Fr

02

Feb

2018

Bilder X-Atlantik

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Fr

02

Feb

2018

01.02.2018

Tag 15 Karibik - Landfall: Der ganz Morgen ist schwer wolkenverhangen. Ein Regenguss folgt dem nächsten. Die Windschwankungen, die der Squall mitbringt, sind anstrengend aber nicht wirklich gefährlich. Gegen Mittag teilt uns Jimmy Cornell mit, dass wir ankern dürfen (normalerweise muss! erst während der offiziellen Zeiten einklariert werden). Der Himmel reißt auf, die Sonne kommt durch. Ein kleine Herde Delphine begrüßt uns in der hohen Welle am Bug spielend. Gross und Genua bringen uns bei 20 -25 kn Wind gut voran. Wir können es kaum erwarten - Es ist schon lange dunkel (ab 18 Uhr) als wir vor Carlisle Bay / Bridgetown einlaufen. Der Wind bläst immer noch ordentlich, aber in der Bucht ist kaum Welle. Der Anker fällt um 23:30 Ortszeit. Es ist ruhig. Wir können es kaum glauben. 14 Tage, 12 Std und 2077 sm. Wir sind da! Gianni hat Zigarren mitgebracht. Die werden genüsslich gezogen, ein kaltes Bier dabei. Ist das herrlich!

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Do

01

Feb

2018

31.01.2018

Tag 14: Der Mittwoch beginnt wieder mit Sonne als zwei Stunden später eine starke Regenschauer über uns hinweg geht. Der Wind dabei unwesentlich mehr. Serenity ist fast wieder sauber. Den Tag über ziehen viele Wolken auf und vorbei, einige davon sehen bedrohlich aus, sie bleiben aber in guter Entfernung. Wir versuchen die Squalls mit Musik zu vertreiben. Serenity beschallt das Meer, DJ Jost mischt gute Laune Musik. Ich backe Brot, Gianni macht kleine Wäsche, gemeinsam wird der Kurs neu überdacht. Es nützt nichts, wir werden wohl Fahrt raus nehmen müssen und erst Freitagmorgen Landfall haben. Macht nichts. Die Nacht beginnt angenehm hell mit Vollmond aber ab Mitternacht zieht eine Schlechtwetterfront auf und beschert uns Windschwankungen von 15 bis 30 kn mit Wellen aus allen Richtungen. Sehr ungemütlich mit wenig Schlaf. Alles gut auf der Serenity. Etmal 138 sm, Rest 74 sm, Luft 28°C, Wasser 27,5°C

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Mi

31

Jan

2018

30.01.2018

Tag 13: Laut Plotter war die Ankunft für Donnerstagabend berechnet, der Wind macht uns aber einen Strich durch die Kalkulation. Den Tag über geht er immer mehr zurück.(8-11 kt) Wir probieren es mit dem Gennaker jedoch durch die Welle schlägt er aber immer wieder um. Also Gross und Genua auf um etwas nördlicher zu kommen. Gemäß Windvorhersage soll es dort ab morgen besser sein. Wir nutzen die etwas ruhigeren Schiffsbewegungen um noch etwas Süßwasser zu machen. Die etwas langsamere Fahrt sind wir nicht gewöhnt. Spannung steigt auf der Serenity. Etmal 130 sm, Rest 208 sm, Luft 29°C, Wasser 27,3°C.

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Di

30

Jan

2018

29.01.2018

Tag 12: Wieder ein sonniger Tag mit recht konstantem Passatwind und nur vereinzelt Wolken. Wir hängen auf der Backbordseite den Sonnenschutz an. Das Angeln geben wir für heute auf. Die strauchartigen Algen nehmen wieder zu, große Teppiche ziehen an uns vorbei. Der Köder hängt sich immer wieder voll davon. Wellness kommt an Bord nicht zu kurz. Mit dem Eimer holen wir das warme Meerwasser hoch und duschen darunter. Ordentlich abgeseift, nochmals Meerwasser und dann mit Süßwasser nachduschen - Perfekt. Nach dem Abendessen gibt es Kino im Salon (Festplatte macht es möglich) dann wird für die Nacht eingerefft und Susanne hat die erste Schicht bis 1:30 Uhr. Alles eingespielt auf der Serenity. Etmal 145 sm, Rest 340 sm, Luft 28°C, Wasser 26,7°C

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Mo

29

Jan

2018

28.01.2018

Tag 11: Ein ruhiger Tag. Der Wind bleibt bei 15-18 kn und die Welle läuft über den Tag etwas langgezogen gleichmäßiger. Die Passatbesegelung bleibt. Wir lesen, dösen, essen. Kein Fisch lässt sich überreden an Bord zu kommen. Keine Delphine schauen vorbei nur der weiße Vogel mit den langen Schwanzfedern fliegt wieder seine Runden. Die übermittelten Positionen der Mitsegler werden eingetragen - wir kommen alle gut voran. Am Abend ziehen dicke Wolken mit starken Regenfäden zum Wasser hin an Backbord vorbei. In den frühen Morgenstunden regnet es ordentlich. Ein Squall mit Windböen bis 27 kt geht über uns hinweg. Nichts Außergewöhnliches auf der Serenity. Etmal 142, Rest 485, Luft 27°C, Wasser 26,6°C

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So

28

Jan

2018

27.01.2018

Tag 10: Wieder eine Nacht im Rollercoaster, dementsprechend mussten über den Tag hin immer wieder kleinere Schlafpausen eingelegt werden. Aus den auf Santo Antao gekauften sehr sauren kleinen Äpfeln gab es heute einen Apfelkuchen. Wir wollen ihn gerade essen, da rappelt die Leine und ein richtig dicker Dolphinfisch, oder auch MahiMahi beißt an. Die Jungs ziehen ihn zügig an Bord - das Abendessen steht fest. Und er hat richtig gut geschmeckt. Der Wind ist weiterhin recht beständig. Am Nachmittag schwächelt er meist eine Weile, um dann wenn es dunkel wird wieder auf 15-20 kn zuzulegen. Segelstellung unverändert auf Passatbesegelung. Alles läuft rund auf der Serenity. Etmal 139 sm, Rest 623 sm, Luft 25°C, Wasser 26°C

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Sa

27

Jan

2018

26.01.2018

Tag 9: Die Nacht war sehr unruhig. Die Welle hatte zugenommen und Serenity wurde gut hin und her geschupst. Tagsüber versuchen wir wieder zu angeln. Ich fluche weil gerade wieder ein Köder geopfert wurde als Jost die zweite Leine ausrollt, gerade mal 10 m hinter dem Boot, einen flotten Spruch auf den Lippen und dann selbst erstaunt ist - einen schönen Albacore (gemäß Fischbuch) am Haken zu haben. Wir tasten uns an die Zeitverschiebung (-4 Stunden UTC ) ran und stellen die Uhren das zweite Mal eine Stunde zurück. Der Wind bläst heute eine Weile nur 10-14 kn meistens aber mit 15-18 kn. Negative Sache des Tages- an einem Genua Segel ist ein Stück Keederband am Segelhals eingerissen. Wir reffen leicht, damit die Spannung genommen wird. Während die Jungs am Rigg arbeiten, ziehen ein paar Delphine zum Bug und dann auch schon weiter. Kaum ist es dunkel geht ein Regenschauer über uns weg. Der Wind wird nur kurz mehr. Ein Squall, der uns südlich passiert wie wir auf dem Radar beobachten können. Alle gesund und munter auf der Serenity. Etmal 139 sm, Rest 760 sm, Luft 25°C, Wasser 26°C

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Fr

26

Jan

2018

25.01.2018

Tag 8: Halbzeit - Die Sonne kämpft sich durch, Serenity schaukelt Richtung Karibik - Die Hälfte der Strecke ist geschafft. Wir schauen alle auf den Plotter als die Miles to go Anzeige auf 999 sm umspringt! Sieben Tage und 5 Stunden haben wir dafür gebraucht. Anlass genug um eine Flaschenpost auf Reisen zu schicken. Wir gestalten einen dreisprachigen Brief und schwungvoll landet die umfunktionierte Ouzoflasche in der Atlantikströmung - ob sie wohl jemand findet? Wir schauen vorwärts. Hoffentlich verläuft die zweite Hälfte genauso gut. Heute Morgen sieht Gianluca achterlich eine gefährlich dicke Wolke, die aber Backbord an uns vorbeizieht. Ab jetzt sind Squalls möglich (örtliche Gewitter mit plötzlichen heftigen Winden und Regen, die etwa 1/2 Stunde andauern). Wir genießen den ruhigen Tag, abends nimmt die Welle leider wieder unangenehm zu. Alles gut auf der Serenity. Etmal143 sm, Rest. 902 sm, Luft. 26°C, Wasser 25,7°C

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Do

25

Jan

2018

24.01.2018

Tag 7: Der Schlaf-Wache Rhythmus hat sich bei uns gut eingependelt. Ich bleibe bis 01:00 Uhr auf, dann hat Jost Dienst und ab 04:30 Uhr wartet Gianni auf den Sonnenaufgang. Auch heute keine Vorkommnisse in der Nacht. Tagsüber wird die Angel ausgeworfen. Sie rauscht auch oft aus - aber es sind immer die gelbgrünen Algenteppiche, die vorbeiziehen und sich im Köder verfangen. Seit Tagen ziehen sie vorbei, dicke langgezogene Stränge, die wie Bärentang aussehen. Der dicke Strunk Bananen, den wir seit Mindelo an Bord hatten, ist aufgebraucht. Aus den letzten wurde heute Bananenkuchen - lecker. Aus dem getrockneten Fisch wurde ein Fisch-Kartoffelauflauf - der hat noch Verbesserungspotenzial. Die Segel haben wir heute kaum angefasst. Beständige 15 kn Wind, diesig schwül. Alles ganz entspannt auf der Serenity. Etmal 145 sm, Rest 1035 sm, Luft 25°C, Wasser 25°C

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Mi

24

Jan

2018

23.01.2018

Tag 6: Wir wechseln die Passatbesegelung auf Main und Genua. Damit sind wir nicht ganz so zügig unterwegs, können aber nördlicheren Kurs anlegen um auf direktem Kurs zu bleiben. Ein weiterer Vorteil - die Welle schaukelt uns nicht so durch. Der Wind hat beständige 15 kn und erst gegen Abend wird wieder die Passatbesegelung aufgezogen. Neben den vielen fliegenden Fischen begleiten uns heute zwei interessante Vögel ein Stück. Der Erste ist schneeweiß, etwa Möwengrosß und hat einen extrem langen Schwanz. Der zweite sieht aus wie ein Fregattvogel, dunkelgrau und umfliegt Serenity in abenteuerlichen Formationen. Alles spaßig und interessant bis er anfängt auf der Mastspitze landen zu wollen. Dort sitzen aber empfindliche Instrumente! Mit kleinen Manövern, Leinenschwingen und Nebelhorn versuchen wir ihn zu vertreiben - unbeeindruckt fliegt er seine Anflüge. Erst als es dunkel wird, gibt er auf. Zwischendurch wird der Watermaker angeworfen und nach gut 1,5 Stunden ist der Tank wieder voll. Kein Boot weit und breit.
Alles ruhig auf der Serenity. Etmal 137, Rest 1184, Luft 25°, Wasser 24°

 

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Di

23

Jan

2018

22.01.2018

Tag 5: Ein ruhiger gleichmäßiger Tag. Morgens lassen wir das Reff aus der Passatbesegelung da wir für die Nacht die Segelfläche immer etwas reduzieren. Damit segeln wir ca 6 -6,5 sm die Stunde. Der Wind pustet weiterhin brav mit 15-18 kn, die Welle ist moderat und die Sonne ist bis nachmittags angenehm warm. Laure von der Olena hatte den Jungs noch einen bestimmten Knoten gezeigt. Der wird nun ausprobiert. Ein Tauwerkschäkel (gespleißtes Auge, und auf Basis des Trossenstegs den abschließenden Diamantknoten) soll es werden - es dauert etwas aber dann sehen diese perfekt aus. Alle zufrieden auf der Serenity. Etmal 145 sm, Rest 1318 sm Luft 25°, Wasser 24°, Kein Fisch!!

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Mo

22

Jan

2018

21.01.2018

Tag 4: Gleich drei Leinen hängen heute aus. Zwei Bisse gibt es aber die Fische können mit dem Köder entkommen. Die Leinen sehen wie durchgebissen aus, muss wohl was Größeres gewesen sein. Den gefangenen Dolphinfish gab es am Abend, super lecker, könnte Jost jeden Tag essen. Die Sonne verdrängt die wenigen Wolken. Es ist angenehm warm. Nina hält uns aus Deutschland per Satphone/-mails über die Position der Mitsegler auf dem laufenden. Auch wenn es keine Rallye ist, sind wir doch neugierig wo alle sind. Bis ca 23 Uhr ist die Nacht fast hell. Dann geht der Mond als nach unten verschobene Sichel unter. Die letzten Nächte waren durch die dicken Wolken stockfinster. Heute jedoch war es sternenklar und das phosphoreszierende Wasser rauscht hell leuchtend am Rumpf entlang weit und breit kein Boot. Auch heute hatten wir recht beständige Winde, 15-18 kn. Nur die Welle zankt uns oft. Alles cool auf der Serenity. Etmal 144sm Rest 1458sm

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So

21

Jan

2018

20.01.2018

Tag 3: Heute war der Fischfang erstmals erfolgreich. Ein kleiner MahiMahi, oder auch Goldmakrele wird von Jost und Gianni an Bord gezogen. Heute soll es aber nochmal die vorgekochte Suppe geben. Daraus wird nichts, da sie schon blubbert ohne auf dem Herd zu stehen. Die See war uns heute wieder freundlich gesonnen, die Welle schaukelt uns durch und der Wind hat beständige 15-20kn. Leider ist der Himmel nicht strahlend blau sondern mit Wolken behangen, somit muss heute der Motor für volle Batterien sorgen. Luft 24°, Wasser 23°. Alles relaxed auf der Serenity. Etmal 153 sm 1597 sm Rest

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Sa

20

Jan

2018

19.01.2018

Tag 2: Beim Fischfang bleibt es wieder bei einem Versuch. Unser Köder (fliegender Fisch, lag am Morgen an Deck) hat nur noch einen Kopf als wir ihn abends wieder einholen. Der Wind ist recht beständig und mit 20 kn und Passatbesegelung segeln wir etwas südlich von der direkten Linie aber gut auf dem von Predicted Wind empfohlenen Kurs. Die Welle schaukelt uns weiterhin gut hin und her, schlafen ist noch gewöhnungsbedürftig. Das Essen schmeckt allen Dreien wieder und heute kommt durch die dicken Wolken tatsächlich die Sonne etwas raus. Jost hatte heute Nacht eine Begegnung mit einem Trawler, der ohne AIS unterwegs war und musste sogar den Motor starten um in sicherer Entfernung vorbei zu kommen, war dann doch nur eine halbe Meile. Weiterhin alles Bestens auf der Serenity!! Etmal: 145 sm 1738 sm Rest

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Fr

19

Jan

2018

18.01.2018

Mindelo - Barbados

Donnerstag, 1.Tag: Nacheinander fahren wir pünktlich um 10 Uhr aus dem Hafen raus, begleitet von vielen winkenden bekannten und unbekannten Händen. Der Wind und die Welle zwischen den Inseln sind heftig, hinter Santo Antao dreht er kurz auf 35 kt. Erst Genua, später die Passatbesegelung geht es zügig voran. Leider hat Gianluca die Seekrankheit erwischt. In der Nacht wechseln Jost und ich uns wie gehabt ab. Heute Morgen liegen gleich vier fliegende Fische und ein Sepia von der Welle aufgespült auf dem Freilauf. Gute Köder für unsere Fischfangversuche. Tagesetmal 148 nm - noch 1880 nm Rest. Gianni leidet noch ein wenig, ansonsten alles gut auf der Serenity.

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