morgen. Wir entscheiden uns für einen Besuch in der Stadt Sibenik. Nach nur 2 Std machen wir längst am Stadtpier fest.
Wind massig aus Nord, wir sind geschützt durch die Gebäude – erster Denkfehler, in der Nacht dreht er etwas und kommt schräg von hinten, sehr unangenehm durch die durchlaufende Welle zwischen Boot und Pier ist an Schlaf kaum zu denken, naja bei mir,
Sebastian hat da kein Problem mit, dann um Punkt 7 (ich bin gerade mal eingedöst) gibt es einen Schlag der mich aus der Koje wirft, Kontrolle an Deck ergibt “Einschlag an Steuerbord“ hier der zweite Fehler – Schwel nicht so stark erwartet. Reparatur temporär mit Tape. Naja, wieder eine neue Baustelle, muss ja was zu tun haben ;-)
Sa
04
Apr
2015
Skradin
Gemütlich gehen wir den Tag an. Nach einem guten Frühstück wird um 10:30 der Anker aufgenommen. Heute ist das Ziel Skradin, wo wir hoffentlich etwas geschützt liegen, da heute Nacht wieder ordentlich Wind vorhergesagt wird. Wir werden sehen.
Kaum ist unsere Nase aus der Bucht, empfangen uns nette Wellen und ein schöner Segelwind aus Süd – leider genau unsere Richtung. Nach 1Std motoren wird die Genua bemüht und wir kreuzen den restlichen Weg bis vor die Hafeneinfahrt von Sibenik, dann noch 2 Std mit Motor bevor in Skradin der Anker fallt. Das Dorf liegt noch im Winterschlaf, trotzdem finden wir eine Konoba die unseren Hunger stillen kann – wir sind die einzigsten Gäste und die Karte ist mit vier Gerichten auch noch limitiert So sind wir dann auch zeitig wieder an Bord, es gibt noch ein Filmchen und dann ruft die Koje
Fr
03
Apr
2015
Erste Nacht vor Anker
Etwas unruhig habe ich schon geschlafen bei knapp 25kt Wind. Anker war gut eingefahren und hat keinen Zappler gemacht, muss mich wohl erstmal wieder einleben.
Meinem Matrosen hat das nicht gestört hat geschlafen wie ein Murmeltier. Bei top Wind wurde dann Genua und das neue Gross gesetzt und erst wieder an unserem Ankerplatz an der Insel Murter eingeholt. Das neue Segel ist eine Wucht J
Super Segeltag, leider kein guter Angeltag für Sebastian !! Also musten doch alternativ das Hühnchen dran glauben. Nach so einem Tag fielen wir beide um 22 Uhr in die Koje.
22 NM
Do
02
Apr
2015
Serenity ohne "Zuhause"
Pünktlich zum Vertragsende mit der Marina Dalmacija waren dann Sebastian und ich Vorort um Serenity Richtung Süden zu segeln. Glücklicherweise war Steve und Angela aus New Zealand noch nicht ausgelaufen und konnten uns beim Aufriggen des neuen Gross-Segel helfen. Dabei verletzte sich Sebastian am Knöchel und fiel diesen Tag als Hilfe aus, folglich dauerte der Einkauf für die kommenden Wochen entsprechend lang
Mit einem Tag Verspätung ging es dann bei ordentlich Wind los, erstmals nur bis in die Bucht Porlaz Zdrelac gegenüber wo Steve schon mit einem kalten Bier wartete.
5 NM
Di
31
Mär
2015
Saison Auftakt 2015
Gestartet eigentlich am 01.03 mit Gianni unserem Co-Skipper sind wir für 1 Woche nach Sukosan geflogen um Serenity einen neuen Unterwasseranstrich zu verpassen. Die ganzen 5 Tage hatten wir Wind von bis zu 45 kt was uns im Schiff schon etwas ängstlich machte. Glücklicherweise konnten wir am Samstag trotz starkem Wind ins Wasser, sodas der Heimflug Sonntag planmäßig angetreten werde konnte.