So
11
Feb
2018
08 - 11.02.2018
Die Tage vergehen wie im Fluge. Wir gehen Tauchen, mit der Olena Crew, mit der Pico Crew, Jost macht Schnuppertauchen mit Nina und Gianni. Das erste Wrack liegt nur ein par Meter von der Ankerstelle und nur auf 3-5 M tiefe. Insgesamt sind es acht kleine Wracks, stark zugewachsen, viele Korallen, Anemonen und herrlich vielen bunten Fischen in warmen türkisblauem Wasser – ein Genuss.
Donnerstag zum Frühstück überrascht uns Nina mit selbstgenähten herrlichen Karnevalsmützen- Heute ist Weiberfastnacht in Köln! Abends haben wir zum Sundowner bei uns eingeladen. Mit Mützchen und ein wenig Karnevalsmusik – 18 Leute im Cockpit und im Salon, ich habe Kuchen gebacken, weitere Snacks werden mitgebracht- mal wieder ein lustiger, sehr netter Abend. Den Sundowner Abschluss macht die Sina am nächsten Abend. Samstag brechen Wilderness, Olena u Sina auf nach St. Luca u Martinique. Ausklariert haben wir auch schon. Als ungewöhnlich kleine Truppe treffen wir uns zum Samstag Sundowner auf der Sandro. Sonntag ist Arbeitstag. Jost u Gianni wechseln die Lichtmaschine, reparieren den Bowthruster, die Verriegelung des Badfensters u passen ein zusätzliches Schließsystem am Schott an. Wir werden heute gegen 22:00 Ankerauf gehen, auf eine Nachtfahrt in die Grendines, zusammen mit Sandro. Geplant ist die kleine Insel Bequia.
Mi
07
Feb
2018
06 & 07.02.2018
Dienstag legen wir uns frühzeitig frei von den anderen Booten in die Mitte des Hafens – um dann fast 2 Std. zu warten bis die Brücke aufgeht. Barbados Uhren gehen anders. In der Carlisle Bay vor Anker liegend wird ausgiebig geschwommen. Jost macht heute den Dingi Taxidienst. Gianni zum Hafen (er holt Nina v Flughafen ab) die Crew der Sina und Sandro vom Strand - Wilderness hat zum Sundowner geladen. Auf dem schönen Catamaran ist Platz genug und Fung serviert frisches Sushi. Unfallfrei bringt Jost alle wieder zurück (der kl. Shorebreak ist nicht ohne) und pickt Gianni u Nina dabei auf. Hey, jetzt sind wir zu viert. Das ist gut.
Mittwoch treffen wir uns schon früh im Hafen mit den anderen. Ludi hat eine Bustour über die Insel organisiert. Mit dem Kleinbus (der bedenklich rappelt) geht es über feldwegartigen Straßen zur GunHill Signal Station (eine alte Signalstation mit wunderbarer Aussicht), zur St. Joseph Church (innen viel altes Mahagoni Holz), nach Bathseba Bay (der Strand der Windsurfer und Wellenreiter ). Die aufgeschlagenen Kokosnüsse sind erfrischend und Zuckerrohr kaue ich das erste Mal. Weiter geht es zur Morgan Lewis Mill (ein netter Aussichtspunkt) und zum Cherry Hill Tree (ein Mahagoni Wald mit tollem Aussichtspunkt und freilebenden Affen- wir sehen leider nur zwei hoch oben in den Bäumen), weiter zur Animal Flower Cave. Ein Teil schaut sich die Höhle an, wir genießen die gigantische Brandung. In Speightstown am Strand wird eine Kleinigkeit gegessen, dann geht zurück nach Bridgetown. Eine grüne vielschichtige Insel mit ein paar schönen Häusern, vielen kleinen bunten heruntergekommenen Holzhütten, teils amerikanischer Stil, Bananen- Brot- Papaya bäumen, Zuckerrohr und einem Rasta-Guide der stolz auf seine Insel ist. Nach einem kurzen Rundgang durch Bridgetown fahren wir zurück zum Boot, genießen in aller Ruhe den Sonnenuntergang – ab 18 Uhr schon wird es schnell dunkel.
Mo
05
Feb
2018
03.-05.02.2018
Samstagvormittag sind wir zusammen mit der Sina in den kleinen Hafen –Careenage- eingelaufen. Eine sehr schmale Hafeneinfahrt endet vor einer Brücke die für uns geöffnet wurde. Dahinter liegt die kleine Marina, Die Australier –Sandro- sind schon da. Bridgetown ist quirlig laut, bunt, voller Musik, neue moderne Gebäude, voller Müll, viel Altes Runtergekommenes. Karibisch amerikanischer Flair. Freundliche Menschen, kräftige Frauen in engen Kleidern, Männer mit langen Rastalocken, Kinder in Schuluniform, einzelne Obststände, arme Leute im Park hinter dem Hafen. Alle meist gut gelaunt. Der Strand oberhalb und unterhalb des Ortes – genial. Feiner weißer Sand, türkisblaues Wasser. Samstagabend gibt es die Odyssee Finisher Party im Nautic Club am Strand mit RumPunch und Barbados Fingerfood. Jimmy hält eine Rede und die Wirkung des Rumpunches lässt bei allen nicht lange auf sich warten. Am langen Sandstrand laufen wir des Nachts zurück zum Hafen – ein gelungener Abend. Die Franzosen –Tubalcain- segeln morgen schon weiter nach Martinique.
Sonntag erkunden wir gemeinsam mit der Crew der Sina den Ort, genießen frische Kokosnüsse am Strand und sind abends mit der Crew der Sandro per Taxi in Oistins. Ein Ort ½ Std. süd.v. Bridgetown. Musik, Straßen Grill, Fisch, Tanz. Das Essen war nicht so toll, der Abend aber trotzdem ein Erlebnis.
Montag gehen Gianni und ich in den Supermarkt – einkaufen macht keinen Spaß. Alles recht teuer, Fleisch, Obst und Gemüse in schlechter Qualität und noch teurer. Egal ein paar Sachen müssen sein. Nachmittags besuchen wir die Mount Gay Rum Destillery nördl. von Bridgetown. Eine witzige kurze Führung mit anschließender Verkostung die sich gelohnt hat. Keine fünf Gehminuten weiter ist der herrliche Strand und wir schwimmen uns dem Rum aus dem Kopf. Der nette Taxifahrer hält Wort und ist pünktlich wieder vor Ort(Wir verzichten heute auf 30min laufen in der heißen Sonne) Der Hafen grenzt an einen netten kleinen Park, das Becken selber ist sehr dreckig. Die Musik aus der Stadt in den letzten Nächten ging auf höchster Lautstärke bis in die frühen Morgenstunden. Wir hoffen heute mal auf eine ruhigere Nacht. Und morgen gehen wir hier wieder raus, ankern in der Carlise Bay. Neben Olena, Wilderness und Pico - mit ganz viel schwimmen.