Sa
17
Mär
2018
17.03.2018
St Piere: Wir heben den Anker und mangels Wind Motorsegeln wir die 15sm bis nach St. Pierre um im letzten Licht vor dem Ort den Anker fallen zu lassen. Samstag gehen wir schnorcheln. Um das Boot herum liegen jede Menge gelbe Seesterne. Ich glaube uns sind Schnorchel und Maske schon angewachsen. Nachmittags bringt uns der kleine E-Motor ans Ufer, wir klarieren aus, ganz unkompliziert in einer Bar, im Fernseher läuft Rugby und der Bar-Chef stempelt unsere Papiere ab. In dem von Sina empfohlenen kl. Restaurant schmecken die herzhaften Crêpes hervorragend. Morgen wollen wir früh raus. Es sind gut 55 sm bis Dominica. Eine der Inseln die letztes Jahr vom Hurrikan arg getroffen wurde. Einiges soll wieder gerichtet sein, vieles nicht, Segler sind willkommen. Wir schauen uns das an.
Fr
16
Mär
2018
12. - 16.03.2018
Der Montag ist schnell mit diversen Kleinigkeiten um. Am Dienstag schickt die Sina den Rigger an uns weiter. Jost zieht ihn in den Mast und Salinge und Wanten werden geprüft, vermessen und neu eingestellt – Perfekt. Wir bekommen den Leihwagen von Sina und entern erst Decathlon und dann den Leader Price(bester Supermarkt). Wenn man durch das Industriegebiet von Fort de France fährt bleiben keine Wünsche offen. Hier gibt es scheinbar alles. Im Carrefour erstehe ich eine Brotbackmaschine! Sie läuft über den Inverter und braucht kein Gas.
Ausprobiert – Lecker !! Wir haben noch Gas aber eine Flasche hätten wir noch gerne gefüllt – angeblich kommen alle Flaschen aus Europa mit dem Schiff. Füllen geht nicht. Mittwoch wollen wir eigentlich gegen Mittag raus aus der Marina, aber eins kommt zum Anderen, es wird noch viel telefoniert und wir entscheiden morgen rauszugehen. Einen richtig schönen gemeinsamen Abend noch mit der Crew der Sina, Silvia & Jürgen, dann gehen sie am Donnerstag früh raus Richtung Marin, wir kurz darauf nochmals in die nur 4sm entfernte Bucht Anse Noir. Sie hat uns einfach gut gefallen und das Wetter sollte passen. Schwimmen, schnorcheln, Paddelingboard, eine Runde spazierend Bucht Erkundung und am Freitagmorgen tauchen in der SW Ecke. An der Felswand auf 10-15m gibt es jede Menge Korallen, Schwämme, Gorgonien, Feuerfische, mehrere Muränen, Kofferfische etc.etc. Ein entspannter bunter Tauchgang!
So
11
Mär
2018
04. - 11.03.2018
Nach einem herrlich gammeligen Sonntag, tauschen wir Montagmorgen bei kaum Wind die reparierte Genua gegen das Ersatzsegel. Danach fahren wir mit dem Dingi eine Runde. Erst an die Marina, die diversen Ship Chandler durchforsten, einen Snack in dem netten Mango Restaurant und nochmals zum Anleger des Supermarktes. Gegen Mittag verlegen wir uns wieder nach St. Anne. Vorsichtig manövrieren wir durch die Sandbänke und anderen Boote hindurch. Nicht weit von der Vairea fällt der Anker. Ich gehe noch eine Runde am Ufer entlang in den Ort laufen. Als Jost mich mit dem Dingi abholt schüttet es wie aus Eimern. Es wird weniger und in Regencapes eingepackt fahren wir zurück zum Boot. Abends genießen wir einen gemütlichen Sundowner auf dem schicken Katamaran von Martina und Daniel. Die Beiden gehen Dienstag nach St. Lucia, wir ein paar Meilen die Küste gen Nord nach Les Anses D`Arlet.
Dienstag: 13sm angenehmes segeln, dann durchfahren wir erst die empfohlene Ecke-Chaudiere- entscheiden uns aber dann doch vor dem Ort selbst zu ankern. Schnorcheln lohnt sich hier. Schildkröte, Seeschlange, Goldmuräne und diverse andere bunte Fische und zum Abschluß ein herrlicher Sonnenuntergang.
Es regnet in der Nacht öfters. Das heißt Fenster zu und sofort sind es schwüle 30 grad in der Kabine. Von Les Anses D`Arlet geht es Mittwoch eine Bucht weiter nach Grand Anse. Der Anker hält erst beim dritten Mal. Wieder eine herrliche Bucht, grüne Hänge, Sandstrand, eine schmale bunte Häuserzeile, ein paar Restaurants und diverse Tauchschulen. Wir melden uns bei Deep Turtle Plongee für morgen an. Donnerstag werden wir dann vom Tauchboot direkt von Bord abgeholt. Einen netten Tauchgang zu einem Wrack auf 34 mtr, wenn auch unsere Tauchguide-Lady etwas hektisch war und dadurch das Ganze nicht so entspannt ist. Nachmittag nähe ich noch ein paar Hosenrisse und Jost geht an seine “Lieblingsarbeit“ – Toilette zerlegen und reinigen. Freitagmittag segeln wir die ein paar Meilen weiter nach Anse Noir. Eine schmale kl. Bucht, schwarzer Sandstrand, Palmen, versteckt dahinter eine Anlage, ein langer Ausleger, noch drei weitere Boote und ! vier Schildkröten welche die Schnorchler ignorieren. Jost macht ein paar tolle Aufnahmen von den großen Tieren. Wir sind begeistert. Da es hier aber umlaufende Strömung hat verlegen wir uns noch nach Anse Mitan keine 2sm weiter. Auch ein Sandstrand aber eine größere Anlage dahinter. Nicht mehr so idyllisch.
Samstagmorgen wird noch etwas abgelegen das Wasser entsalzt und die Tauchflaschen per Kompressor gefüllt. Dann geht es mit 30kn Seitenwind über die große Bucht von Fort de France zur Marina Z`Apricot. An der Einfahrt rufen wir über Funk immer wieder die Marina – Keine Antwort. Wir legen uns an eine Boje bis uns unsere Freunde von der –Sina- eintreffen und unsere Leinen annehmen. Ein Marinero lässt sich nicht blicken. Den Abend verbringen wir auf der Sina – Es gibt viel zu erzählen.
Sonntag werden wir gefahren. Silvia & Jürgen haben ein Auto. Gemeinsam machen wir eine Tour durch den Norden der Insel, an Fort de France vorbei, nach Saint Pierre wo 1902 der Vulkan Mount Pelee ausbrach und 30 000 Menschen das Leben kostet. Vor dem Ausbruch nannte man den Ort “Das Paris der Karibik“ - sieht auch heute sehr nett aus. Sonntag werden wir gefahren. Auf dem Weg wird noch die Rum-Destillery Nellson besichtigt (Rum muss sein!). An einer neu erbauten Brücke in Le Precheur kann man noch die Ausmaße von Hurrikan Maria erkennen durch den gewaltigen Schlammlawinen ausgelöst wurden. In St.Pierre gibt es ein Snack, auch wenn die von Silvia empfohlene Creperie leider heute zu hat. Weiter geht es ins Gebirge, Le Morne Rouge, durch den Regenwald, Serpentinen, Le Domaine D`Emeraud (Wanderwege durch den tropischen Regenwald mit Informationshäusern), einen Kaffee getrunken, am Rivière Alma das Flussufer ein Stück entlang gelaufen (Familien baden im Fluss, Picknick am Ufer, Jugendliche mit Punch & Joint in der Hand - Caribbean Life am Sonntag ) Wir fahren langsam zurück. Eine gelungene Rundfahrt.
Sa
03
Mär
2018
27.02 - 3.03.2018
Nach einem angenehmen Segeltag fällt der Anker nach nur 24 sm vor St. Anne der großen Bucht Le Marin auf Martinique. Einklariert wird an der Imbissbude! von Boubou am Computer. Das macht man selbst, Boubou unterschreibt, stempelt und fertig. Martinique ist Frankreich, es gibt frisches Baguette, gezahlt wird in Euro und der Supermarkt hat zivile Preise. Wir erkunden die riesige Bucht mit dem Dingi. Neben der großen Marina, liegen in der gesamten Bucht mehr als 400 Boote, alle gut verteilt, schmale Sandstrände, grüne Wiesen, die große Club Med Anlage mit dem Palmensandstrand. Hier und da die tauchen die Köpfe der großen Schildkröten auf die in der Bucht leben. Das SUP kommt eifrig zum Einsatz. Das Wetter ist konstanter, kaum Squalls. Wir geben unsere Genua zur Reparatur ab. Dafür müssen wir ein Stück den Fluss hoch durch die Mangroven bis vor die Werkstatt fahren. Mit dem Kran wird das Segel aus dem Dingi direkt in die erste Etage der großen Halle gehievt. Sehr professionell hier. Samstags schon können wir es wieder abholen. Wunderbar. Wir gehen einkaufen. Mit dem Dingi an einen Steg, neben vielen anderen angelegt, der Supermarkt direkt dahinter anschließend mit dem vollen Einkaufswagen retour – Genial wie beim Einkauf zu Hause. Mit in der Bucht liegt Olena, der Schweizer Katamaran – Wir verbringen einen lustigen Abend mit Laure, Stephan und ihren quirligen Kindern. Bei Bobou gibt es Spezial-Pitas und anschließend noch einen Absacker in einer netten Bar mit Lifemusik. Olena geht Samstag weiter nach Fort de France. Wir verlegen uns Freitag in den inneren Teil der Bucht, abseits der Marina, von Mangroven umgeben. Es ist herrlich ruhig hier. Nicht weit von uns liegt der Schweizer Katamaran Vairea mit Martina und Daniel, die wir auf den Kanaren kennengelernt haben – Grund genug für einen Sundowner bei uns an Bord mit vielseitigem Erfahrungsaustausch. Unweit unseres Ankerplatzes haben sich drei Segelschiffe zu einer U-Form verbunden, bunte Bänder dazwischen gespannt und als heute Abend jede Menge Dingis dorthin fahren, werden auch wir neugierig. Eine Art Zirkus/Gaukler Truppe, musiziert, tanzt, turnt zwischen den Masten, Videoleinwand dazu. Mit dabei die Piraten die wir schon in Bequia gesehen haben. Ein Wanderprojekt, sehr lustig gemacht. Locker 30-40 Dinghis, miteinander verbunden, Kinder, Erwachsene, jeder etwas zutrinken & Snacks dabei. Ein Pirat klettert von Dingi zu Dingi, lässt den Hut rundgehen. Eine lockere Atmosphäre. Wir klinken uns irgendwann aus. Noch lange hören wir das Saxophon, die Querflöte und den Trommler. Zwischendurch Gelächter und wenn es still ist das Quaken der Frösche aus den Mangroven.
Nach einem herrlich gammeligen Sonntag, tauschen wir Montagmorgen bei kaum Wind die reparierte Genua gegen das Ersatzsegel. Danach fahren wir mit dem Dingi eine Runde. Erst an die Marina, die diversen Ship Chandler durchforsten, einen Snack in dem netten Mango Restaurant und nochmals zum Anleger des Supermarktes. Gegen Mittag verlegen wir uns wieder nach St. Anne. Vorsichtig manövrieren wir durch die Sandbänke und anderen Boote hindurch. Nicht weit von der Vairea fällt der Anker. Ich gehe noch eine Runde am Ufer entlang in den Ort laufen. Als Jost mich mit dem Dingi abholt schüttet es wie aus Eimern. Es wird weniger und in Regencapes eingepackt fahren wir zurück zum Boot. Abends genießen wir einen gemütlichen Sundowner auf dem schicken Katamaran von Martina und Daniel. Die Beiden gehen Dienstag nach St. Lucia, wir ein paar Meilen die Küste gen Nord nach Les Anses D`Arlet.