Di

31

Okt

2017

31.10.2017

Dienstag heißt es den 09 Uhr Bus nach Los Llanos hoch zu bekommen. Ein trubeliges Chaos vor dem Laden, der sich gegen 10 Uhr in drei davonfahrenden Gruppen auflöst. Ich laufe die Asphaltstraße, später Wanderweg in die Caldera, bis zum Parkplatz und dann das Flussbett, Wanderwege entlang hoch bis zu den Cascade Wasserfällen. Herrlich bunt durch das eisenhaltige Gestein. Zurück fällt mir der letzte Anstieg wieder hoch nach Los Llanos nach 20km u 5,5 Std. laufen, schwer. Kurz darauf kommt auch die Truppe von Sigmund wieder, in der Jost mitgefahren ist. Er ist glücklich und platt. 800hm die es in sich hatten und geniale Trails runter. Schnell was trinken noch, dann wollen wir Beide nur noch unter die Dusche.

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So

29

Okt

2017

27. - 29.10.2017

Madeira – La Palma

Genau 2 Tage und eine Std. brauchen wir bis auf die Kanaren, auf die Insel La Palma.

Der Anfang ist etwas schleppend, der Wind ist die ersten Stunden weitaus schwächer als vorhergesagt. Irgendwann nachmittags dreht er auf Ost und legt ein wenig zu. Ab da rauschen wir  mit 60 – 70 Grad am Wind zwei Tage lang mit Windgeschwindigkeiten zwischen 10 und 18 kn, einmal kurz auf 25 kn auffrischend gen Süden. Die beiden Nachtfahrten sind ruhig, kein Boot auf dem AIS, Halbmond, gute Sicht. Einziges Manko, die Welle. Auf der Seite anrollend schaukelt sie uns oft gut durch. NW der Insel kommen wir in die bekannte Düse (Acceleration Zone). Rechtzeitig gerefft legt der Wind zügig auf bis zu 30 kn zu und die Welle wird höher. Als wir Punta Gorda erreichen ist plötzlich Ruhe. Nur noch 5kn und flaches Wasser. Die letzten Meilen bis Tazacorte motoren wir – Delphine empfangen uns - Besser geht es nicht! Der Marinero ist fix und zügig liegen wir am Schwimmsteg. So unkompliziert die Tour auch war, wir sind müde. Es ist gut warm. Der Nachmittag wird gedöst und einfach abgehangen. Abends laufen wir noch eine Runde durch den kl.Ort Puerto Tazacorte. Langer schwarzer Sandstrand, diverse Restaurants entlang der Uferstraße und ein kl. Supermarkt. Das ganze eingerahmt in hohe Felsen und Bananenplantagen überall.

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So

29

Okt

2017

27. - 29.10.2017

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Do

26

Okt

2017

24 - 26.10.2017

Ein lieber ehemaliger Kollege und Freund von uns macht mit der Familie Urlaub auf Madeira und ist gestern Abend eingeflogen. Gegen Mittag fahren wir nach Sao Vincente und weiter bis Seixal zum schwarzen Sandstrand und einem geschlossenen Naturbecken. Dort treffen wir die Vier. Wir gehen schwimmen. Die beiden Jungs sind kaum aus dem Wasser zu bekommen. Leider werden die Wolken immer dichter, es wird frisch. Zu deren gemietetem Haus geht es über eine abenteuerlich steile Straße hoch. Sehr abgelegen, aber mit traumhafter Aussicht und exotischen Bäumen/Pflanzen umgeben – Nur schön.

Mittwoch kommen die vier zu uns nach Quinta do Lorde. Wir wandern ein gutes Stück Richtung Ponta de Sao Lourenco. Die Jungs interessieren nur die vielen Eidechsen, Aussicht ist ihnen egal. Danach ein erfrischendes Bad und toben bei uns in der Anlage. Angeln kommt ein wenig zu kurz. Als es zurückgehen soll, ist noch kein Fisch gefangen.

Donnerstagmorgen geben wir das Auto ab, lesen, relaxen am Boot. Es ist diesig zugezogen, aber warm. Ein bisschen Wäsche noch, und nochmal eine weitere Idee am Generator aufprobiert. Der Tag ist schnell um. Morgen wollen wir die 260sm nach La Palma angehen –Wieder eine schöne grüne Insel auf die wir uns freuen.

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Do

19

Okt

2017

18 & 19.10.2017

Donnerstag: Es regnet in Strömen, wir machen es uns gemütlich. Gegen Mittag lockert es auf. Jost bearbeitet abermals an den Generator und ich mache mich auf zum Wanderweg der oberhalb der Anlage auf die Ostspitze der Insel (Ponta de Sao Lourenco) entlanggeht. Drei Stunden über Stock und Stein, durch karge Vulkanlandschaft, mit traumhaften Aussichten – eine gelungene Tour bei bedeckten Himmel aber warm.

Freitag um 10 Uhr haben wir uns in der hiesigen Tauchschule-Azul Diving für einen Tauchgang angemeldet. Im glasklarem Wasser, bei 26mtr Tiefe, treiben wir mit der Strömung am Fels entlang, sehen große Fischschwärme, auch größere Tiere – Ach wie schön! Zum Abschluss des schönen Tages gehe ich noch im Naturpool des Hotels schwimmen.

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Di

17

Okt

2017

17.10.2017

Mittwoch setzten wir uns direkt vor der Anlage in den Überlandbus nach Funchal – direkt hinter den Fahrer. 80min Abenteuer bergauf, bergab, durch die kleinen Orte, schmalen Straßen, bis nach Funchal. Mit dem Hopp On/Off Bus eine kleine Tour  und als wir auf dem Monte ankommen, finden wir auch gleich die weißgekleideten Männer mit Strohhüten und Spezialschuhen von denen wir gelesen haben – Sie steuern wie vor 100 Jahren, jeweils zu zweit, einen der Korbschlitten mit Fahrgästen zu Tal. Ist mit 30€ zu Zweit nicht ganz billig, aber der Spaß ist es wert. Auf den Kufen stehend und durch Gewichtsverlagerung steuernd chauffieren die Herren uns die bereits blankgescheuerte Teerstraße abwärts. Wie immer, für Jost könnte es ruhig schneller gehen, mir reicht es! Unten angekommen ist der      Touri-Nepp leider aufdringlich und wir suchen das Weite.

Durch die Altstadt, den Mercado de Lavradores (Markt der Bauern) mit all den exotischen Früchten und Blumen (der darunterliegende Fischmarkt hat Nachmittags leider zu) laufen wir durch einen der vielen Parks mit den herrlichen exotischen Bäumen und Pflanzen. Es ist Herbst aber trotzdem blüht noch einiges.    

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Di

17

Okt

2017

17.10.2017

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Mo

16

Okt

2017

15 & 16.10.2017

 

Montag Nachmittag legten auf einmal mehrere Boote ab und gingen im Becken vor Anker. Was wir von unserem Bojenplatz nicht mitbekamen ist, dass der heftige Swell dem alten Schwimmsteg schwer zusetzte und der gesamte Steg sich gefährlich aufschaukelte. Der Marinero bat einige Schiffe den Steg zu verlassen! Auch mal was Neues. Heute ist es wieder ruhig und mit uns gehen auch andere wieder an den Steg. Generator Klappe die Zehnte – Berthold und Jost  schrauben das Ding abermals auseinander. Nachdem ich vom Dorf zurück bin überredet mich Sandra zum joggen -Das tat mal wieder richtig gut.

Dienstag brechen wir nach einer ruhigen Nacht gegen 9Uhr auf. Ein schöner NW Wind empfängt uns, wir segeln bei Wellen von 2-3mtr hoch am Wind und können dann später abfallend locker Kurs auf Madeira nehmen. Am Leuchtturm im Windschatten der Insel muss die letzten 3 der 30sm der Motor ran. In der Marina der Hotelanlage Quinta do Lorde liegen wir an einem modernen breiten Schwimmsteg mit einigen bekannten Booten um uns herum. Der Hotel/Apartment Komplex scheint kaum belegt zu sein, der Hafen dagegen ist gut besetzt.

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Mo

16

Okt

2017

13. - 15.10.2017

Freitag: Die Nacht war gegen 05 Uhr abrupt zu Ende. Erst eine Regenschauer und dann 30-35 kn Wind der uns auf das franz. Nachbarschiff drückt. Unser netter norwegischer CAT Nachbar auf der Steuerbordseite hilft und verholt uns mit seinem Boot. So können wir Schaden an allen Booten verhindern. Eine gute halbe Std. später ist der Spuk vorbei und alles geht wieder schlafen. Den Tag über ist es diesig, Jost zerlegt den Generator – sieht nicht gut aus, Wäsche mit der kl. Maschine an Bord, da die Hafen Waschmaschine hoffnungslos überlagert ist. Die Wetter-Nachrichten melden es und am Steg wird diskutiert – der Hurrikan Ofelia der aus dem Atlantik zwischen Azoren und Madeira gen Portugal und dann nach Irland ziehen soll. Zwischen nicht-betroffen und 40 kn ist alles dabei. Sonntag soll er hier sein. Freitag haben wir eine ruhige Nacht !!

Samstagmittag, nach Watermaker konservieren und Boot waschen legen wir uns um an eine Boje ins Hafenbecken. Egal ob nichts kommt oder 40 kn, hier liegen wir sicherer und besser. Gegen Nachmittag laufen wir mit Sandra und Berthold in den 15 min entfernten Ort. Die Beiden wussten um eine Bustour die etwa 1,5 Std. um die Insel gehen soll. Ein offener Bus bringt uns dann auch an einige sehr schöne Aussichtspunkte, incl. des Flughafens (ja die Miniinsel hat einen kl. Flughafen mit langer Landebahn!) –so mag ich das. Im kl. schmucken Hauptort gehen wir noch was trinken. Im Hafen verkauft eine franz. Bootscrew frische Crêpes (hmmm) und des Quasselns immer noch nicht müde, setzten wir uns in die Bar. Nebenbei sollte man erwähnen, dass im Gegensatz zu Ital/Frankr/Span, die Preise hier für Lebensmittel, Essen und Trinken sehr moderat sind.

 

Sonntag verläuft weiter sehr ruhig. Jost gibt nicht auf und kämpft wieder mit dem Generator, es ist diesig zugezogen, kaum Wind.

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So

15

Okt

2017

13. - 15.10.2017

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Do

12

Okt

2017

07. - 12.10.2017

Gegen 06.30 gehen wir Anker auf. Die Tide und Strömung beachtend sollten wir in einer Stunde Strömung gen West haben. So oft schon haben wir gehört das es nicht so kommt wie der Tidenkalender es vorgibt. So auch bei uns. Ordentlich Strömung auf der Nase hangeln wir uns an der Spanischen Küste Richtung offenes Meer. Dabei nimmt der Wind auf 30-35 kn zu –achterlich. Ab Tarifa haben wir dann auch noch eine gewaltige Welle, die das Heck anhebt und uns alsdann die Welle abreitend Geschwindigkeiten bis zu 11 kn beschert, dabei schaukelt das Boot heftig. Gegen späten Nachmittag beruhigen sind Wind und Welle ein wenig und das Simbo Rig(2 Genuas Schmetterling ) kann vom 3 Reff aufs 1. Reff geöffnet werden. Die nächsten Tage schaukelt es dann immer noch gut aber der Wind ist meist achterlich, wir versuchen im Windfenster zu bleiben, kreuzen schließlich bei SSW Wind gen Süd. Jost hält Nachwache (bei Vollmond) bis in die frühen Morgenstunden und schläft dann bis Mittag. Kochen ist öfters eine akrobatische Übung, geht aber. Schon so oft von Anderen gehört und jetzt selbst erlebt – die überschlagende Welle schmeißt uns einen kleinen Sepia auf den Freilauf. Am 3. u 4ten Tag kein Boot weit und breit, auch nicht auf dem AIS, dafür zieht eine Herde! Delfine springend an uns vorbei, meistens Sonne  – Herrlich. Wir lesen, schreiben, holen Wetter über das SAT-Phone /Predicted Wind und informieren zwei liebe Freunde einmal am Tag über unsere Position. Am 6ten Tag morgens endlich Land in Sicht. Auf dem AIS drei weitere Segler. Um 16.00 Uhr legen wir nach 5 Tagen 8 Std. und 651sm auf der Insel Porto Santo(ca 40sm nördl. v Madeira) im Hafen am Steg an. Es dauert bis wir ordentlich liegen, da an unserem Platz der Mittelsteg entsorgt wurde und wir unser Bug mit den Nachbarschiffen verholen müssen um nicht mit dem Heck an den Pier gedrückt zu werden. Schon kennt man einige Leute am Pier – sehr angenehm. Die Portugieser sind hier, wie allgemein bekannt, sehr ruhig und freundlich, Papiere sind schnell geklärt, die nette Hafenbar ein beliebter Treffpunkt, der oberhalb liegende helle feine Sandstrand ist genial. Wir lernen Sandra und Berthold von der Anyway/Hanse kennen, die schon ein paar Jahre die meiste Zeit auf dem Boot verbringen – ein sehr unterhaltsamer Abend. Todmüde fallen wir ins Bett und hoffen auf eine ruhige Nacht.

 

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Fr

06

Okt

2017

01. - 06.10.2017

Gibraltar

Sonntag: Sechs Monate nun auf den Tag sind wir auf dem Boot – unglaublich –und immer noch wollen wir es nicht anders!

Wir schlagen die zweite Genua wieder ab, dann fahren wir in den Hafen. Kurz an der Tankstelle angelegt, Papiere geklärt, dann liegen wir auch schon im zugewiesenen Hafenplatz – mit Sicht auf (The Rock)Gibraltar und den Affenfelsen. Bevor wir den am morgen besichtigen können, haben wir noch einiges zu erledigen. Der Watermaker soll endlich den ersten Probelauf bekommen,  Spritzschutz muss genäht werden, das Dinghi soll endlich getauft, sprich sein -Tender to Serenity- bekommen, zum Shipchandler wollen wir und eingekauft  und gewaschen werden soll auch - Wir verschieben Gibraltar um einen Tag um weiter am Boot arbeiten zu können. Neben uns liegt eine schicke Hunter Legend 45 –Christina Pearl-. Alex und Steve sind auf ihrer Tour nach Brasilien. Wir kommen ins Gespräch und abends sitzen wir zum Sundowner – der bis spät in die Nacht reicht -  bei ihnen an Deck. Sie waren schon mehrfach in der Karibik, haben eine wunderbare Art zu erzählen, geben gerne und viele wichtige Informationen. Das wiederholen wir gleich am nächsten Abend bei uns.

Dienstag dann laufen wir nach Gibraltar. Von der Marina ist es eine gute viertel Std. bis zur Grenze. Nach der Kontrolle queren wir die Flughafen Landebahn! Wenn ein Flieger startet oder landet wird die Straße kurzerhand gesperrt. Durch die Main Street mit den so angepriesenen günstigen Läden (sehr English, viel Schmuck, Computer und naja..)

gehen wir den Weg nach oben. Man kann auch die Cable Car nehmen, aber wir wollen laufen. Wir sind froh als wir bei St. Michaels Cave ankommen, denn trotz dicker Wolken über dem Berg ist es noch gut warm. Die große Höhle ist echt sehenswert, musikuntermahlt, verschiedenfarbig beleuchtet, finden hier auch Konzerte statt. Weiter geht’s nach O Haras Battery, mit toller Aussicht und alten, großen Geschützen. Überall sehen wir vereinzelt die hier frei lebenden Berber Affen. Als wir kurz unterhalb der Cable Car Station ankommen sehen wir jede Menge. Einige ignorieren die Menschen, setzten sich einfach dabei oder sind auch frech. Kaum habe ich die Übersichtskarte locker in der Hand ist sie auch schon weg. An eine Mauer gelehnt wuselt ein Tier an meinem Rücken. Jost ergeht es ähnlich. Solange man nicht versucht sie zu streicheln sind sie neugierig aber nicht aggressiv. Als letztes gehen wir die Tunnel an. 50 km Tunnel wurden in den Berg die letzten 200 Jahre gegraben. Bei der Schlacht um 1780 (Spanien wollte Gibraltar zurück) waren sie ausschlaggebend und auch im zweiten Weltkrieg aktiv. Unsere Füße wollen nicht mehr, ein Snack auf der Main Street noch dann geht’s zurück.

Mittwoch werden die restlichen Arbeiten erledigt, einkaufen & aufgeräumt. Wir fahren hier im Hafen tanken und bezahlen – weil wir morgen früh raus wollen. Nicht aber ohne noch einen schönen Abend bei Alex und Steve zu verbringen. Dabei wird das Wetter, die Wellen diskutiert und die verschiedenen Vorhersage-Programme verglichen. Verunsichert gehen wir schlafen.

Donnerstag stehen wir wie geplant gegen 05 Uhr auf, schauen erneut Wind/Welle –und entscheiden noch zu bleiben! Ein weiterer Hafentag wird genutzt um noch ein paar Schönheitsarbeiten zu erledigen.

Freitag verlegen wir uns in die Bucht vor dem Hafen, ziehen die zweite Genua ein und starten das erste Mal den Wassermacher. Zwei Schellen noch nachgezogen, dann trinkt Jost das erste Wasser – Genial, solange hat er daran gearbeitet und das Konstrukt stimmt, einzig der in Malta gebraucht gekaufte Generator macht mucken und ohne den geht es nicht. Er läuft und irgendwann hört er auf Strom zu generieren.... Auch das wird irgendwann gefixt. Wir gehen ein letztes Mal schwimmen, ein roter Sonnenuntergang – morgen nun geht es los – Auf nach Madeira.

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Fr

06

Okt

2017

01. - 06.10.2017

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