Di
24
Jul
2018
Abschied von Bonaire
15 - 24.07.2018
Auch die letzte Woche hier auf Bonaire besteht hauptsächlich aus tauchen. Nein es wird uns nicht langweilig und nein, Kiemen sind uns auch noch nicht gewachsen. Die Plätze im Süden haben es uns besonders angetan. Große Gorgonien und oft ein zweites vorgelagertes Riff, zweimal sehen wir eine riesige grüne Moräne frei schwimmend, die Eagle Rochen leider nur aus der Ferne. Montag machen Jost und Sandra bei -Chogogo Kite- einen Kurs bzw. Refresher von einer Plattform aus. Sandra klappt es gut, Jost sein eigener Schirm zickt rum und er kommt nur kurze Strecken in gleiten. Dienstag nehmen wir uns zwei Tauchplätze im Nationalpark vor. Wieder lassen wir uns eine gute Stunde durchschütteln gehen dann an -Playa Funchi- ins Wasser und ein Stück weiter an- Wayaka III- (Heute haben wir mehrere Flaschen mit). Donnerstag geben wir das Auto ab. Heißt, wir gehen vorher noch durch die Supermarktregale und in den Waschsalon. Ab jetzt sind wir wieder ganz aufs Dinghi als Transportmittel angewiesen. Freitagmorgen wird wieder der Kite hochgezogen. Jost versucht heute einen Schirm der Station aus und kommt gut zurecht – bis, ja bis er etwas arg an der Bar reißt und der Schirm ihn hoch aus dem Wasser zerrt. Von der Plattform sieht es wie ein cooler Move aus, nur das ich direkt wusste das dieser so nicht gewollt war. Resultat, eine ordentliche Prellung im Rippenbereich. Tauchen geht trotzdem und ein zwei Tage später versucht er es noch einmal. Es läuft immer besser. Was auch gut läuft, bzw. brennt ist unser Grill. Wir haben von der Pico einen älteren aber intakten Magma-Gas-Grill erstanden, ans Heck angebracht und seither wird er nicht mehr kalt.
Kaum zu glauben, aber wir schaffen es uns von der Insel Bonair los zu reißen! Wir haben ausklariert, das Boot segelfertig gemacht und genießen einen letzten Sundowner auf der Juggernaut. Danach grillen wir alle auf der Pico- genial. Morgen, Mittwoch, nehmen wir Kurs auf Curacao. Dort wartet ein bereits reservierter Marina Platz auf uns und wir haben eine lange –To Do- Liste-
Sa
14
Jul
2018
Caving in Bonaire
09 -14.07.2018
Eigentlich wollte sich die Pico an die Boje hinter uns legen, wenn die Kanadier abreisen. Aber die Bojen sind im Moment so heiß umkämpft, da waren wir wohl trotz vorheriger Absprache mit den Kanadiern zu langsam. Offiziell heißt es –First come, first serve- aber alle Bojen sind immer sofort durch ein Dingi für ankommende Freunde etc. wieder besetzt. Also bleiben sie halt weiterhin ein ganzes Stück nördl. an der Boje. Diese Woche ist auch wieder ganz dem Tauchen gewidmet. Wir gehen runter an so schönen Spots wie Cliff, Hilma Hooker(wieder mal),Sweat Dreams, Vista Blue, Ol Blue, Angel City, besuchen ein weiteres Mal den Waschsalon (mit gutem Internet), brasseln ein wenig am Boot und haben einen schönen und langen Sundowner bei uns mit Pico und der belgischen Crew der –Juggernaut-. Samstag haben wir zwei uns für eine Führung durch zwei Höhlen angemeldet. Wir treffen uns bereits um 07.30 Uhr vor einer Hotelanlage im nördl. Teil mit Hans. Er bietet diverse Outdoor Aktivitäten an, arbeitet aber nicht mit den Kreuzfahrtschiffen zusammen (wird sogar auf seiner Webseite extra verneint), da er Natur und nicht Masse vermitteln will. Wir laufen nicht weit, einen schmalen Weg durch stacheliges Gestrüpp und stehen vor einem Loch im Boden. Wir seilen uns ein paar Meter ab und stehen in einer kl. Höhle, ziehen unsere Schwimmsachen an und gleiten mit Maske u Lampe ganz langsam durch das Süßwasser (leicht mit Salz durchmischt, das ab 8 m dazukommt) Stalagmiten, Stalagtiten über und unter Wasser krabbeln wir über Steine und hangeln uns an den Felsen entlang. Immer sehr vorsichtig, damit so wenig Segmente wie möglich aufgewirbelt werden. Hans erzählt über Fauna und Flora der Höhle, der Insel und im Besonderen über Fledermäuse. Wir tauchen einen schmalen Wasserschlauch hindurch, dann sind wir leider schon wieder in der kl. Höhle – Nicht riesig aber was Besonderes! Danach besuchen wir noch eine trockene Höhle, ebenfalls in der Nähe, die durchlaufen -krabbelt werden kann – Ein gelungener Vormittag! Gegen Mittag sind wir wieder am Boot packen unsere Sachen und fahren mit Pico und Juggernaut abermals zum Spot –Invisibles- und! Jos und Tina finden das Seepferdchen an etwas anderer Stelle. Wieder posiert es hübsch und lässt sich brav von allen Seiten fotografieren.
So
01
Jul
2018
Besuch auf der Serenity
Bonaire 01 - 08.07.2018
Nach einer ruhigen Nacht (auch wenn die Mücken über Verena hergefallen sind) wird lange gefrühstückt. Das Wetter spielt heute verrückt. Es regnet im viertel-stunden-Takt, es ist grau, diesig, die Boote liegen schaukelnd quer zur Welle, dabei ist es drückend schwül. Jost legt eine Heckleine auf den toten Bojenklotz, so ziehen wir uns in die Welle und liegen danach wieder angenehmer. Erst zum späten Nachmittag beruhigt sich alles etwas. Am Abend gehen wir mit der Pico Crew ins –La Cantina- sehr lecker essen und feiern meinen Geburtstag. -Die Woche vergeht viel zu schnell- Wir frühstücken immer lange, gehen tauchen, Verena schnorchelt und macht mit Jost Schnuppertauchen (ganz relaxed, als hätte sie nie was anderes gemacht).Wir segeln an einem Tag zwischen Bonaire und Klein Bonaire. Setzen auch einmal über um an Klein Bonaire tauchen zu gehen. Ein spezielles Highlight ist der Montagabend. Es sind drei Tage nach Vollmond – Ostracod Night Dive- Kleine Kreaturen mit Namen Ostracod, eine Art Shrimps veranstalten dann ein wahres Feuerwerk (bioluminescence show)unter Wasser. Sie leuchten um einen Partner zu finden. Um sie zu Gesicht zu bekommen müssen Zeit und Lage genau stimmen. Von Land her darf es kein Licht geben. Sie glühen nur etwa ¾ Std. nach Sunset für ca 20 min. Pico und wir gehen bei –Salt Lake-, im Süden der Insel, im letzten Licht, auf ca. 8 mtr Tiefe und warten, dunkel, Lampe aus! Erst ein, zwei helle Punkte, dann werden es immer mehr, bis dann, wie ein Feuerwerk leuchtend, die Tierchen wie kl. weiße strahlende Fädchen um uns herum schwirren. Als wenn Tinkerbell mit ihrem Zauberstab wedelt. Faszinierend, genial!! Es dauert eine gute viertel Std. dann wird es wieder weniger und dunkel. Verena versucht derweil vom Ufer das Spektakel zu fotografieren – aber leider ist hier nichts zu sehen und sie wartet vergebens im Dunkeln. Ein weiteres positives Highlight – mein Handy geht wieder. Nachdem es vor Wochen leider etwas Salzwasser abbekommen hat, verabschiedeten sich nun langsam Display u einige Funktionen. Kaum zu glauben, aber hier in einem Laden zwischen Schuhen und Kleidchen repariert eine junge Lady Handy´s. Ersatzteil vorhanden und ein paar Std. später bin ich wieder glücklich. Glücklich ist auch Jost mit der neuen Kamera. Sandra macht super Unterwasser Aufnahmen. Was zum großen Teil an ihrem Geschick liegt aber auch an der guten Kamera. Und genau so eine hat der hiesige Fotoladen zu einem akzeptablen Preis. Wir schleichen ein paar Tage drum herum, nerven den netten Verkäufer und da wir uns eh was Gutes für Unterwasser zulegen wollten kaufen wir sie dann letztendlich. Jetzt macht tauchen gleich nochmal so viel Spaß.
Einen Tag nehmen wir den Nationalpark im Norden in Angriff. Es gibt einen offiziellen Eingang und zwei mögliche Strecken hindurch. Gut dass wir einen Offroader haben, aber auch so werden wir auf der braun-staubigen Holperstrecke gut durchgeschüttelt. Es ist trocken, karg, mit vielen, Baum-großen Kakteen, rauen Klippen an der Ostseite der Insel, markante Felsen, netten Tauchspots im NW, grünen Papageien und jede Menge Iguanas. Nicht schlecht, aber wir sind trotzdem froh als wir wieder halbwegs normale Straßen befahren. Ein weiteres Mal grillen wir herrlich gemütlich auf der Pico, schauen uns den Fußballkrimi Belgien-Brasilien an, gehen Eis essen, schwimmen ums Boot und lassen es uns einfach gut gehen. Sonntag ganz früh dann verlässt uns Verena schon wieder – Schade! Als wir nachmittags am Spot –Invisibles- abtauchen – findet Sandra das erste Seepferdchen hier. Fingergroß, schwarz, posierend wie ein kleines Modell, in einer Gorgonie – Faszination Natur.
Sa
30
Jun
2018
17. -30.06.2018
Es ist Fußball-Weltmeisterschaft. Wir sind beide keine großen Fußballjecken, aber wenn Deutschland spielt wollen wir zuschauen. Mit einigen Mexico Fans! sitzen wir Sonntag-vormittag in einer netten Bar – und Deutschland spielt schlecht und verliert. Was soll es, zurück zum Boot, Tauchsachen verladen und mit dem Dingi an die Boje vom Spot -Something Special- ein relaxter Tauchgang. Montag lassen wir unser Dingi an der Boots-Boje (sonst haben wir abends keine mehr )und segeln nach Klein Bonaire, der vorgelagerten flachen Insel, legen an einer Tauchboje an und gehen runter. Über weißen Sand bis an die Riffkante auf ca 10 meter und dann so tief wie man will. Zwischen 10-20m ist die Sicht am Besten und die Korallen sind bunt und riesig. Ein sehr schöner Tauchgang. Abends sind wir zum Sundowner auf der 2Wishes verabredet. Anne und Frank sind das dritte Jahr in der Karibik und wieder gibt es viel zu erzählen. Dienstag ist unerwarteter Arbeitstag. Der Wassermacher läuft nicht wie er soll und eine Bilgenpumpe streikt. Jost brasselt länger als gedacht. Mittwoch gehen wir abermals nach Klein Bonaire und an –Joanes Sunchi- gehen wir gleich zweimal runter. Ab Donnerstag haben wir ein Auto, ein Pickup, damit Tauchequipment auf der Ladefläche transportiert werden kann. 90% der Autos hier sind Pickups. Man fährt zum markierten Tauchplatz (Markierung auf der Landkarte u vor Ort dann per gelben Stein) So tauchen wir dann ab bei so netten Namen wie 1000Steps, Webers Joy, Oil Slick, und gleich zweimal das Wrack, die Hilma Hocker. Das Frachtschiff liegt auf 20-30m, liegt auf der Seite und ist teilweise gut bewachsen. Riesige Tarpune wohnen hier. Samstag steht ein weiteres WM Deutschland spiel an. Wieder so ein Nervendrama. In Karels Bar lernen wir zwei weitere nette Crews kennen. Taucher, Segler, mit und ohne Kinder – alle die gleichen Interessen, unterschiedlicher Werdegang – Immer wieder spannend. Sonntag dann werden wir über Funk und Guten Morgen Weckruf von der –Pico- geweckt! Sandra und Andreas kommen aus Tobago gesegelt. Das letzte Mal haben wir uns auf Barbados gesehen. Hinter uns liegt eine tote Boje., dort die Leinen befestigt und die Pico liegt erstmal gut. Beim Frühstück bei uns wird, logisch – viel erzählt. Vor uns liegt die kl. Nautic Marina. Eigentlich nur ein Steg für ca. 10 Boote. Der Pier kostet das gleiche wie die Boje und Pico entscheidet sich an den Pier zu gehen. Die Beiden sortieren sich und dösen eine Runde wir packen unsere Tauchsachen und nehmen –Karpata- in Angriff. Nach dem Tauchgang machen wir noch einen Umweg/Sightseeing Runde um den Gatosee am Rande des Naturschutzparkes, mit Flamingos und schönen Aussichten. Die nächsten Tage gehen wir zusammen tauchen. Alle Sachen auf die Ladefläche und los. Andrea 1, Andrea II, Salt Pier (tauchen um die Streben des Salz Pier Auslegers – genial, bunt), Alice in Wonderland, und auch eine Ausfahrt nach Klein-Bonaire mit Tauchplatz – Montes Dive – vieles ähnelt sich, doch jeder Platz hat was Eigenes. Sehr, sehr schön. Zwischendurch in den Waschsalon und Berge von Wäsche waschen, Fußball schauen, einen Sundowner zusammen mit der 2Wishes u Pico bei uns, einen superleckeren Grillabend auf der Pico und schon ist es wieder Freitag. Nach einem weiteren Tauchgang am Wrack der Hilma Hooker nehmen sich Jost und Andreas unseren Tauchkompressor vor. Service und Filterwechsel sind bitter nötig. Einen relaxten Nachttauchgang hinter unserem Boot runden den Tag ab. Samstag fahren wir Richtung Rincon auf den sogenannten historischen Markt im Magazin del Rey. Das kl. Museum ist nett gemacht aber der Rest besteht hauptsächlich aus essen und trinken. Live Musik und Tanz in traditionellem Kostüm, ein paar handwerkliche Stände und die angelegte Kunuka (Farm) ist leider etwas verkommen – wir halten uns nicht sehr lange auf. Auf Umwegen über den Gatosee und den holperweg querfeldein fahren wir zurück. Den Nachmittag nutzen wir um Serenity von der braunen Sandbrühe zu befreien die der Wind täglich mitbringt und ein wenig aufzuräumen – Heute Abend kommt Jost Schwester, Verena für eine Woche zu uns.
Sa
16
Jun
2018
16.06.2018
Samstag leihen wir uns einen Scooter. Auf geht’s Richtung Süd, am Flughafen vorbei bis zu den Salinas. Turkis, rosa bis rosa-braun schimmern die verschiedenen großen Becken, dahinter weiße Salzbergen. Das Salz wird monatelang getrocknet bevor es mit 2000 Tonnen pro Stunde auf Schiffe verladen wird. Neben dem großen Schiffs Ausleger Pier ist zudem der Einstieg für einen Tauchspot. Diese sind immer mit einem dicken gelben Stein markiert, auf dem der Name des Spots zu lesen ist. Vier große Obelisken, in den Farben der Flagge wiesen früher den Schiffen die genaue Verladeposition an und sind neben den kl. Sklaven- Häuschen ein Teil der Geschichte. Vor Atlantis Beach machen wir halt - Der Kite Spot hier. Zwei ausrangierte alte Schulbusse, bunt bemalt, sind die Kite Stationen. Wir schauen zu. Die Küste weiter bis zum Pekelmeer, Salzwasser-Lagunen, Naturschutzzone. Wir dürfen nicht näher dran und sehen die schönen rosa Flamingos nur von der Straße aus. Die Ostseite entlang bis Sorobon Beach. Im Lac Bay ist der Windsurfspot der Insel. Durch das schöne Resort gelangen wir an den Strand, zum Dunkerbeck Pro-Center. Und! der Meister Björn Dunkerbeck selbst ist da. Fotosession am Strand. Ein Flachwasserrevier für Freestyler. Herrlich. Es geht weiter – Auf halben Weg querfeldein Richtung Flughafen liegt das –Donkey Sanctuary- Ein Heim für Esel. Früher für Transporte aller Art benötigt, wurden sie sich selbst überlassen als die Maschinen Einzug hielten. Sie vermehrten sich und wurden eine Gefahr für den Verkehr, Farmen und sich selber. Auf einem riesigen eingezäunten Areal leben heute ca 700 Esel die sich frei bewegen und versorgt werden. Man kann mit dem Scooter durchfahren und die Tiere sind sehr zutraulich. Auf der Insel gibt es immer noch einiges an freien Tieren. Diese werden auch nur auf die Farm gebracht, wenn sie erkranken oder Hilfe brauchen. Als es Richtung Rincon geht verändert sich die Landschaft. Wüstenähnlich, mit vielen Kakteen geht es leicht bergan. Da wir den Scooter heute wieder abgeben müssen durchfahren wir Rincon dieses mal nur und über eine staubige Schotterpiste bis fast nach Kralendijk zurück. Staubig-verklebt gönnen wir einen guten Snack in einer abseits gelegenen Imbissbude. Eine schöne vielschichtige Insel. Und dabei haben wir das Naturreservat im Norden noch nicht gesehen.
Fr
15
Jun
2018
12. - 15.06.2018
Bonaire
Nachdem wir am Dienstagmorgen in 27 Grad warmen Wasser ausgiebig geschwommen sind und einige Reinigungsarbeiten am Boot erledigt haben, sowie der Windgenerator wieder repariert ist, laufen wir durch den netten Ort Kralendijk. Bonaire ist eine sogenannte –besondere- Gemeinde der Niederlande, der Kleinen- oder auch Holländischen Antillen. Sie hat ca. 20t Einwohner, ist 39 km lang, zwischen 5-11 km breit und an der höchsten Stelle gerade mal 240 mtr hoch. Es wird Holländisch, English und Spanisch gesprochen, dazu noch das althergebrachte Papiamentu. Gezahlt wird seid 2010 in US Dollar. Und alles dreht sich hier ums tauchen – Divers Paradise- So steht es auch auf den Auto-Nummernschildern. Viele Tauchbasen bieten sich an und auf der überall ausliegenden Inselkarte sind die etwa 80 Tauchsports markiert. Davon sollen ca. 60 direkt vom Ufer aus betauchbar sein. Wir machen uns überall schlau, laufen viel, es ist schwül warm, diesig. Ein Absacker noch in –Karels- Bar dann sind wir wieder am Boot. Der Uferverkehr wird weniger und der Wind der ungehindert über die flache Insel pfeift beruhigt sich abends etwas – eine ruhige Nacht. Mittwoch reinigt Jost mit dem Rest aus der Tauchflasche das Unterwasserschiff und inspiziert alles. Dann wird die Flasche bei-Good Dive- wieder gefüllt. Wir haben eine Art Stempelkarte gekauft. Das geht erfreulich problemlos. Außerdem ziert unser Jacket das –STINAPA- Button. Eine Naturschutzgebühr die pro Person für ein Jahr entrichtet wird. Damit darf man tauchen, Kiten und den Nationalpark besuchen. Bevor wir aber das erste Mal tauchen gehen, will Jost noch das große Front-Fenster bearbeiten. Es ist etwas undicht und der alte Sealer muss runter. Nachmittags dann geht es vom Boot aus direkt hinunter. Ein paar Meter Sand, dann sind wir an der Riffkante, die steil abwärts geht. Korallen aller Art und viele bunte Fische. Zwei Kaiserfische sind besonders neugierig und begleiten uns
Mo
11
Jun
2018
08. - 11.06.2018
Überfahrt v Puerto Rico nach Bonaire
Drei ruppige Tage am Wind segeln, bei 15-25kn Wind und einer ordentlichen Welle auf Backbord anrollend – so sahen die nächsten drei Tage aus. Dabei waren wir schnell unterwegs. Die Westströmung einkalkuliert halten wir einige Grad am Kurs vor, fahren tagsüber hoch am Wind und fallen nachts ein wenig ab um ruhiger schlafen zu können. Egal wie wir segeln, ab und zu findet das Wasser den Weg ins Cockpit und die Wellen schaukeln uns arg durch. Freitagnacht hat Jost mit einigen Squalls zu kämpfen und muss mehrfach reffen und wieder auslassen. Samstag sind wir schon fast wieder im Rhythmus. Sonntag fängt Jost eine schöne Makrele, deren leckeres festes Fleisch ein feines Abendessen ist. Montag gegen 06 Uhr erreichen wir die nördl. Ecke von Bonair. Die restl. 7sm bis Kralendijk selbst haben wir auf einmal heftigen Seegang aus Süd! Kurz vor dem Ort erst wird es ruhiger. Wir fahren das Bojenfeld ab. Alles belegt. Da, eine Letzte noch. Die ist schnell aufgenommen – wir haben Glück gehabt! Ankern ist auf ganz Bonaire verboten. Es liegen etwa 45 Bojen aus die über die Marina verwaltet werden. Wir fahren zu Customs/Immigration, klarieren ein und dann weiter in die Marina um die Bojengebühr zu entrichten. Danach wird erst mal geschlafen.