Sa

07

Apr

2018

02 - 07.04.2018

Der Wassermacher läuft fast zwei Stunden bevor wir gegen Mittag den Anker heben und die 13sm nördl. bis vor Pigeon motoren. Der Anker fällt neben der –Yemanja- Wir haben Steffi u Tomy auf Dominica kennengelernt. Ich rudere rüber auf einen Smalltalk. Später kommt dann auch die Olena. Pigeon und die vorgelagerten kl. Inseln gehören zum Jaques Cousteau Nationalpark. Es darf um die Inseln herum nicht geankert und auch nicht gefischt werden. Für Tauchboote und Dingis liegen Bojen aus. Die grüne Bucht mit dem klaren Wasser hat einen kleinen Strand, immer nur ein paar Boote um uns herum und an der südl. Ecke sogar gute Supermärkte. Perfekt. Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sind dann auch ganz dem Tauchen gewidmet. Mit den erfahrenen Tauchern Laure und Stephan genießen wir jeden Tag zwei Tauchgänge(meist 10-20m tief), dabei ein Wrack auf 35m und ein Nachttauchgang. Genial. Wobei – beinahe wäre der Nachttauchgang schwer daneben gegangen – und das wegen mir. Nicht des Tauchens wegen, nein, Laure stellte auf einmal fest, das dass Dingi weg ist, es blinkt nichts mehr über uns(wir lagen an der NW Buchtecke draußen an einer Boje) Oben sehen wir es schon weit abgetrieben. Jost legt seine Tauchweste ab und sprintet! und schafft es! Wow, zurück an die Boje. Der Schreck sitzt. Mein Palstek Knoten hat nicht gehalten! Wie unvernünftig und peinlich! Jost meint aber so dürfen wir den Tauchgang und im speziellen unseren ersten Nachttauchgang nicht beenden und da wir noch genug Luft haben, lassen wir uns ein weiteres mal auf 8 Meter runter zu den Korallen, Langusten und Millionen kleiner Tierchen die unsere Taschenlampen umschwirren. Stephan sah das treibende Dingi und hat alles in Bewegung gesetzt um einzugreifen(unser Dingi holen-abgeschlossen/Nachbarboot aktiviert-deren Dingi defekt, Anker auf und rüber – da lagen wir dann schon wieder an der Boje) Alle passen auf und denken mit – das ist gut – aber trotzdem peinlich.

Freitag ist kleiner Arbeitstag. Jost silikoniert mit Stephan die Dach-Reeling des Katamarans, mein Edelstahl ruft nach mir, gebacken wird und geschrieben. Dann machen wir uns alle am Nachmittag auf, per Dingi, nochmals zu den Inselchen. Laure schnorchelt mit den Kids zwischen den Inseln auf 1 bis 2m und wir gehen nochmal runter! Dieses mal um den SW Teil der Insel herum. Wir können uns immer noch nicht satt sehen an den vielen bunten Korallen, neugierigen Fischen aller Art. Lästig sind nur die fast durchsichtigen kl. Quallen. Nicht gefährlich, prickelt es doch unangenehm bei Berührung. Die Kids fanden sie nicht witzig. Abends sind wir zum grillen auf der Olena eingeladen. Danach gab es Kuchen a la Serenity. Samstag wollen wir noch einen letzten Tauchgang hier machen – Laure kommt rüber, mit Serenity motoren wir ca 4sm südl. an die Boje für ein Wrack (Fischtrawler, L`Augustin Fresnel II) Ein relaxter Tauchgang auf 30m. Zurück halten wir uns nicht lange auf und beide Boote legen Kurs auf die 18sm entfernte Bucht von Deshais. Der Anker fällt und wir gehen durch den Ort um in einem Souvenir-shop (!) auszuklarieren. Anschließend schmeckt uns allen die Pizza. Morgen verlassen wir „Europa“, den französischen Teil und wollen nach Antigua.

 

0 Kommentare

Sa

07

Apr

2018

02 - 07.04.2018

0 Kommentare

So

01

Apr

2018

01.04.2018

Sonntag – ist Ostersonntag und der 1. April. Genau ein Jahr nun leben wir auf dem Boot!  Wir heben die Kaffeetassen auf uns und unser zuverlässiges Boot ! So kann es weitergehen. Doch es ist nicht alles rosarot hier im “Paradies.“ Das Saragossa Gras ist allgegenwärtig. Wir hatten Bilder gesehen in der letzte Woche Saint Anne gar nicht anfahrbar gewesen ist. Die Bucht war vollkommen mit den braun-grünen Algen bedeckt. Auch heute läuft jede Menge davon in unsere Bucht. Wir fahren raus und nehmen Kurs Basse Terre, den SW Teil von Guadeloupe. Auf dem Weg dahin durchfahren wir Fußballfeldgroße Teppiche dieser Algen (es heißt, die Meere sind zu warm, das Tiefseegras stirbt ab und treibt an der Oberfläche...) Wir umrunden Motor-segelnd (wenig Wind) die SW Spitze bei Vieux Fort, bis vor die Marina unterhalb Basse Terre. Schwarzer Sandstrand, und der Anker gräbt sich sofort tief ein. Der Strand bevölkert mit einer Lautstärke wie im Freibad. Lachen, Hunde, Kindergeschrei, Grillduft. Als es Abend wird - wird der Strand leerer und die Musik lauter! Erst aggressive Hiphop, Rapp, Electro Musik - später dann cooler Carib-Pop bis hin zu gefühlsduseligen Schnulzen a la Marie Mathieu. Die Karibik der jungen Leute Live hier .

0 Kommentare

Sa

31

Mär

2018

31.03.2018

Wir reinigen das Auto, geben es ab, eine Maschine Wäsche in der Marina noch dann machen wir eine Dingi Tour durch den Fluss –Riviere Salée- ein mangroven umrandeter Fluss, der die beiden Inseln trennt und von zwei Brücken überspannt ist. Früher konnte man mit dem Boot durch, aber die Brücken werden heute nicht mehr geöffnet. An der Landebahn des Flughafens vorbei bis hoch auf die andere Seite – Grand Cul de Sac Marin- Wir fahren und paddeln (sehr flach)um die Ilet a Fjou, ein Inselchen mir vielen grauen Pelikanen und weißen langbeinigen anderen Vögeln. Die grauen Pelikane begleiten uns fast auf jeder Insel. Elegante Flieger, tauchen sie mit voller Geschwindigkeit laut platschend ins Wasser um elegant wieder aufzusteigen. Interessant und immer wieder schön zu beobachten. Auf dem Rückweg fahren wir in einen kl. Seitenarm der Mangroven mit einem zugewachsenen grünen Dach und tiefhängenden Lianen – wow (so muss der Indian River auf Dominica vor dem Hurrikan ausgesehen haben!) Zurück am Boot nehmen wir den Anker auf (Jost muss die Kette gut spülen, voll hartnäckiger Schlamm) und motoren, leichten Wind gegen an, nach Saint Anne. Wir fahren langsam an der Betonnung hinter das Riff, sehen die Olena nicht weit vor uns, aber – alle Monos schaukeln gut. Der Swell steht trotz Riff gut in der Bucht. Sorry, nein das wollen wir nicht. Also wieder raus , fahren drei Meilen retour bis hinter das Riff von Petit Havre. Genau Tiefe navigieren, Et voila, hier liegen wir mit nur einem weiteren Segler in spiegelglattem Wasser, Riff voraus (Steine so gerade sichtbar) davor die Wellen.

0 Kommentare

Sa

31

Mär

2018

31.03.2018

0 Kommentare

Fr

30

Mär

2018

29 & 30.03.2018

Guadeloupe: Gegen 18 Uhr fällt der Anker nach 25sm und viel Motor vor Point a Pitre, Nähe der Marina einfahrt. Eine Werft in Sichtweite, versunkene Schiffe in Ufernähe, Containerschiffe und ein Kreuzfahrtschiff auf anderen Buchtseite – der totale Kontrast. Nichtsdestotrotz ist es ein ruhiger Platz (wenn nicht gerade Schiffe, Dingis etc. in der Fahrrinne entlang sausen)

Guadeloupe – die Schmetterlingsinsel, bestehend aus zwei Inseln, getrennt nur durch einen Fluss. Eine flachere, auf der Ackerbau betrieben wird und eine Bergige (Vulkan Soufriere 1467m) mit tropischem Regenwald. Den Teil wollen wir morgen uns erfahren. Heute, Donnerstag, besorgen wir erst mal ein Auto (etwas chaotisch, da uns erst für 9 dann für 10 und schließlich für 11 Uhr ein Auto versprochen wird. Und als wir um kurz vor 11 wieder da sind will er gerade die Tür abschließen. Ach ja, das Auto...) Proviantieren – Mit Hilfe vom Handy finden wir die gewünschten Supermärkte, kaufen ein, bringen alles zum Dingi und fahren zweimal um alles an Bord zu schaffen. Bei 30 Grad und schwül kein Spaß. Olena liegt unweit von uns. Wir haben noch was vergessen. Laure braucht auch noch was – also nochmal zum Carrefour.

Den Freitag gehen wir auch wieder früh an. Als wir in den Hafen zum Dingisteg fahren – kommt uns Tubalcain entgegen. Wir hatten sie gestern kurz gesehen. Sie sind auf dem weg nach Marie Galante. Über die Schnellstraße fahren wir Richtung Petit Bourg, auf die D23 in die Berge. Auf dem Parkplatz –Cascade de Ecresvisses- machen wir halt und laufen den angelegten Weg bis zum kleinen Wasserfall und dem Wasserbecken davor. Es tummeln sich schon jede Menge Leute darum. Der Regenwald ist immer wieder imponierend mit den riesigen Bäumen, Schlingpflanzen, den roten Philodendron Blüten und den vielen Tilandsien. Nach 20min laufen geht es ein paar KM weiter –Maison de la Foret- Ein Wanderweg durch den Wald, man kann verschiedene Touren von 20min bis 4Std. machen. Wir nehmen die kleine Runde. Es ist feucht, ständig tröpfelt es und es riecht angenehm moderig nach Wald. Die Straße weiter nach Pigeon, durch Bouillante, Marigot bis Vieux-Habitantes (mit Zwischenstops für Aussicht und Photos). In V-Habitantes gibt es ein Musee de Cafe. Wir schnuppern nur in den Garten mit den Kaffeesträuchern hinein, durch die Schokoladenmanufaktur und den Kaffee-shop. Herrlich! Hinter Basse Terre geht es die N1 weiter bis Bananier und auf die D4, steil hoch, teilweise Kopfsteinpflaster, bis die Straße zu Ende ist. Auf halben Weg geht ein 15min weg zum Grand Etang, ein Süßwasser See. Wieder nur ein paar Leute und Regenwaldidylle pur. Hier sehen wir auch die ersten Mangusten (ähneln unseren Mardern) Sie wurden angesiedelt um die Ratten in den Zuckerrohrfeldern zu dezimieren. Hat aber wohl nicht so geklappt und nun ist deren  Verbreitung eine Bedrohung für die ursprüngliche Natur. Am oberen Parkplatz angelangt, wandern wir angelegte steile Treppen rauf und runter bis zum 2ten von 3 Wasserfällen des Chute du Carbet. Jeder für sich etwa 100m hoch! Wir wollen es wagen mit unseren FlipFlops auch den ersten per Wanderweg anzusehen. Aber hier siegt nach einer guten halben Std. die Vernunft über die Neugier. Nur noch glitschige Steine steil bergauf, schlammig und die Zeit rauf/Aufenthalt/runter würde auch knapp mit dem Tageslicht. Schade, aber da hätten wir anders planen müssen. Trotzdem, ein Erlebnis. Den Abend verbringen wir wieder auf der Olena. Die Kinder sind herrlich aufgeweckt. Es macht einfach nur Spaß mit Allen.

 

0 Kommentare

Fr

30

Mär

2018

29 & 30.03.2018

0 Kommentare