Do

31

Aug

2017

28-31.08.2017

Barcelona – Mallorca, Soller

Montag: Der gr. Supermarkt (Mercadona) direkt am Hafen ist perfekt und wir füllen unser Proviant auf. Michael fliegt zurück, wir legen gegen Mittag ab – Kurs Mallorca. Wider erwarten können wir bis späten Nachmittag auf Kurs gut Segeln, einen großen Teil der Nacht muss der Motor ran, um dann wieder bis kurz vor der Bucht von Soller die Segel hochzunehmen. Dienstag: Nachdem der Anker in der Bucht gefallen ist, wird erst mal noch eine Runde gedöst. Später setzen wir über und laufen eine Runde durch den netten kleinen Ort. Die Jungs gönnen sich ein Bier, wir Mädels gehen shoppen. Wir kochen uns was leckeres und genießen Bordleben.

 

Soller / Calla en Gossalbei/ Pollenca

Mittwoch: Die Nacht ist sehr unruhig, gegen frühen Morgen steht ordentlich Welle in der Bucht und Serenity schaukelt nicht schlecht. Gegen 07Uhr gehen wir Anker auf und tanzen alsbald auf Wellen von bis zu 5 mtr als wir den Schutz der Bucht verlassen. Der Wind dabei ist nicht so doll, sodass wir bis Cap Formentor und herum den Motor nehmen müssen, Segel sind teilweise nur zu Stabilisation aufgezogen. In der Calla en Gossalbei fällt wieder der Anker. Jetzt wird erst mal ausgiebig gebruncht. Als gegen Nachmittag die Ausflugsboote verschwinden ist es eine herrliche Bucht mit klarem Wasser, hellgrauen Felsformationen an die sich die Pinien krallen. In der Nacht regnet es ordentlich.

Donnerstag  legen wir gegen Mittag die 7 sm bis nach Poro Pollensa zurück und ankern dort. Wir wollen in die alte Stadt Pollensa, 5km landeinwärts. Daraus wird aber erst mal nichts. Ein Gewitter zieht über uns hinweg und das Wasser rauscht herab. Danach frischt der Wind auf 20kn auf und wir verschieben den Besuch der alten Stadt auf morgen.

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So

27

Aug

2017

27.08.2017

Sonntag geht es in die Stadt. Thomas lässt uns an der Bahn raus und fährt selbst wieder zur Rennstrecke. Wir buchen uns ein Hopon-Hopoff Bus Ticket und erkunden Barcelona ein wenig. Sagrada Famila,(leider zu voll, um hineinzukommen müssten wir 3 Std. waren..) die alte Tram Bahn, hoch zum Vergnügungspark – die tolle Aussicht bewundern, mit dem Bus diverse andere Stellen angefahren und per Kopfhörer ein wenig Kultur Historie erfahren. An der Placa Catalunya steigen wir endgültig aus und laufen die Rambla runter – ein Blumenmeer, Kerzen, Sprüchbänder an den Stellen an denen vor zwei Tagen ein Verrückter mit dem LKW in die Menschen gerast ist -  grauenvoll. Badalona ist die Hochhausvorstadt von Barcelona deren Strandpromenade nur Beton jedoch jede Menge netter kleiner Bars und einfacher Restaurant. Pizza und Tapas stillen heute unseren Hunger.

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Sa

26

Aug

2017

26.08.2017

Samstag:  Badalona hat einen schönen Platz für uns, wir tanken und legen uns um. Danach fahren wir mit dem Auto nach Momelo auf die offizielle Barcelona F1 Rennstrecke. Niels, der Sohn von Martina & Thomas ist bei den "Student- Formula-Spain" dabei. Die in den Technische Hochschulen entwickelten E- oder Verbrenner-Autos werden auf der Rennstrecke diversen Prüfungen unterzogen. Im Anschluss wird gegeneinander angetreten und das auf internationaler Ebene. Alles sehr professionell aufgezogen, es gilt nicht nur Geschwindigkeit, auch Verarbeitung, Regelwerk etc. etc. und wir dürfen mittendrin und fast überall herumlaufen. Ein cooles Feeling. Derweil ist Thomas unterwegs um die bestellte neue Seitenscheibe am Auto einbauen zu lassen. Alles nicht so einfach. Auf dem Rückweg schauen wir uns noch die Marina El Masnou an. Jost hat gelesen, dass an deren Front eine schöne Restaurant-Meile sein soll. Dem ist auch so und das gute Essen der Tapa Bar sowie die kompetente und freundliche Bedienung bescheren ein herrlichen Abend.

 

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Sa

26

Aug

2017

26.08.2017

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Fr

25

Aug

2017

21. - 25.08.2017

Pointe Suffre, Frankreich -  Barcelona, Spanien

Montag: Es ist kaum Wind aber eine rollende Welle die uns die Nacht hindurch durchgeschaukelt hat. Als es hell wird haben wir die Nase voll. Anker auf, frühstück unterwegs, und die 15 sm nach Isle de Porquerolle motorend. Badestop in der NO Bucht der vollen aber wunderschönen Insel. Da unser Freund Gianluca dienstlich in der Nähe v Toulon zu tun hat wollen wir uns treffen. Daher nehmen wir wieder Anker auf und sehen zu dass wir in die Nähe kommen. Der Golf de Gients bietet sich an, und in der Nähe des gleichnamigen Ortes legen wir den Anker. Gianni findet uns und wir haben einen richtige schönen Abend an Bord. Noch gut drei Wochen, dann kommt er uns mit Freundin auf den Balearen besuchen.

Dienstag: Von hier starten wir früh am nächsten Morgen die Fahrt an die Spanische Küste, Bucht von Rosas ist angepeilt. Erst wenig Wind, dann kommen wir den ganzen Tag und die halbe Nacht mit dem Gennaker gut vorwärts.  Mehrfach sehen wir Delphine, am Bug spielen wollen sie jedoch nicht. Ein paar mal sehen wir auch die Wasserfontäne und den schwarzen langen Körper eines Wals, wir vermuten es war ein Finwal. Die Nacht ist feucht, nein Nass. Gegen Morgen hat Jost zwei Stunden den totalen Nebel und sieht kaum die Bugspitze. Radar an und Kontrolle darüber.

Mittwoch erst gegen Mittag können wir wieder die Segel setzten, dafür aber bis kurz vor die Bucht von Cabo Negre / Cala de Sa Riera,südl. v Estartit.  Wieder wir eine andere Landesflagge gehisst. Nach 155 sm und 32Std. Fahrt wird hier der Anker gelegt.  Sie ist vor südl. Winden geschützt und Mittwoch und Donnerstag liegen wir hier sehr gut. In der zweiten Nacht regnet es für eine halbe Std. Er erste Regen seit ca 3 Monaten- unglaublich. Martina und Thomas, die eigentlich erst in Barcelona an Bord kommen wollten, sind aber schon in der Nähe. Wir treffen uns abends in einem Restaurant im anliegenden kl. Urlaubsort Sa Riera – es gibt wie immer viel zu erzählen. Der Bruder Michael ist noch mit und nicht zu vergessen Milli, der Hund. Alle per Dinghi an Bord, ein Absacker noch, dann ist gegen Mitternacht Ruhe.

 

Freitag sind wir früh auf, frühstücken, dann fährt Jost alle ans Ufer. Sie haben noch eine Verabredung in der Nähe von Barcelona. Wir nehmen Anker auf und motoren Kurs Süd. Erst gegen Mittag können wir die Segel setzten und nehmen mit 6 kn Kurs auf Barcelona.

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So

20

Aug

2017

18. - 20.08.2017

Saint Marguerites – Golf de St. Tropez

Es ist sonnig, der Horizont diesig als wir zwischen den Inseln raus Richtung Cannes fahren. In einem Bogen die Küste gen Süd. Rote Felsen, viel grün, unglaubliche viele Villen, die große alte Torbogenbrücke bei Pointe de Vieilles, die allgegenwärtigen Hubschrauber über uns, hören wir gute Musik (Riviera Radio 106,5 /engl. mit regionalen Nachrichten und Wetter), Leichtwindsegeln – herrlich. Im Golf von St. Tropez, Anse de Canebiers ankern wir. Die schöne Bucht wird von dem Swell der vorbeifahrenden Boote gut durchgeschüttelt. Da der Wind heute Nacht auf West auffrischen soll, machen wir nur einen Schwimm-Stop und verholen uns dann auf die1,5sm gegenüberliegende Seite südl. v. St. Maxime. Dort liegt kaum ein Boot und gegen Abend wird auch das Wasser ruhig.

Samstag um 05 Uhr morgens setzt der Westwind ein. Wir liegen gut, lesen, schreiben, Jost sitzt über der Installation des Watermaker und der einsetzende Motorjacht-Verkehr lässt unser Boot wieder gut schaukeln. Gegen Nachmittag nimmt der Wind zu und am Abend bläst er wie vorhergesagt aus NW mit 25Kn. Der Wind kommt in Boen und lässt Serenity auf beide Seiten um 90grad schwoien. Sehr unangenehm. Bimini uns Sprayhood runter, so wenig wie möglich Angriffsfläche bieten. Um 23 Uhr bläst es mit 30 bis 35kn. An Schlaf ist da nicht zu denken. Gegen 03 Uhr morgens geht er dann innerhalb von 15 min auf 5 kn runter. Unglaublich.

Sonntag sind wir dementsprechend etwas gerädert. Wir verholen vor den Hafen von Saint Tropez und fahren mit dem Dingi rein. Aus Erfahrung schlau, fragen wir wo wir es liegen lassen dürfen. Dann laufen wir durch die nette schicki-micki Stadt. Eine hübsche kl. Altstadt, die Geschäfte nur Nobelmarken, gut besucht. Nicki de Saint Phalle mit seinen Dickmadämchen Skulpturen, Brigit Bardot, Gunther Sachs, die 70iger, sind überall präsent. Nett, aber wir ziehen weiter. Gegen späten Mittag heben wir den Anker und meist motorend fahren wir die Küste gen Westen noch 23sm bis es dunkel wird und ankern vor einem kl. Ort Nähe des Strandes, Pointe de Suffre / Pramousquier.

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So

20

Aug

2017

18. - 20.08.2017

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Do

17

Aug

2017

11. - 17.08.2017

Antibes

Gestern Nachmittag und heute den Tag über heult der Wind gut durch den Hafen. Alles klimpert und schaukelt. Wir haben uns mit dem Nachbarboot gut verzurrt und liegen zudem noch in einer ruhigen Ecke des Hafens. Wir nutzen die Zeit und sind fleißig, die Persenning wird geschrubbt und nachgenäht, mit der Wäsche durch den halben Ort in den Waschsalon, Jost bearbeitet die Toilette, baut den neuen Batteriekasten ein, und, und, und. Er macht sich bei den anliegenden Werften schlau und wider erwarten ist der Preis für Kranen und Landliegeplatz ok und Samstagmorgen werden wir auch schon gekrant(Werft-De Stefano). Liegen jetzt direkt an der Hafeneinfahrt wie auf einer Tribüne und können alles Ein/Ausfahrende bestaunen. Dafür bleibt aber nicht viel Zeit. Das Ruder welches bei dem Unwetter auf Korfu beschädigt wurde muss repariert werden, die Kielbombe hat unten dicke Rostblasen und durchpolieren wollen wir Serenity auch noch mal. Dienstag ist der 15 August, Feiertag in Frankreich und die Werft ist seit Samstagmittag zu. Nur ein paar Yachties schrauben noch, daher ist es trotz der Hitze ein angenehmes ruhiges werkeln. Sonntag dann ein negatives Highlight. Jost trinkt trotz dicker blauer Markierungen, anstatt Wasser, Persenning-Imprägniermittel. Der erste Hilfe Kasten ist prall gefüllt, aber keine reinen Kohletabletten - Und die werden uns wärmstens per Tel. empfohlen. Sonntagmittag die offene Apotheke zu finden ist nicht so einfach und erst im Nachbarort Juan le Pin. Also laufe ich halb joggend dahin und wieder zurück. Ein paar Std. später hat der Würgereiz nachgelassen und der Klo winkt auch nicht mehr dauernd. Das ist nochmal gut gegangen.

Nochmal Danke an unsere medizinisch bewanderten Freunde !!

Der Hafen ist groß und der Ort weitläufig. Es gibt jede Menge Ship-Chandler. Jost macht den Einkaufszettel, ich laufe los. Morgens eine Runde joggen und dann frisches Baguette mitgebracht. Abends spazieren wir durch die Gassen, ein Eis auf die Hand und einmal gönnen wir uns ein gutes Französisches Menü im –Le Brulot- genial.  Die vier Tage vergehen wie im Fluge und wir sind froh als am Mittwochmorgen Serentiy wieder professionell und schnell zu Wasser gelassen wird. Kurze Testfahrt aus dem Hafen raus, dann liegen wir auch schon wieder am dem Pier 10 des Club Nautica. Der Motor ist warm, Jost macht noch Oel und Filterwechsel (bei stickigen 35 grad in der Kabine) Das Heck noch poliert (das ging in der Werft nicht) und den Heck-Sonnen-Schutz angepasst, ist der Tag auch schnell vorbei. Wir dürfen das schicke Auto eines Bekannten nutzen und fahren in den Carrefour einkaufen. Erschlagende Auswahl und doch nicht alles was wir wollen.

 

Antibes – St. Marguerites

Donnerstag: Morgens nochmal schnell in unseren beliebten Lidl,

X-restliche Kleinigkeiten am Boot, dann geht es gegen frühen Nachmittag raus. Au revoir Antibes ! Wir reihen uns ein in die nachmittägliche Wasser-Rush-hour. Ja, die gibt es auch hier. Nach nur 8,5 sm sind wir schon auf den Isles de Lerins, zwischen Saint Marguerite und Isle de Honorat, direkt gegenüber von Cannes. Wir suchen zwischen dem Seegras einen Sandfleck auf dem dann der Anker fällt und hält.  Das erste Mal sehen wir Pizza-Taxi-Boote. Boote die Eis in den vollen Buchten verkaufen gibt es öfters. Aber ein Katamaran mitten in der Bucht mit gr. Pizzaofen und entsprechend Werbung, der per Dinghi die Pizza an die Boote liefert, kannten wir noch nicht.

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Do

17

Aug

2017

11. - 17.08.2017

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Do

10

Aug

2017

09 & 10.08.2017

Golf d`Ajaccio – Frankreich, Antibes, Port Vauban

Wieder gehen wir früh raus, wollen heute bis Calvi. Mit Main und Genua und einem angenehmem Westwind schieben wir uns die Küste entlang. Rote Steingebilde, mächtige Gebirge, kleine Sandstrände, ein großer Delfin, bestimmt 3 m, taucht schnaufend neben uns auf – so weit sehr angenehm. Nicht angenehm ist, dass alle meine Anrufe in den Marinas der Nordküste negativ ausfallen. Kein Platz die nächsten Tage. Der Grund scheint uns bekannt. Die Saison und ab Donnerstagnachmittag ist Mistral angesagt, bis 7-8bf, da will jeder in einen schützenden Hafen. Wir diskutieren, lesen und telefonieren erneut, nützt alles nichts. Unser nächstes Ziel ist das Franz. Festland, Antibes, dort haben Sie einen Platz für uns. Schade, nachdem wir uns die Stadt Bonifacio nicht anschauen konnten, wollten wir Calvi sehen, aber 3 Tage vor Anker, nur mäßig geschützt, wollen wir nicht -  Kursanpassung und in Höhe Girolata verabschieden wir uns von Korsika.  Eine große rollende Welle schaukelt uns gut durch, Abendessen gibt es aus hohen Behältern in der Hand gehalten und bis gegen 22 Uhr können wir auch segeln, dann muss der Motor uns durch die helle Mond-Nacht schaukeln. In den frühen Morgenstunden wird die Welle moderater aber Frühstück wird trotzdem mit Stulle auf der Hand gemacht.

Donnerstag gegen 11.30 Uhr erreichen wir nach 136 sm den uns schon bekannten schönen Hafen Antibes/Port Vauban. Am Steg des Club Nautica liegen wir gut und ruhig. Ich kann es nicht abwarten und laufe durch die schöne Altstadt und die vielen kleinen Seitengassen – ja so hatte ich es in Erinnerung, ein Mix aus touristisch und althergebrachtem, Geschäfte aller Art, ein Obst u Gemüsemarkt und nicht all zu voll. Jost kümmert sich mit dem Navionics-Servicedienst um unsere Plotterkarte, die seit ein paar Tagen nur noch halbe Daten liefert. Perfekter Service per Fernbetreuung und alles funktioniert wieder. Es ist drückend schwül – Eigentlich sollte der Wind schon anrollen. Wir werden sehen.

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Do

10

Aug

2017

09 & 10.08.2017

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Di

08

Aug

2017

07 & 08.08.2017

Maddalena Archipel – Korsika

Bevor der Run wieder losgeht, lösen wir unsere Boje auf, heben den Anker, Kurs Korsika. Der Wind weht mit 25 kn W, die Segel teils gerefft genießen wir – kurz, denn in der Straße von Bonifacio steht leider nach zwei Tagen netten Winden eine ordentliche Welle. Wir kreuzen uns in die Einfahrt zum Hafen von Bonifacio. Wir haben versucht per email zu reservieren u später per Telefon, aber es gab kein durchkommen. So versuchen wir es ohne Reservierung. Die Einfahrt ist schon imposant, mit den hohen Felsen und der alten Festung bzw. den Häusern die am Hang kleben. Im Hafenbecken selbst wildes Gewusel an Booten – Nein, wir haben diese Woche keine Chance mehr, meint der freundliche Einweiser. Wir schauen uns den Nebenfinger an, dort liegen Landleinen-moorings aus und sehen dass die Franz. Crew, die uns eigentlich helfen wollte, selbst heftigste Probleme bei 15kn Seitenwind haben. Wir brechen ab, gehen wieder raus. Also die Küste gen Ost und in der netten Bucht Condotta/Isle Piana vor Anker.  Heute müssen wir dreimal den Anker legen bis er hält.

Als wir Dienstag aus der Bucht rausfahren erleben wir den totalen Kontrast zu gestern. Ostwind und kaum Welle. Wir sind früh dran und die Wasserautorbahn ist noch leer. Wir segeln an der westlichen Seite von Korsika gen Norden. Viele kleine Buchten, Sandstrände, tolle Aussichten auf die Gebirge. Als wir die Bucht von Propriano passieren, liegen das Hinterland unter einer dicken Dunstglocke. Genaker und Main/Genua wechseln sich ab und nach 43 sm erreichen wir den Golf d`Ajaccio. In der südl. Ecke, der Anse de Cacalu, liegt der Anker sofort gut. Mit Aussicht auf einen alten Turm und hellblaues Wasser neben uns, die große Stadt Ajaccio auf der anderen Buchtseite, sechs andere Boote – ein klasse Ankerplatz – bis ein großer Kat die Ruhe stört. Er packt Motordinghi und Jetski aus und ist einfach nur laut. Die Franzosen neben uns pfeifen und rufen, die anderen Nachbarn folgen – er hört es und gibt Ruhe – wow.

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Di

08

Aug

2017

07 & 08.08.2017

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So

06

Aug

2017

03. - 06.08.2017

Salina - Brudello

Wir kreuzen gen Nord an der grünen Küste hoch bis Marina di Portisco. Im Becken hinter der Marina legen wir den Anker. Mit dem Dinghi in die Marina. An der Mole 8 liegt das Büro des Jeanneau Händlers der auch die Permits für die Maddalena Inseln verkauft.

Er ist sehr nett und gibt viele Informationen. Wir entscheiden noch in der Hafenanlage zu laufen und uns einen Kaffee zu genehmigen.  Als wir zurückkommen ist das Dinghi weg! Einfach weg! Wir laufen und suchen – der Hafen ist groß. Jost erkennt es auf der anderen Seite an der Ausfahrt. Ich laufe und tatsächlich, da liegt es angebunden. Da wir die Marineros beim Anlegen versäumt haben zu fragen, haben diese es kurzerhand an die Ausfahrt verlegt. Der Schreck sitzt. Die Pizza abends essen wir dann auch nicht wie zuerst geplant im Hafen sondern etwas tiefer in der Bucht , am kl. Hafen Cugnana, im Borgo sul Mare – sehr schöne Anlage und gutes Essen!

Freitag fahren wir die Costa Smeralda hoch, die Küste der Schönen und Reichen. Gepflegte Anlagen, flache in die Natur integrierte elegante Häuser, teils mit Rasen bedeckten Dächern. Eine Superyacht ankert hier neben der anderen. Wir können die Aussicht kaum genießen, da wir auf der Motorboot Wasser-Autobahn von Nord Sardinien fahren und echt aufpassen müssen. Für die südl. Inseln des Maddalena Archipels herrscht Ankerverbot - sind aber voll mit Booten. Wir fahren zur Insel Caprera, in die Bucht Cala Portese. Wegen des geschützten Poseidongrases sind dort Bojen ausgebracht -  vielleicht 20 Bojen und locker 100 Boote vor Anker. Wir ankern außerhalb und warten den Abend ab. Als die meisten weg sind legen wir uns vor u. nehmen eine Boje auf. Fischen ist hier verboten – an einigen Booten hängt die Angel raus – Stöhn, irgendwie verstehen wir das Thema Naturschutz falsch.

Samstag reihen wir uns in die Boots-Autobahn wieder ein als wir die Bucht verlassen und segeln mit gereffter Genua in Richtung Maddalena Stadt. Durch die Chiesa Passage unter Motor und an Spargi vorbei, wieder mit Segel. Vor Brunelli, neben der Spaggia Rosa, erkämpfen wir einen Ankerplatz. Wir stellen fest, dass unser Anker an einer nicht genutzten Beton-Bojen-Plattform liegt. Jost bindet per Tauchgang Leinen – und so haben wir unsere eigene Boje. Wir bleiben hier auch noch den nächsten Tag und erleben hier bei 25kn Westwind die wildesten Ankermanöver, volle Ausflugsboote schießen im viertelstd. Takt hier durch, Dingis aller Größen heizen Millimeter nah vorbei , schwimmen geht nur am Boot direkt – es ist Wochenende und Anfang August. Gegen 20 Uhr wird es schlagartig ruhig. (Böse Zungen behaupten – Italiener haben Angst im Dunkeln, daher fahren sie alle zurück in den Hafen) Ein paar Boote noch und wir können die wirklich sehr schöne Landschaft genießen, fahren mit dem Dinghi zur Insel Santa Maria, bewundern die weichen hellbraunen Steinformationen. Der rosa Strand nebenan, ist leider aus Naturschutzgründen gesperrt.

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So

06

Aug

2017

03. - 06.08.2017

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Mi

02

Aug

2017

01 & 02.08.2017

Calla Coda Cavallo – Olbia/Salina

4 Monate sind wir nun auf dem Boot. Unglaublich. Wir registrieren und genießen das.  Nach langem backe ich nochmal Brötchen, wir lassen uns gehen. Die Homepage wird bearbeitet. Auf Wunsch bastele ich an einer Kurzbeschreibung der Buchten und Häfen in denen wir waren. Jost repariert Kleinigkeiten (Positionslicht Abdeckung, gelöste Edelstahlverschraubungen...) Den ganzen Tag bläst der Südwind mit 20 Kn und ein kl. „Kreuzfahrtschiff“ neben uns ist ständig auf Drift, ankert mehrfach neu. Das Wasser in der Bucht selbst ist herrlich ruhig.

Mittwochmorgen muss ich dann doch ans Ufer die schöne Feriensiedlung am Hang erlaufen und natürlich Bilder von der tollen Aussicht von oben machen. Eine perfekte Bucht. Gegen Mittag gehen wir Anker auf und motorend/segelnd geht es die 18sm bis nach Olbia. Unterwegs sehen wir ein sehr eigentümliches Segelboot. Die SY-A ein riesen futuristisch gestalteter Dreimaster (schaut Euch die Bilder an) In Olbia legen wir am alten Handelshafen seitwärts neben fünf anderen Booten an. Hier ist freies Liegen, auch kann man gut vor der Brücke ankern, es soll aber immer wieder zu Einbrüchen gekommen sein. So beeilen wir uns auch mit dem Einkauf. Der Supermarkt ist 5min zu Fuß, der Rückweg mit hochvollem Einkaufswagen dauert länger – und es ist unglaublich schwül heiß. Wir sind apathisch u leicht gereizt. Die Seitenstraßen sehen nett aus und laden eigentlich zum verweilen und laufen ein, aber wir brauchen Luft, legen ab und tuckern aus dem langgezogenen Fahrwasser raus. Wir sind gerade raus, als eine Riesenfähre in die Fahrrinne einläuft. Nochmal Glück gehabt.  Direkt südl. liegt die große Bucht Salina. Dort liegt auch der Katamaran des Seglers mit dem wir uns heute Nachmittag kurz nett unterhalten haben. Ankern, essen an Bord, dann setzen wir über und lernen Claudia und Sören kennen. Die Beiden sind mit ihren zwei Kindern seit einem Jahr unterwegs, von West nach Südost. Oh,es gib soviel zu erzählen und ruckzuck sind es ein Uhr.

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